Liveticker Sturm: Ylenia und Orkan Zeynep zum Nachlesen
Fünf Tage lang hat die SZ/LZ-Redaktion in diesem Artikel die Zerstörungen von Sturm Ylenia und Orkan Zeynep protokolliert. Der Artikel wurde auch nachts ständig aktualisiert. Bäume zerstörten Autos, krachten auf Dächer und stürzten sogar mitten in der Innenstadt um. Der Liveticker kann jetzt kostenlos nachgelesen werden.
veröffentlicht am 21.02.2022 um 11:00 Uhr aktualisiert am 04.04.2022 um 14:36 Uhr
Fünf Tage lang hat die SZ/LZ-Redaktion in diesem Artikel die Zerstörungen von Sturm Ylenia und Orkan Zeynep protokolliert. Der Artikel wurde auch nachts ständig aktualisiert. Bäume zerstörten Autos, krachten auf Dächer und stürzten sogar mitten in der Innenstadt um. Der Liveticker kann jetzt kostenlos nachgelesen werden.
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Deswegen schalten wir den Liveticker jetzt kostenlos.
Fast 96 Stunden lang hat die Redaktion der SZ/LZ mit zeitweise fünf Journalisten an der Berichterstattung zu Orkan Zeynep und Sturmtief Ylenia gearbeitet. Fast minutengenau konnten wir im Liveticker die Auswirkungen darstellen, die Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute und der hauptamtlichen Einsatzkräfte begleiten. Möglich gemacht wurde dieser hohe Arbeitsaufwand durch unsere zahlenden Abonnenten. Deswegen befand sich dieser Liveticker den größten Teil der Zeit hinter der Paywall. Um jetzt allen den Zugriff auf dieses Protokoll der Auswirkungen von Orkan Zeynep und Sturmtief Ylenia zu gewähren, haben wir ihn nun kostenlos geschaltet. Wir bitten dabei nicht zu vergessen, dass er für Leser jetzt zwar kostenlos ist, unsere Berichterstattung aber viel Zeit und Arbeitskraft - und damit Geld - kostet. Wenn Sie uns mit einem Abo für nur fünf Euro unterstützen, ermöglichen Sie uns, auch in Zukunft so ausführlich zu berichten. Und erhalten außerdem Zugriff auf zahlreiche weitere spannende Texte, Bilder und Videos aus Rinteln, Bückeburg, Auetal, Obernkirchen, Eilsen und dem ganzen Rest von Schaumburg.
Dass das gesamte Protokoll ihrer Einsätze jetzt kostenlos für alle verfügbar ist, ist auch ein Zeichen der Wertschätzung für unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die während dieser beiden Sturm-Nächte wirklich großartiges geleistet haben.
Der Liveticker beginnt chronologisch ganz unten mit Sturmtief Ylenia, dann mit der Vorbereitung auf Orkan Zeynep und schließlich mit seinen Auswirkungen am Freitagabend und den Aufräumarbeiten am Samstag.
+++ 13.05 Uhr
Aufräumarbeiten - Exter Weg gesperrt
Der Exter Weg ist derzeit gesperrt. Ein Baum wird zersägt, die Straße aufgeräumt.
+++ 12.20 Uhr
Start Niedersachsen Mitte - Züge fahren wieder
Es sind ab sofort wieder alle Strecken befahrbar, sodass der Betrieb wieder aufgenommen wird, teilt Start Niedersachsen am Montagmittag mit. Allerdings kommt es noch immer zu Verspätungen infolge der Unwetter. Die Fahrgäste sollen Ihre Verbindung in den Reiseauskunftsmedien vor Fahrtantritt überprüfen, empfiehlt das Unternehmen.
+++ 11.37 Uhr
Keine Einsätze von Sonntag auf Montag in Bückeburg wegen "Antonia"
Sturm „Antonia“ ist zumindest in der Bückeburger Kernstadt die Puste ausgegangen. Denn die Feuerwehr Bückeburg-Stadt musste in der Nacht von Sonntag auf Montag zu keinem Einsatz ausrücken. Das hat das Kommando auf Anfrage unserer Zeitung mitgeteilt. rc
+++ 10.43 Uhr
Unverändert: die Strecken des metronom, enno und erixx bleiben gesperrt
Züge des metronom, enno und erixx können auf allen Strecken noch nicht fahren. Der eingerichtete Busnotverkehr bleibt bestehen. Das Unternehmen bittet Fahrgäste, zu beachten, dass die Kapazitäten eines Busnotverkehrs sehr eingeschränkt sind und es deutlich längere Fahrzeiten gibt. Die Strecken werden voraussichtlich bis zum Montag Nachmittag gesperrt bleiben. Fahrgästen wird empfohlen, sich in den elektronischen Fahrplaninformationen auf den jeweiligen Webseiten oder in der metronom- oder FahrPlaner-App zu informieren. Dort werden alle aktuellen Infos zeitnah bereitgestellt.
+++ 10.20 Uhr
Baum im Kurpark Bad Eilsen umgeknickt:
+++ 09.00 Uhr
Orkan „Zeynep“ wütet in Rinteln: Der große Einsatzrückblick
Orkantief „Zeynep“ hat Rinteln ordentlich durchgeschüttelt. Insgesamt meldet Stadtbrandmeister Tim Schinz am Sonntag 46 Einsätze. Bäume fielen um, einer auf ein fahrendes Auto am Exter Weg. Die Feuerwehren sperrten Straßen – und das THW rettete Schwalben. Der große Einsatzrückblick. -> Zum Artikel
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Hier endet unsere Berichterstattung vom Samstag, 20. Februar
+++ 19.10 Uhr
Ast stürzt im Blumenwall ab
Orkan Zeynep hat auch im Blumenwall in Rinteln deutliche Spuren hinterlassen. In der Plantanen-Allee hängt am Samstag ein riesiger Ast locker, es herrscht Lebensgefahr. Der Bauhof kommt zum Einsatz.
Ast fällt im Blumenwall
+++ 18.58 Uhr
Riesiger Kran stürzt in Bremen um
Ein 55 Meter großer Baukran ist während des Sturmtiefs «Zeynep» in Bremen eingestürzt. Der Kran sei dabei in der Nacht auf den Samstag in ein im Rohbau befindliches Bürogebäude gekracht, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Video Kran Bremen
+++ 17.51 Uhr
Schwalben sind wegen Orkan obdachlos
Der über Deutschland hinweggezogene Orkan „Zeynap“ ließ die Ehrenamtlichen des Nabu Rinteln schlimmes vermuten. Leider behielten sie Recht, das Zuhause von Flussseeschwalben in der Auenlandschaft Hohenrode wurde abgetrieben und teilweise zerstört. Zum Artikel -> KLICK
+++ 17.10 Uhr
Zugverkehr in Rinteln ist wiederhergestellt. Laut Angaben der Bahn fährt die Regionalbahn auf der Strecke Löhne-Hameln wieder wie vorgesehen.
+++16.11 Uhr
Goldbeck: Ortsfeuerwehr schiebt ruhigen Dienst
Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Goldbeck dürften im Angesicht von Orkan "Zeynep" mit mehr Arbeit gerechnet haben. Stattdessen beseitigten sie einige Bäume und sperrten die L434.
