Jede Menge Krimi und ein bisschen Liebe: Zwölf neue Romane erschienen
WESERBERGLAND. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Es wird endlich Frühling, und der wird auch noch spannend, denn es gibt gleich zwölf neue Romane bei den CW Niemeyer Buchverlagen.
veröffentlicht am 04.03.2023 um 11:00 Uhr aktualisiert am 14.03.2023 um 15:19 Uhr
04. März 2023 11:00 Uhr
Nicolé-Annette Holzendorff
WESERBERGLAND. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Es wird endlich Frühling, und der wird auch noch spannend, denn es gibt gleich zwölf neue Romane bei den CW Niemeyer Buchverlagen.
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Geschäftsführer Carsten Holzendorff und sein Team sorgen mit einem breit gestreuten Potpourri unterschiedlichster Geschichten für fesselnde Lesestunden.
In „Marschblut“ von Marco Schreiber liegt ein toter Finanzbeamter an der Bahnstrecke Heide-Büsum. War es wirklich Selbstmord? Der forschen Kommissarin Katja Greets kommen Zweifel. Zur Unterstützung schickt ihr das LKA Kiel den erfahrenen Ermittler Karsten Untiedt nach Dithmarschen. Ausgerechnet Dithmarschen! Schlimmer konnte es für Untiedt nicht kommen. Gemeinsam suchen sie nach einer heißen Spur. Aber wo? In den schlüpfrig-amourösen Abenteuern des Opfers, im staubtrockenen beruflichen Umfeld oder doch ganz woanders?
Auch in Hamburg ist man nicht sicher. Eine schwere Explosion zerreißt in „Elbgrab“ von Klaus E. Spieldenner die nächtliche Stille am Hamburger Fischmarkt. Mit lautem Knall versinkt die U-434 auf dem Elbgrund, ein Mann stirbt. Ein terroristischer Anschlag? Dem geht der neue dänische Leiter der Mordkommission auf den Grund, während sich Kommissarin Sandra Holz nach ihrem Reha-Aufenthalt in der Ermittlungsgruppe „Ungeklärte Kriminalfälle“ wiederfindet.
Foto: DIALOG
Um Verbrechen im Netz geht es in Matthias Asteroths Krimi „Cyberrat“. Der junge Cyberforensiker Thiess Riedel soll beim Aufbau einer Spezialeinheit helfen, die sich dem Kampf gegen Cyberkriminalität widmet. Kaum zurück in seiner Heimat Hamburg wird er Zeuge, wie hinter seinem Boot eine Leiche aus dem Hafenbecken gezogen wird. Damit ist er bereits mittendrin in einem Fall internationaler Bedrohungen. Welche Rolle spielt sein alter Schulfreund Lasse, ein erfolgreicher Computerhacker, der seit einem Unfall schwer verunstaltet ist? Hat er den Mord begangen, für den er sich bei der Polizei gestellt hat?
Dass es in einer beschaulichen Siedlung nicht immer ganz harmlos zugeht, beweist Susanne Schieble mit ihrem Krimi „Vorstadtidylle“. In einem Neubaugebiet bei Hannover wird ein Ehepaar in seinem Haus erschossen aufgefunden. Doch der Doppelmord stellt Hauptkommissarin Williamson sowie ihre Kollegen Grifo und Cohen vor einige Rätsel: Jemand hat zusätzlich brutal auf den Ehemann eingeschlagen. Warum? Hat es mit dem früheren Leben des Paares in Afrika zu tun? Je tiefer Williamson und ihr Team graben, desto weniger passt zusammen.
Selbst in Braunschweig gibt es kein Erbarmen. Dies zeigt der Thriller „Der Flussmann“ von Hardy Crueger. Als Robin Bachmann eines Abends von einer Firmenfeier nicht nach Hause kommt, beginnt für seine Frau Denise ein Albtraum aus Hoffen und Bangen, Angst und Wut. Weil die Polizei ihrer Meinung nach den Fall nicht ernst nimmt, macht sie ihn im Internet öffentlich und wendet sich verzweifelt an eine ständig wachsende, immer aggressiver werdende Netzgemeinde. Nachdem Robin tot aus der Oker geborgen wird, gehen die Behörden von einem Unfall oder Suizid aus. Paralysiert von den Ereignissen will Denise das nicht glauben, und in ihrer abgrundtiefen Verzweiflung schmiedet sie einen abstrusen Plan, um herauszufinden, was wirklich passiert ist.
Umweltschutz statt Leichen! Ein guter Vorsatz, den sich die Protagonistin in Catrine Bauers Kriminalroman „Winters Spuren“ vorgenommen hat. Aus diesem Grund hat Henrietta alias Henry ihren Job bei der Polizei an den Nagel gehängt und Jura studiert. Nun arbeitet sie bei einer Nichtregierungsorganisation (NGO) in ihrer Heimat Schweden. Als ihre Mutter erschossen wird, findet Henry heraus, dass ihr Vater noch lebt. Sie war bisher fest davon überzeugt gewesen, er sei bei einem Bootsunglück verstorben. Henry versucht, selbst im Mordfall ihrer Mutter zu ermitteln. Das bringt sie in gefährliche Situationen …
„Kanarenblut“ ist der neue Kreuzfahrt-Krimi von Profiler Carsten Schütte. Erst ist der Täter nur stiller Beobachter, dann mischt er sich ein, und plötzlich zieht er unbemerkt die Strippen, bis er es dominiert – das Todesspiel. Das OFA-Team von Thorsten Büthe erhält das Angebot, während der Kanarentour an einer Crime Cruise auf einem Kreuzfahrtschiff teilzunehmen. Hochkarätige Experten der Polizei, der Staatsanwaltschaft, des Gerichts und der Rechtsmedizin halten Fachvorträge. Die Profiler bieten einen mehrtägigen Workshop zur Tatrekonstruktion und Täterprofilerstellung an. Während der Landausflüge können die Passagiere an fiktiven Tatorten Spuren sichern, die sie interpretieren müssen. Mit jeder neuen Tat sollen sie den Täter weiter einkreisen und sein Profil immer detaillierter skizzieren. Als das OFA-Team plötzlich mit echten Opfern und Tatorten konfrontiert wird, eskaliert das Szenario unter den Teilnehmern und Experten. Jeder könnte der Täter sein.