Auch in Obernkirchen wütete „Zeynep“ – der Orkan bereitete den Ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr eine schlaflose Nacht. Dort wurden Böen der Stärke 11 gemessen. --> Zum Artikel
THW Rinteln nur einmal gefordert
+++15.36 Uhr
Das THW Rinteln musste wegen Orkan "Zeynep" übrigens nicht ausrücken. Lediglich ein Fachberater war im Einsatz, als ein Baum auf ein Haus in der Nordstadt stürzte. "Unser Spezialgerät wurde nicht benötigt und es wäre ohnehin nicht nötig gewesen, dass wir ausrücken", sagt THW-Zugführer Stefan Frühmark auf Anfrage. mv
+++15.20 Uhr
Ruhige Sturmnacht in Todenmann
Die Ortsfeuerwehr Todenmann erlebte eine ruhige Sturmnacht. Die Kameraden fuhren lediglich zu einem Einsatz in der Nordstadt, wo ein zweiter Baum drohte, auf ein Haus zu stürzen. mv
+++ 15.10 Uhr
Baum am Kollegienplatz gefällt (mit Video)
Kürzlich wurde mitten in Rinteln ein Baum gefällt, weil die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war. Im Video kracht der Baum auf den Kollegienplatz: --> Zum Artikel
+++ 14.04 Uhr
Steinberger helfen in Ahe aus
Ortsbrandmeister Lars Hildebrandt berichtet aus Steinbergen: An der B83 und B238 sind wieder einige Bäume umgeknickt. Die Kameraden zersägten sie und räumten die Baumteile beiseite. Zu sechs Einsätzen wurden die Kameraden noch in den Abendstunden alarmiert, ein Einsatz stand heute Morgen an. Doch die Steinberger wirkten nicht nur im eigenen Dorf: Als in Ahe ein Baum fiel, bemannten sie das Fahrzeug und halfen den Kameraden von der Ortsfeuerwehr Ahe. Im Wesentlichen habe die Situation den Umständen des Sturms „Ylenia“ entsprochen, sagt Hildebrandt. mv
+++ 13.36 Uhr
Metronom nimmt Zugbetrieb frühestens am Samstagabend auf
Der regionale Zugverkehr von Metronom, Enno und Erixx in Niedersachsen soll nach dem Orkantief «Zeynep» frühestens am Samstagabend wieder rollen. Große Teile des Streckennetzes seien derzeit nicht befahrbar, teilte die Metronom-Eisenbahngesellschaft mit. Auf allen Strecken seien ersatzweise Busse unterwegs, allerdings seien erhebliche Wartezeiten möglich. Laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes sei erst gegen Abend mit einer Besserung der Wetterlage zu rechnen, möglicherweise könnten daher in den Abendstunden auf einzelnen Strecken wieder Züge fahren, kündigte das Unternehmen an. Sollten die Wetterlage und die Aufräumarbeiten es zulassen, sollten gegebenenfalls auf Teilabschnitten schon am Samstagnachmittag einzelne Züge fahren. dpa
+++ 13.09 Uhr
Baum am Bückeburger Schlossteich umgeweht
In Bückeburg hat der Orkan einen Baum am Schlossteich umgeknickt, der jetzt mit seinen Ästen ins Wasser ragt. jak
+++ 12.57 Uhr
In Exten blieb es ebenfalls eher ruhig
Eine relativ ruhige Nacht erlebte ebenfalls die Ortsfeuerwehr Exten. „Wir hatten zwei kleinere Bäume, die schnell abgearbeitet waren“, sagt Ortsbrandmeister Benjamin Bünte auf Anfrage. Der erste Baum fiel gegen 17.45 Uhr am Eisenhammer, um ungefähr 21 Uhr beseitigte die Wehr einen Baum an der Straße „Im Gallenort“. mv
+++ 12.30 Uhr
Etwas ruhigere Nacht in Strücken und Hohenrode
In Strücken waren die Abendstunden und die Nacht vergleichsweise ruhig – zumindest für die Ortsfeuerwehr. „Drei Bäume sind umgefallen“, vermeldet Ortsbrandmeister Bernd Entorf. Wie schon während „Ylenia“ kümmerte sich ein Landwirt und beseitigte die Bäume.
Ähnliches Bild in Hohenrode. „Wir hatten gegen 21 Uhr einen Baum auf der Hünenburgstraße. Den haben wir zersägt“, berichtet Ortsbrandmeister Kai-Uwe Entorf vom einzigen Einsatz während Orkan „Zeynep“. Nach etwas über einer Stunde hatten die Kameraden den Baum zersägt und von der Straße geräumt. mv
+++ 12.23 Uhr
Feuerwehr Schaumburg: Wehren 190 Mal ausgerückt / Seit den Morgenstunden wieder im Einsatz
Das Orkantief Zeynep, mit Spitzenböen von annähernd 130 km/h, sorgte auch im Landkreis Schaumburg für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Durch die Leitstelle Schaumburg/Nienburg sind bis 2 Uhr nachts eigenen Angaben zufolge etwa 190 Einsätze bearbeitet worden. Wegen der Unwetterlage sei das Personal in der Leitstelle verstärkt worden, sodass 11 Kräfte und weiteres Personal in Rufbereitschaft zur Verfügung standen. Zahlreiche Straßen im Kreisgebiet hatten gesperrt werden müssen, da das Arbeiten für die Einsatzkräfte zu gefährlich war. Seit den Morgenstunden sind einige Feuerwehren wieder im Einsatz, um die bei Tageslicht sichtbaren Schäden zu beseitigen.
+++ 12.16 Uhr
Ortswehren befreien Linienbus
Der Zug Süd, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Volksen, Uchtdorf und Krankenhagen, vermeldet insgesamt 13 Einsätze. Viele davon waren umgestürzte Bäume. Auf der Friedrichshöher Straße blockierte ein Baum die Fahrbahn, ein Linienbus steckte fest. Die Ortsfeuerwehr kümmerte sich und räumte die Straße frei. Auch ein durch die Luft fliegendes Trampolin meldet Krankenhagens Ortsbrandmeister Achim Wächter. mv
Sturm lässt Bäume gefährlich knacken - Weserbrücke Eisbergen gesperrt: In Eisbergen hatten sich Bäume an der Auffahrt zur Weserbrücke in der Sturmnacht zum Samstag durch lautes Knacken bemerkbar gemacht. Da das Gehölz einen instabilen Eindruck machte, entschied der städtische Bauhof in Absprache mit der Polizei, die Weserbrücke/Straße Aue zu sperren. Die Freiwillige Feuerwehr Porta war mit zahlreichen weiteren Baum-Einsätzen beschäftigt.
+++ 11.58 Uhr
Sturmtief «Zeynep» überrollt Niedersachsen: Ein Toter
An vielen Orten in Niedersachsen haben die Orkanböen des Sturmtiefs Zeynep zugeschlagen und hohen Sachschaden angerichtet. Leider gab es auch einen Toten. In der Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven stürzte ein 68-Jähriger während des Sturms vom Dach und starb. Der Mann habe in der Nacht zum Samstag versucht, das beschädigte Dach eines Stalls zu reparieren, teilte die Polizei mit. Dabei brach er durch das Dach und stürzte etwa zehn Meter in die Tiefe. Auf der ostfriesischen Insel Langeoog hat der Sturm den Sandstrand so beschädigt, dass in Teilen kein Strand mehr da ist. In Lehrte (Region Hannover) ist ein Mann von einem umstürzenden Baum getroffen und schwer verletzt worden. Der Sturm hat in Laatzen bei Hannover große Metallteile vom Dach eines Mehrfamilienhauses gelöst und quer über die Straße geweht. Eine rund 80 Kilogramm schwere Kupferplatte ist während des Sturms in Gronau bei Hildesheim von einem Kirchturm weggeweht worden und etwa 80 Meter weiter in ein Haus eingeschlagen. Ein 55 Meter großer Baukran ist während des Sturmtiefs in Bremen eingestürzt. dpa
Das hätte auch schlimmer ausgehen können: Während Orkan "Zeynep" über Rinteln fegte, mussten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Uchtdorf die Zelthalle für ihr Fahrzeug sichern. Bodenanker brachen, Stangen sind verbogen. Glücklicherweise hob das Zelt nicht ab. Dank richtet die Feuerwehr an die Landwirtsfamilie Kampmeier. -> Zum Artikel
+++ 11.03 Uhr
Straße zwischen Krankenhagen und Friedrichshöhe wieder frei
An der Friedrichshöher Straße sind von den Mitarbeitern des Baubetriebshofes der Stadt Rinteln die über die Straße gefallenen Bäume beseitigt worden. Zwischen Krankenhagen und Friedrichshöhe ist daher die Fahrbahn derzeit wieder frei. tol
+++ 10.47 Uhr
Stadtbrandmeister: "Es reicht für heute eigentlich" / In der Nacht 42 Einsätze im Stadtgebiet Rinteln
Stadtbrandmeister Tim Schinz: im gesamten Stadtgebiet Rinteln gab es in der Nacht insgesamt 42 Einsätze. Der Samstagmorgen blieb vergleichsweise ruhig. Es gab noch einen Einsatz in Steinbergen, wo ein Baum umgestürzt ist. Und einen weiteren Einsatz am Doktorsee, wo sich einige Boote gelöst haben. Schinz bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit von Feuerwehr und weiteren Rettungskräften. Er hofft, dass am Samstag keine weiteren Einsätze mehr dazu kommen. „Es reicht für heute eigentlich“. jak
+++ 10.41 Uhr
110 Einsätze - Polizei im Kreis Lippe zieht Sturmbilanz
Viele Einsätze, aber zum Glück weder Verletzte noch größere Schäden: In der Zeit von Freitagnachmittag 15.00 Uhr, bis Samstagmorgen 08.00 Uhr ist die Polizei im Kreis Lippe eigenen Angaben zufolge zu insgesamt 110 wetterbedingten Einsätzen ausgerückt. Größere Sachschäden oder gar Personenschäden habe es bislang zum Glück nicht gegeben, meldet die Pressestelle. Vier der 110 Einsätze seien wetterbedingte Unfälle gewesen. Insgesamt sei es zu über 20 Straßensperrungen im gesamten Kreisgebiet gekommen. Teilweise haben die Hindernisse noch nicht beseitigt werden können, sodass weiterhin Verkehrsbeeinträchtigungen im benachbarten Kreisgebiet bestehen.
+++ 10.31 Uhr
Orkantief «Zeynep» zieht weiter / Aber weitere Sturmböen in der Nacht zum Sonntag
Der Deutsche Wetterdienst hat am frühen Samstagmorgen sich abschwächenden Wind an der Nordsee gemeldet. Das Orkantief «Zeynep» habe die Ostsee erreicht und ziehe dann unter Abschwächung weiter in Richtung Russland, sagte eine Sprecherin des Wetterdienstes. «Der Wind kommt langsam zur Ruhe.» Verbreitet habe es orkanartige Böen und Orkanböen der Windstärken 11 und 12 gegeben, auf der Insel Spiekeroog seien Windgeschwindigkeiten bis zu 135 Stundenkilometer gemessen worden. Der Wetterdienst warnte allerdings davor, dass es zunächst unbeständig und stürmisch bleiben wird. «Der Wind kommt nicht längerfristig zur Ruhe», sagte die Sprecherin. «Noch so ein Kaliber» wie das Orkantief werde es aber nicht geben. An der Küste werde es am Samstag in Böen stürmisch bleiben, in Südniedersachsen werden in der Nacht zum Sonntag starke bis stürmische Böen erwartet. Am Sonntag dürften demnach im Flachland Niedersachsens erneut Sturmböen auftreten, aber kein Orkan - an der Küste auch schwere Sturmböen. All dies werde aber «eine Nummer schwächer als in der Nacht» zum Samstag ausfallen, sagte die Sprecherin.
+++ 10.12 Uhr
Großer Ast droht herabzufallen
An der Hartlerstraße hat es einen Ahorn erwischt, deren Ast abgebrochen ist. Ein Stück ist heruntergefallen, ein anderes ist in die benachbarte Platane gefallen und hat sich dort verkeilt. Das Tiefbau- und Umweltamt der Stadt Rinteln hat den Schaden bereits in Augenschein genommen. Beim Herausziehen des Asts müsse mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden. Dazu seien ein Hubwagen sowie Kran mit Seilwinde notwendig. Diese sind geordert und kommen voraussichtlich heute nachmittag zum Einsatz. Offenbar liegt aber der Ast fest auf und kann nicht ohne weiteres herabstürzen, sodass in dem Bereich keine akute Gefahr besteht.
Ein Autofahrer ist an der Mindener Stiftsallee in der vergangenen Nacht durch einen umstürzenden Baum verletzt worden. Fallende Bäume und Äste oder umherfliegende Gegenstände hielten die Einsatzkräfte im Mühlenkreis bis zum frühen Morgen in Atem, informiert die Polizei Minden-Lübbecke in einer Pressemeldung. Bis etwa 6 Uhr mussten die Beamten 85 Mal ausrücken. -> Zum Artikel
+++ 09.32 Uhr
Schäden an zahlreichen Häusern in der Rintelner Innenstadt
Am Kirchplatz und auch am Markt sind durch den Sturm mehrere Schäden an Gebäuden entstanden. Am Haus Photo Struck ist das "AGFA"-Logo jetzt - nachdem es 70 Jahre an seinem Platz hing - Opfer des Orkans geworden. Am Ratskeller haben die Sturmböen Dachpfannen abgedeckt.
+++ 09.23 Uhr
Rintelner Wochenmarkt hält die Stellung
Der Wochenmarkt auf dem Rintelner Kirchplatz ist trotz des Sturms geöffnet. Vor Ort sind sechs Stände: Obst und Gemüse, Feinkost Spezialitäten, Fleischerei und Bäcker plus Fisch Feinkost. tol
+++ 09.15 Uhr
Baum in Rinteln entwurzelt
In Rinteln am Kollegienplatz hat der Orkan Freitagnacht einen Baum entwurzelt. Auch am Tag danach liegt er noch beim Kollegienplatz.
+++ 08.58 Uhr
Bauzaun umgeweht
Nach und nach machen sich weitere Schäden bemerkbar. An einer Baustelle in der Rintelner Dauestraße hat der Sturm in der Nacht einen Bauzaun umgeweht.