Entsetzt – bedroht – mundtot gemacht! Nah an der Realität bewegt sich der Krimi „Untauglich“. Die Autoren Jutta Gerecke, Uwe Jark und Werner Kunst greifen ein brisantes und aktuelles Thema auf. Untaugliches Fleisch – untaugliche Menschen … Wehe dem, der in der Fleischindustrie die Gewinnmaximierung auf Kosten der Tiere aufdecken oder anklagen will. Er riskiert seine Gesundheit, wenn nicht gar sein Leben. Kriminalrätin Sabine Lüschen ermittelt auf eigene Gefahr und gerät in den Strudel rücksichtsloser Machenschaften.
In Gaby Kadens neuem Ostfriesland-Krimi „Das Küstenhaus“ geht es mysteriös zu. Wie kommen zwei nackte Frauenleichen auf den Deich an der Nordseeküste? Wer hat Hinweise an solch subtilen Körperstellen der Toten versteckt? Den Kommissaren um Tomke Evers stehen schwere Zeiten bevor, denn dabei bleibt es nicht. Ihre Recherchen führen sie in das ehemalige Hotel „Zum alten Storchennest“. Was geschieht in diesem Haus ohne Fenster? Prostitution, Menschenhandel oder Schlimmeres? Als klar wird, was den Frauen widerfahren ist, vermuten die Ermittler eine Organisation hinter den Verbrechen.
Reif für die Insel? Immer doch und besser wär’s! Doch Micha Krämers Spezialist für Gas, Wasser … hat keine Wahl im Krimi „Sommer, Sand und Campingterror“. Martin von Schlechtinger ist überhaupt nicht begeistert. Für mindestens vier Wochen soll er seine beschauliche Insel Langeoog verlassen, um einen heruntergekommenen Campingplatz auf Vordermann zu bringen. Warum nur musste Frieder Hansen den Platz auch unbedingt an Martins bessere Hälfte Annemarie vererben? Hätte der sich nicht jemand anderen aus der Verwandtschaft aussuchen können? Auf dem Campingplatz angekommen, wird Martin eins schnell klar: Frieders Tod war kein Unfall! Irgendeiner der doch recht merkwürdigen Camper hat den ehemaligen Besitzer eiskalt umgebracht. Und nun hat er den Salat!
Genauso heiter und skurril geht es auch in Nané Lénards neuem Ostfriesen-Krimi „FriesenBiss“ zu. Dort schreit eine allseits bekannte Hobbyermittlerin um Hilfe! Was für eine Katastrophe am Hafen! Direkt gegenüber von Oma Puschs Kiosk macht Backfisch-Bolle einen Stand mit Frittiertem auf. Ein erbitterter Streit entbrennt zwischen den Konkurrenten, bis Bertil Bolle eines Morgens tot zwischen seinen Fischen liegt. Dass er dort ausgerechnet von Oma Pusch gefunden wird, macht die Sache nicht besser, denn sie hätte durchaus einen Grund gehabt, den ollen Bolle loswerden zu wollen. Als dann auch noch Schlick-Schorse leblos im Klärbecken des Küstenortes treibt, gerät unsere Hobbyermittlerin zunehmend ins Visier der Ermittler, denn auch mit diesem Kerl hatte sie ein Hühnchen zu rupfen.
Dass das Leben manchmal seltsame Wege geht, erzählt uns Petra Bunte in ihrem Liebesroman „Die Grenze zwischen Licht und Dunkelheit“. Protagonist Tom hätte niemals gedacht, dass er einmal in eine solche Situation geraten würde.
Drei Jahre zuvor hat er doch alles, was er zum Glücklichsein braucht: eine Familie, Freunde, ein Haus, einen festen Job und glänzende Zukunftsaussichten, bis er durch ein tragisches Ereignis völlig aus der Bahn geworfen wird. Jetzt hat er nichts mehr.
Rieke ist glücklich. In der Liebe und bei der Arbeit läuft gerade alles rund, und auch die langersehnte neue Wohnung scheint zum Greifen nah. Unvorstellbar, dass etwas oder jemand ihre Zukunftspläne durchkreuzen könnte, schon gar nicht ein Mensch wie Tom. Eine schicksalhafte Begegnung, die das Leben der beiden gehörig durcheinanderbringt und alles infrage stellt, woran sie bisher glaubten.
Alle Romane sind in den S//LZ-Geschäftsstellen in Rinteln und Bückeburg, im Buchhandel oder direkt bei den CW Niemeyer Buchverlagen, aber auch als E-Book erhältlich. Hörbuchliebhaber können „FriesenBiss“ und „Sommer, Sand und Campingterror“ sogar mit geschlossenen Augen nach dem Download genießen und sich an die Nordsee entführen lassen.