+++ 08.51 Uhr
Weiterhin Sturmböen
Die Warnung der Stufe 3 des Deutschen Wetterdienstes ist heute Morgen 6 Uhr ausgelaufen. Weiterhin gilt allerdings Stufe 2 - eine amtliche Warnung vor Sturmböen, und zwar bis 17 Uhr heute nachmittag. Im Detail: "Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 km/h (15m/s, 30kn, Bft 7) und 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen um 80 km/h (22m/s, 44kn, Bft 9) gerechnet werden."
+++ 8.40 Uhr
Die Ruhe vor dem Sturm: Kurz bevor Orkan Zeynep losschlug, konnte man in Schaumburg einen bombastischen Sonnenuntergang sehen. Unsere Leser haben uns zahlreiche tolle Bilder davon geschickt. Wir präsentieren sie hier. Wer noch Fotos hat, kann sie an sz@szlz.de senden.
So spektakulär war der Sonnenuntergang vor dem Orkan
60 Bilder
Quelle: Leserfotos
So spektakulär war der Sonnenuntergang vor dem Orkan
+++ 8.28 Uhr
Wie Sven Geist vom Team Presse der Kreisfeuerwehr Schaumburg bekanntgibt, sind insgesamt für Nienburg und Schaumburg etwa 370 Einsätze direkt in der Leitstelle der Feuerwehr aufgelaufen. "Eine endgültige Zahl wird es von der Leitstelle erst im Laufe der Woche geben, da Einsätze, die die Einsatzleitungen vor Ort angenommen haben noch einpflegen müssen", sagt Lena Nerge vom Team Presse. Die Zahl der Einsätze dürfte sich also noch deutlich steigern. Sven Geist erläutert, dass sich die Einsätze auf das gesamte Kreisgebiet verteilen. Zwischen Nienburg und Schaumburg verteilen sich die 370 Einsätze etwa 50:50. Das heißt etwa 185 Einsätze für Schaumburg. Nach ersten Meldungen der Stadtfeuerwehren gegenpber der SZ/LZ waren Rinteln und das Auetal besonders stark betroffen. Bückeburg hatte bis gestern um Mitternacht nur vergleichsweise wenige Einsätze.
+++ 8.14 Uhr
Neben der Feuerwehr hat auch die Polizei am Samstag (Stand: 7 Uhr) bereits eine erste Bilanz zum Sturmtief „Zeynep" gezogen. Die Beamten sprechen gegenüber dem Mindener Tageblatt von einer „ereignisreichen Nacht". So seien bis in den Morgen 85 witterungsbedingte Einsätze gemeldet worden - „vielfach waren umgestürzte Bäume, herabfallende Äste oder umherfliegende Gegenstände" der Grund für die Alarmierung.
Als einzigen Verkehrsunfall mit Personenschaden nennt die Polizei den Zusammenstoß zweier Autos mit einem Baum auf der Stiftsallee. Alle wichtigen Infos zu dem Zwischenfall, bei dem ein 21-jähriger Autofahrer leicht verletzt wurde, finden Sie weiter unten in diesem Liveticker.
Darüber hinaus hatten die Beamten zahlreiche Straßen im Kreisgebiet zu sperren. Auch die Polizei rechnet mit weiteren Einsätzen im Laufe des Tages. mt
+++ 7.51 Uhr
Orkan Zeynep hat in Schaumburg eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Wir haben alle Bilder und Videos der Einsätze gestern Nacht in einem Artikel gesammelt. Er ist hier zu finden -> KLICK
+++ 7.40 Uhr
Guten Morgen!
Die Feuerwehr Minden zieht eine erste Bilanz nach der Sturm-Nacht
Die Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr Minden hat am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag Sven Solyntjes übernommen. Im Gespräch mit dem Mindener Tageblatt zieht der stellvertretende Feuerwehr-Leiter eine erste Sturm-Bilanz: „Alles in einem war die Lage relativ ruhig - zumindest für die Ankündigung des Sturms und auch für die starken Böen, die es zwischendurch immer wieder gegeben hat. Da hatten wir fast schon mit noch mehr Einsätzen gerechnet", sagt Solyntjes.
Von 17 Uhr am Freitag bis 7.30 Uhr am Samstag seien die Brandschützer zu 40 Einsätzen alarmiert worden. „Es waren überwiegend Bäume, die auf die Straße gestürzt waren, oder Dachziegel, die wir sicher mussten", erzählt der Einsatzleiter. Bereits gegen Mitternacht habe sich die Lage allerdings beruhigt. Danach sei die örtliche Einsatzleitung in Minden „heruntergefahren" und alle ehrenamtlichen Einheiten aus dem Dienst entlassen worden. Diese haben laut Solyntjes übrigens einen sehr großen Anteil daran, dass die Nacht ohne Zwischenfälle verlief. „Dank deren Unterstützung konnten wir alle Einsätze nach und nach sehr gut abarbeiten."
Für die Morgenstunden rechnet der erfahrene Feuerwehrmann mit weiteren Einsätzen: „Wenn es langsam richtig hell wird, kommen für gewöhnlich noch einmal ein paar Meldungen rein." Dabei handele es sich dann vor allem um Bäume, die möglicherweise durch den Sturm noch umzukippen drohen oder anderweitig eine Gefahr darstellen. Ausdrücklich betont Solyntjes aber, dass es primär um die Sicherung öffentlicher Straßen und Wege gehe. Heißt: Wenn ein Baum auf einem Privatgrundstück im Garten umgestürzt ist und keine Gefahr darstellt, ist die Beseitigung nicht Arbeit der Feuerwehr. mt
+++ 1.18 Uhr
Soeben hat der Deutsche Wetterdienst seine amtliche Unwetterwarnung verlängert. Bis morgen 6 Uhr geht der Deutsche Wetterdienst von orkanartigen Böen aus. Er meldet: "Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 95 km/h (26m/s, 51kn, Bft 10) und 115 km/h (32m/s, 63kn, Bft 11) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Orkanböen um 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden."
+++ 1.07 Uhr
Noch zwei letzte Meldungen der Feuerwehren: Die Straße von Goldbeck nach Friedrichswald bleibt zunächst gesperrt. Mehrere Bäume liegen auf der Straße. Auch der Exter Weg von Rinteln nach Exten ist wegen der Gefahr weiterer fallender Bäume gesperrt.
+++ 0.59 Uhr
Bahnreisende in Deutschland müssen wegen der Auswirkungen des Sturms „Zeynep“ auch am heutigen Samstag noch mit Einschränkungen rechnen. In Niedersachsen war der Zugverkehr am Freitag bis mindestens zum Betriebsschluss eingestellt worden. Bevor der Verkehr wieder aufgenommen werden könne, seien erst „umfangreiche Erkundungsfahrten“ nötig, teilte die Deutsche Bahn am Abend mit. Eine Übersicht über eventuelle Schäden hatte die Bahn am Freitagabend noch nicht. Der Sturm sollte laut Deutschem Wetterdienst erst in der zweiten Nachthälfte allmählich abflauen. (dpa/mt)
+++ 0.45 Uhr
Noch bis 2 Uhr morgens am Samstag wird die Feuerwehr Rinteln ihre örtliche Einsatzleitung im Feuerwehrgerätehaus in der Seetorstraße aufrecht erhalten. Auch mehrere Einsatzfahrzeuge stehen bereit.
+++ 0.32 Uhr
Im Auetal ist die Feuerwehr noch fleißig im Einsatz. In der Straße Ostereiche sind drei Bäume über Gehweg und Straße gestürzt. Die Feuerwehr räumt sie mit Unterstützung eines Teleskopladers zur Seite. la
+++ 23.50 Uhr
Auch wenn nach und nach die meisten Bürger schlafen gehen tobt Orkan Zeynap weiter. Auch die Feuerwehr in Rinteln befindet sich weiter in Bereitschaft.
+++ 23.40 Uhr
Am Hauptbahnhof in Hannover sitzen zahlreiche Menschen fest - seit 19 Uhr fahren keine Züge mehr ab. Wie der NDR berichtet, habe die Bahn zwei Züge bereitgestellt, in denen etwa 1800 Menschen die Nacht verbringen können. Es werden heiße Getränke und Decken verteilt. Auch die Johanniter seien vor Ort und versorgten die Menschen mit Suppe. Der Fernverkehr und auch der regionale Bahnverkehr in Norddeutschland sind komplett eingestellt, die ersten Züge werden voraussichtlich erst Samstagvormittag wieder fahren.
+++ 23.32 Uhr
Die Feuerwehren in Bückeburg melden bisher eine vergleichsweise ruhige Nacht. Dort wurde zwar Stadtalarm ausgegeben, um vorbereitet zu sein, letztendlich kam es aber nur zu einer niedrigen zweistelligen Anzahl an Einsätzen. Es handelte sich ganz überwiegend um Bäume auf Straßen. Doch die Einsatzkräfte sind weiterhin auf alles vorbereitet, was die Nacht noch bringen könnte.
+++ 23.26 Uhr
Weiterer Einsatz aus dem sturmgebeutelten Rolfshagen: In der Straße Ostereiche ist um 23.20 Uhr ein Baum auf Straße und Gehweg geknallt. Diie Feuerwehr ist mit Teleskoplader im Einsatz. la
+++ 23.12 Uhr
Tolle Aktion im Auetal! Eine Bürgerin bringt nach 22 Uhr ein Blech selbstgebackener Zimtschnecken ins Feuerwehrhaus Rolfshagen.
+++ 23.03 Uhr
Die Einsatznacht in Bildern: Unsere Feuerwehren sind bereits die ganze Nacht im Dauereinsatz. Wir haben viele mit der Kamera begleitet. Hier finden sich die besten Bilder.
Orkan Zeynep verwüstet Im Februar Schaumburg
95 Bilder
Quelle: Jakob Gokl / Tobias Landmann/Feuerwehr/pr
Orkan Zeynep verwüstet Im Februar Schaumburg
+++ 22.53 Uhr
In der Straße Unter dem Hopfenberge in Rinteln ist ein großer Baum auf ein Wohnhaus gestürzt. Die Ortsfeuerwehren Todenmann, Möllenbeck und das THW sind vor Ort. Dabei stellte sich der bereits gestürte Baum als das kleinere Problem heraus. Zum Artikel -> KLICK
+++ 22.39 Uhr
Die Feuerwehr Schoholtensen ist im Einsatz zwischen Klein Holtensen und Hattendorf. Es liegt ein Baum über der K63. la
+++ 22.36 Uhr
In Feggendorf krachte ein Baum auf die Straße Im Lachdorf. Nur wenige Minuten nachdem Anwohner die Feuerwehr informiert hatten, rückten die Einsatzkräfte an und beseitigten die Blockade. Nach unseren Informationen kam niemand physisch zu Schaden.
+++ 22.15 Uhr
Orkan Zeynep hat ein weiteres Opfer gefunden. Mitten in der Innenstadt von Rinteln, am Kollegienplatz, kippte er gegen 22 Uhr einen riesigen Baum um, der quer über die Straße schlug. Glücklicherweise befand sich zu diesem Zeitpunkt niemand am Gehsteig, auch die Straße war unbefahren. So verletzte der umgestürzte Baum niemanden, auch das Haus des Fisch-Fachgeschäfts Rehhboch blieb unversehrt, auch wenn der Baum gefährlich nahe heran stürzte. Zum Artikel mit vielen Fotos und Video: KLICK
+++ 21.49 Uhr
Bei einem Unfall auf der Stiftsallee ist ein 21-Jähriger Autofahrer verletzt worden. Der Mindener wurde ins Klinikum gebracht. Zum Artikel -> KLICK
+++ 21.34 Uhr
Da direkt neben dem von einem Baum schwer beschädigten BMW weitere Bäume umgeworfen wurden, ist die Feuerwehr aktuell dabei, Bäume am Exter Weg mit der Motorsäge zu zerkleinern. So soll zunächst ein Abschleppwagen den beschädigten BMW bergen können.
Feuerwehr schneidet Straße frei
+++ 21.25 Uhr
Ein Altkleidercontainer bei der Schranke an der Dauestraße in Rinteln ist offenbar vom Orkan umgeblasen worden und hat die Schranke blockiert. Laut Meldung einer Leserin wurde er mittlerweile aber schon weggeräumt.
+++ 21.20 Uhr
Die Ortsfeuerwehren in Bückeburg sind wegen des Orkantief Zeynep im Dauereinsatz. Die Feuerwehr hat daher Stadtalarm ausgerufen, bestätigt Kreis-Pressesprecher Sven Geist. Was das bedeutet erklären wir in diesem Artikel -> KLICK
+++ 21.10 Uhr
Die Polizei Weserbergland bittet bei Facebook: "Fahrt bitte möglichst kein Auto mehr und wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt, dann bitte EXTREM vorsichtig und möglichst nicht in Waldgebieten." Es gebe erste Straßensperrungen aufgrund von umgestürzten Bäumen. Im Innenstadtbereich von Hameln haben sich einige Ausleger von "Ampelanlagen" verdreht.
+++ 20.58 Uhr
Beim Exter Weg in Rinteln ist es aufgrund des Orkans Zeynep zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Baum traf einen fahrenden BMW. Zum Artikel -> KLICK
Baum auf BMW
+++ 20.40 Uhr
In Rinteln ist neben dem Orkan auch das angekündigte Hochwasser eine Herausforderung für die Feuerwehr. Auf diesem Bild begutachtet Stadtbrandmeister Tim Schinz (rechts) in der Einsatzzentrale der Feuerwehr den aktuellen Pegelstand der Weser.
++ 20.25 Uhr
Aufgrund mehrerer umgestürzter Bäume ist die K36 zwischen Wiedenbrügge und Wölpinghausen bis auf Weiteres gesperrt.
+++ 20.20 Uhr
Die Feuerwehr ist bei drei Einsätzen in Rolfshagen. Bei der Süßen Mutter sind mehrere große Tannen auf die Straße gestürzt. Aktuell sind die Feuerwehrleute mit einem Teleskopkran im Einsatz. Ein weiteres Einsatzfahrzeug ist in Richtung Bernser Landwehr zum Haarberg gefahren, dort ist ein weiterer Baum umgekippt. Ein weiterer Baum ist in der Obernkirchener Straße in Rolfshagen umgekippt. Die Feuerwehr hat eine Leitstelle in Rolfshagen und in Rehren eingerichtet. Dort werden die Einsätze verteilt.
+++ 20.14 Uhr
Die Kooperative Regionalleitstelle Weserbergland meldet bei Facebook: "Auch wir haben unsere Kapazitäten hochgefahren und insgesamt 12 Einsatzleitplätze besetzt. Trotzdem kann es zu Wartezeiten in der Notrufannahme kommen!" Es wird darum gebeten, den Notruf 112 nur zu wählen, wenn Lebensgefahr oder akute Gefahr für Sachwerte oder die Umwelt besteht. Stand 19 Uhr sind oder waren 42 Ortsfeuerwehren aus 12 Kommunen im Einsatz.
+++ 20 Uhr
Die Feuerwehr Rinteln rückt aktuell zu einem Einsatz nach dem anderen aus. Orkan Zeynep hat mittlerweile volle Fahrt aufgenommen, die Situationdraußen wird von der Feuerwehr als in Teilen lebensgefährlich beschrieben. Sie appellieren dringend an alle Bürgerinnen und Bürger, wenn möglich im Haus zu bleiben.
+++ 19.28 Uhr
Feuerwehren in Hameln-Pyrmont im Dauereinsatz / "Sonderlage Unwetter" ausgelöst
Im Bereich Hameln-Pyrmont fahren die Feuerwehren mittlerweile von einem Ort zum anderen, mehrere Bäume sind umgestürzt. In allen Städten und Gemeinden des Landkreises Hameln-Pyrmont wurde die sogenannte „Sonderlage Unwetter“ ausgelöst.
+++ 19.25 Uhr
Ylenia, "die Sonnenhafte"...
Ein wenig irreführende Namen tragen die beiden Orkantiefs, deren Bedeutung so gar nicht zur aktuellen Wetterlage passt. Aber bei den Meteorologen läuft die Namensgebung nun einmal alphabetisch - und bei Y und Z ist die Auswahl auch nicht üppig. Ylenia stammt vom Vornamen Elena ab, sagt das Lexikon, dieser wiederum vom Vornamen Helena. Der Name ist vor allem in Südosteuropa verbreitet. Ylenia bedeutet „die Sonnenhafte“, „die Schöne“, „die Strahlende“ und „die Leuchtende“ (von altgriechisch “hēlios/ἥλιος” = Sonne/Sonnenlicht/Sonnenstrahlen), aber auch “die Fackel” (von altgriechisch “helénē/ἑλένη”). Und Zeynep kommt aus dem Türkischen, hat aber einen arabischen Ursprung. Zeynep geht auf Zainab zurück, was der Name einer Wüstenpflanze ist. Auch besteht eine Verbindung zu der Herrscherin Zenobia, die im alten Rom gelebt hat. Zeynep bedeutet „die Geschmückte“, „die Wüstenblume“ und „die schöne Frau“.
+++ 19.02 Uhr
Feuerwehr Bückeburg in Alarmbereitschaft: Einsatzzentrale besetzt
Die Feuerwehr Bückeburg ist in Alarmbereitschaft. Die ELW-Gruppe hat seit 17 Uhr die Einsatzzentrale im Feuerwehrhaus besetzt, um bei aufkommenden Einsätzen im Stadtgebiet diese zu koordinieren. Die Einsätze werden von der Leitstelle per Fax an die Zentrale übermittelt, welche dann diese auf die Fahrzeuge des gesamten Stadtgebietes aufteilt. Die Einsätze werden dann nach Priorität abgearbeitet. Noch befinden sich alle Einsatzkräfte zu Hause bei ihren Familien und werden bei Bekanntwerden von Sturmschäden alarmiert.
+++ 18.42 Uhr
Baum in Uchtdorf umgestürzt
Einsatz im Rintelner Ortsteil Uchtdorf: Feuerwehrleute müssen einen umgestürzten Baum zersägen.
+++ 18.23 Uhr
Umgestürzte Bäume zwischen Segelhorst und Langenfeld
Auch die Strecke zwischen Segelhorst und Langenfeld ist derzeit für den Verkehr gesperrt. Mehrere Bäume musste die Feuerwehr bereits entfernen.
+++ 18.14 Uhr
Bäume im Bereich Hameln-Pyrmont entwurzelt
Erwischt hat es Fichten im Aerzener Ortsteil Schevelstein. Die Strecke zwischen Schevelstein und Goldbeck ist derzeit für den Verkehr gesperrt.
+++ 17.57 Uhr
Rinteln: Weiterer Baum umgestürzt
In der Rintelner Pomonakurve ist ein Baum umgestürzt. Der Baum ist inzwischen von der Straßenmeisterei weggeräumt worden. jak
+++ 17.55 Uhr
"Ylenia" eine halbe Milliarde Euro teuer
Der Wintersturm "Ylenia" könnte Deutschlands Versicherer eine halbe Milliarde Euro kosten. Das schätzt die auf Versicherungsmathematik spezialisierte Unternehmensberatung Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) in Köln. Nahezu alle Regionen Deutschlands seien von dem Sturm getroffen worden, teilten die Experten am Freitag mit. Eine Schadensumme dieser Größe komme alle ein bis zwei Jahre vor.
+++ 17.41 Uhr
Unwetterwarnung verlängert
Der Deutsche Wetterdienst hat die Unwetterwarnung vor schweren Orkanböen zeitlich angepasst. Sie gilt jetzt von 16.30 Uhr am Freitag bis 6 Uhr am Samstagmorgen. Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 95 und 115 Stundenkilometern anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Orkanböen um 120 Stundenkilometer gerechnet werden.
+++ 17.29 Uhr
Immerhin: Orkan sorgt für Windstrom-Rekordwert
Orkantief «Ylenia» brachte nach einer Analyse des Energiekonzerns Eon einen Windstrom-Rekordwert. Am Mittwoch sei mit 47,12 Gigawatt in der Spitze so viel Windstrom in das deutsche Stromnetz eingespeist worden wie nie zuvor, hieß es von Eon am Freitag in München nach Auswertung von Daten der Bundesnetzagentur. Erreicht worden sei der neue Höchstwert am Mittwochabend. dpa
+++ 17.21 Uhr
Warnung auch vor Gewittern
Mit dem Unwetter gehen auch Gewitter einher. Der Deutsche Wetterdienst warnt heute Nachmittag und Abend im Westen und Nordwesten seien einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Samstag dann im Norden einzelne kurze Gewitter mit schweren Sturmböen oder orkanartigen Böen. Am Samstag seien bevorzugt im Norden und Nordosten erneut kurze Gewitter mit Graupel und schweren Sturmböen nicht ausgeschlossen.
+++ 16.36 Uhr
Das aktuelle Bild des Deutschen Wetterdienstes zeigt: die ersten Ausläufer des Sturmtiefs Zeynep sind über unserem Gebiet angekommen.
"Diese Nacht wird richtig heftig": Feuerwehr appelliert an Bevölkerung
In Rinteln und den anderen Städten werden gerade lokale Einsatzleitstellen eingerichtet. Rintelns Stadtbrandmeister Tim Schinz nutzt den Moment, um noch einmal an die Bevölkerung zu appellieren. "Wenn möglich, gehen Sie gar nicht erst raus. Diese Nacht wird richtig heftig."
+++ 15.41 Uhr
Schwere Schäden am Freibad Lauenau
Das Sturmtief Ylenia hat in Schaumburg für eine ganze Reihe an Schäden gesorgt - auch das Freibad in Lauenau ist davon betroffen. Der Orkan verursachte starke Schäden an einem der Dächer der Einrichtung und an einem Zaun. Die Verwaltung bewertet den Schaden „als sehr erheblich“ -> Zum Artikel
+++ 15.31 Uhr
Ab welchem Pegelstand ist in Rinteln Hochwasser?
Die Stadt Rinteln hat eine Hochwasserwarnung herausgegeben: Ab Sonntag könnte die Weser einen Pegelstand von über 5 Metern erreichen. Aber: Ab wann gilt in Rinteln eigentlich Hochwasser? Was steht ab wann unter Wasser? Wir haben die kritischen Pegelstände zusammengetragen: -> Zum Artikel
+++ 14.50 Uhr
Auch Bahnlinie RB77 in Rinteln eingestellt
Die Bahn stellt bereits am Nachmittag den Betrieb im Norden Deutschlands schrittweise ein. Betroffen hiervon ist auch die Bahnlinie Rinteln RB77, dort wurde der Betrieb bereits eingestellt. Der Zugverkehr soll voraussichtlich am Samstagmorgen, 19. Februar, nach den ersten Streckenerkundungsfahrten sowie Räumung der Strecken ab circa 9:00 Uhr wieder möglich sein. Auf www.bahn.de/service/fahrplaene/aktuell finden Fahrgäste alle aktuellen Meldungen.
Im westfälischen Lippe hat der Sturm das Dach des Köterberghauses weggepustet, wie die Lippische Landes-Zeitung berichtet. Etwa gegen 4.30 Uhr sei das Unglück passiert. Derzeit sei es auf dem knapp 500 Meter hohen Köterberg - der höchsten Erhebung in Lippe - immer noch sehr böig, Schnee und Hagelschauer wechselten sich ab. Von einem Besuch raten die Wirtsleute des Köterberghauses daher dringend ab. Ebenso wie bei den Externsteinen: die bleiben am kommenden Wochenende Samstag und Sonntag geschlossen, heißt es vom Landesverband Lippe.
+++ 14.28 Uhr
Stadt Rinteln warnt vor Hochwasser
Die Stadt Rinteln warnt vor Hochwasser ab Sonntag in der Stadt. Es werden unwetterartige Regenfälle erwartet - der Pegel der Weser könnte drastisch steigen: -> Zum Artikel
Wetterdienst: ab 16 Uhr gilt in Schaumburg jetzt Warnstufe 3
Für Freitag, 18. Februar 16:00 Uhr bis Samstag, 19. Februar, 1:00 Uhr hat der Deutsche Wetterdienst für den Bereich Schaumburg eine Unwetterwarnung mit der Stufe 3 herausgegeben.
Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 95 km/h (26m/s, 51kn, Bft 10) und 115 km/h (32m/s, 63kn, Bft 11) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Orkanböen um 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden.
Hinweis auf mögliche Gefahren: Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen. Sichern Sie Gegenstände im Freien. Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien, empfiehlt der DWD.
Da es in der Nacht zu Samstag zu einem schweren Sturm mit Orkanböen in Schaumburg und darüber hinaus kommen soll, bittet die Feuerwehr Bückeburg-Stadt alle Einwohner, sich an folgende Verhaltenstipps zu halten: -> Zum Artikel
+++ 12.01 Uhr
Wetterdienst: Orkan erreicht gegen Mitternacht Nordseeküste
Der für die Nacht zu Samstag vorhergesagte Orkan erreicht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gegen Mitternacht die Nordseeküste. Dort werden demnach Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern erwartet. In der zweiten Nachthälfte trifft «Zeynep» auf die Ostseeküste und lässt dann allmählich nach. «Damit ist die Unwettergefahr erst einmal gebannt», sagte ein DWD-Meteorologe am Freitag in Offenbach. Trotzdem bleibt es laut DWD aber mindestens bis zum Montag in Deutschland stürmisch. «Es kehrt einfach keine Ruhe ein», sagte der Meteorologe. Zu dem stürmischen Wetter geselle sich ein ungemütlicher Mix aus Regen und Graupelschauern. dpa
+++ 11.19 Uhr
Bahnverkehr voraussichtlich bis Samstag bundesweit beeinträchtigt
Aufgrund von Unwetterschäden und weiteren Unwettervorhersagen des DWD kommt es bis voraussichtlich Samstag, 19. Februar bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen im Bahnverkehr, meldet die Deutsche Bahn. Eine kostenlose Servicenummer der DB ist unter 08000 996633 eingerichtet.
+++ 11.16 Uhr
Zugverkehr des erixx wird bis zum Samstag eingestellt, Schienenersatzverkehr wird eingerichtet
Der Zugverkehr des erixx wird ab 12 Uhr schrittweise bis 14 Uhr wetterbedingt vollständig eingestellt. Nach jetziger Einschätzung wird der Zugverkehr auf allen Linien voraussichtlich nicht vor Samstag, 19. Februar, ca. 15 Uhr wieder aufgenommen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird für alle Linien eingerichtet. Aufgrund von Sturmschäden an der Strecke muss der bereits bestehende Schienenersatzverkehr auf der Linie RB32 Lüneburg-Danneberg Ost voraussichtlich mehrere Tage aufrecht erhalten werden. Wer heute zwingend auf Fahrleistungen angewiesen ist, sollte sich in den elektronischen Fahrplaninformationen auf www.erixx.de oder in der FahrPlaner-App informieren. Dort werden alle aktuellen Infos auch kurzfristig bereitgestellt.
Die Feuerwehr Porta Westfalica hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag 36 sturmbedingte Einsätze dokumentiert. "Die Zahl dürfte noch etwas höher liegen", schätzt Michael Horst, der in der Sturmnacht mit der Löschgruppe Veltheim unterwegs war.
+++ 09.30 Uhr
Weserfähre Großenwieden stellt Betrieb ein
Der Fährbetrieb in Großenwieden muss aufgrund der aktuellen Hochwassersituation der Weser erneut eingestellt werden. Das meldet Sandra Lummitsch, Sprecherin des Landkreises Hameln-Pyrmont am Freitagmorgen. Da auch in den nächsten Tagen von weiter ansteigenden Pegelständen ausgegangen werde, sei derzeit nicht absehbar, wann der Fährbetrieb wieder aufgenommen werden könne. Sobald der Fährbetrieb wieder möglich ist, will der Landkreis Hameln-Pyrmont als Betreiber der Fähre rechtzeitig darüber informieren und bittet bis dahin alle Nutzer um Verständnis.
+++ 09.24 Uhr
Bahn: Großteil der Strecken nach Sturm wieder befahrbar
Nach dem Sturm «Ylenia» ist der Großteil der Strecken im Bahnverkehr wieder befahrbar. Insbesondere zwischen Berlin und Hamburg sowie zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen seien wieder Fernverkehrszüge unterwegs, teilte die Bahn am Freitagmorgen mit. Dennoch komme es weiterhin aufgrund von gesperrten Streckenabschnitten im Fernverkehr zu Einschränkungen. Auf der Strecke nördlich von Berlin Richtung Ostseeküste und nördlich von Hamburg und Münster sowie den internationalen Verbindungen von Frankfurt/Main und Berlin nach Amsterdam würden noch keine ICE und Intercity-Züge fahren. Es komme zu Zugausfällen und Verspätungen.
Im Regionalverkehr habe sich der Verkehr weitgehend wieder normalisiert. Beeinträchtigungen seien noch auf einzelnen Verbindungen in den besonders von dem Sturmtief betroffenen Gebieten, wie Teile Niedersachsens, möglich.
Ab Freitagnachmittag geht der Deutsche Wetterdienst von einer weiteren Sturmfront mit teilweise noch höheren Windgeschwindigkeiten aus. Mit erneuten Einschränkungen sei deshalb zu rechnen. Die DB bittet ihre Fahrgäste, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf bahn.de oder im DB Navigator zu informieren. dpa
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Das Sturmtief Ylenia ist gerade erst über Schaumburg gezogen und hat für hunderte Einsätze gesorgt. Jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst erneut vor einem weiteren Orkantief. Es soll Freitagnachmittag bis zum Samstag über Schaumburg fegen.
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+++ Hier endet die Berichterstattung für Donnerstag, 17. Februar +++
"Von meinem Dach kamen ein paar Firstpfannen runter", schildert SZ/LZ-Leserin Jutta Bauer, "und trafen mein Auto". Anschließend sei auch ihr Zaun mit Hecke vom Sturm erwischt worden, berichtet sie.
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Inzwischen ist wieder freie Fahrt auf der A2: Verkehrsteilnehmer mussten von heute morgen bis circa 14 Uhr auf der Autobahn 2 in Richtung Hannover mehr Zeit einplanen. Nach Angaben der Polizeipressestelle Bielefeld waren bei einer Brücke an der Anschlussstelle Veltheim Rohre abgebrochen. -> Zum Artikel
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ln der Straße Oberloh im Portaner Ortsteil Holtrup ist ein Hausgiebel eingestürzt. Nach ersten Informationen des Mindener Tageblatts ist der Steilgiebel eines ehemaligen Stallgebäudes, das direkt an der Straße steht, wohl in der Nacht eingestürzt. -> Zum Artikel
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Orkantief „Ylenia“ ist in der Nacht zu Donnerstag über das Weserbergland hinweggefegt – in fast allen Städten und Gemeinden des Landkreises Hameln-Pyrmont wurde die sogenannte „Sonderlage Unwetter“ ausgelöst. Ähnlich sah es im Nachbar-Landkreis Holzminden aus – in der zweiten Nachthälfte wurde in allen sechs Samtgemeinden – darunter auch Bodenwerder-Polle – und in der Kreisstadt Holzminden die Unwetter-Sonderlage ausgerufen. -> Zum Artikel
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Hinweis an die SZ/LZ-Abonnenten: Die Zustellung der Schaumburger Zeitung und der Landeszeitung kann sich wegen des Orkans in einigen Fällen verzögern. Unsere Zusteller tun ihr Möglichstes, die Zeitungen trotz widriger Witterung pünktlich zu Ihnen nach Hause zu bringen. Sollte das in Einzelfällen nicht gelingen, bitten wir Sie um Verständnis.
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Bei der S-Bahn S1 zwischen Minden und Hannover verkehren die Züge aktuell nur im Abschnitt Haste - Hannover Hbf.
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Keine Verbindungen im Norden beim Bahn-Fernverkehr: Einer Meldung der DB AG auf ihrer Webseite zufolge fahren aktuell keine Fernzüge nördlich der Bahnhöfe Münster(Westf), Hannover, Hamm(Westf) und Magdeburg.
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Der Zugverkehr bei metronom, enno und erixx wird frühestens morgen wieder aufgenommen. Bisher lässt sich aktuell nicht absehen, ab wann die Strecken von der DB Netz AG wieder frei gegeben werden. Ersatzweise soll versucht werden, eine Grundversorgung mit Bussen sicherzustellen. Wer zwingend auf Fahrleistungen angewiesen ist, sollte sich auf jeden Fall kurzfristig in den elektronischen Fahrplaninformationen auf den Webseiten sowie in der metronom- oder der FahrPlaner-App informieren. Dort werden alle aktuellen Infos, auch über den verfügbaren Ersatzverkehr mit Bussen, kurzfristig bereitgestellt.
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Aktuelle Lage bei den Regionalbahnen - Start Niedersachsen Mitte teilt mit, dass die ersten Teilstrecken wieder in Betrieb gehen:
RB 38: Abschnitt Soltau – Hannover: wird ab 13 Uhr wieder bedient. Es wird noch zu stärkeren Abweichungen kommen.
RB 77: Abschnitt Elze – Löhne: wird ab 13 Uhr wieder bedient: Es wird noch zu stärkeren Abweichungen kommen.
Betrieb weiter nicht aufgenommen:
RB 37: Uelzen – Soltau – Bremen: weiterhin vollständig gesperrt
RB 38: Abschnitt Buchholz – Soltau: weiterhin vollständig gesperrt
RB 77: Hildesheim – Elze und Löhne – Bünde: weiterhin vollständig gesperrt
RB 79: Hildesheim – Bodenburg: weiterhin vollständig gesperrt
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Der Sturm ließ in Holzhausen auf der B 482 wiederholt mehrere Baustellen-Baken auf die Fahrbahn stürzen. Im Hülsenbuschweg in Lübbecke stürzten Dachziegel auf einen geparkten Wagen. Gegen 6.30 Uhr machten sich in Minden (Marienstraße, Sandtrift) Trampoline selbstständig. Zeitgleich krachte in der Lavelsloher Straße in Petershagen ein Baum auf ein Auto. Zudem wurden in der Vlothoer Straße in Rehme insgesamt elf Fahrzeuge eines Autohandels durch einen entwurzelten Baum beschädigt. An der Sekundarschule in Rahden drohte der Sturm Teile des Turnhallendaches abheben zu lassen.
Ein Baum auf der Bahntrasse von Bad Oeynhausen nach Hameln verhinderte die Fortführung des Bahnverkehrs an der Vlothoer Straße in Bad Oeynhausen. Auch legten Bäume den Bahnverkehr in Frille lahm, als diese umwehten und mit der dortigen Oberleitung kollidierten. Ferner löste sich an einem Windrad in der Petershäger Straße "Am Wassergraben" die Verkleidung, sodass man die Betreiberfirma informierte. In Hüllhorst-Tengern wehte der Wind mehrere große Kunststoffplatten von einem Gebäude, sodass diese gesichert werden mussten. Darüber hinaus stürzten in Nettelstedt Dachziegel eines leerstehenden Gebäudes auf die B 65. mt
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Aufgrund der weiterhin anhaltenden Wetterlage und Sturmwarnungen bleiben in Porta Westfalica die Straßen Papensgrund, Kaiserstraße, Frettholzweg und Mindener Weg weiterhin gesperrt. Hinzu kommen die Straßen Schloßberg, Unterm Brink, Oberloh auf Höhe der Hausnummer 63, Bruchmühlenweg zwischen der Ellerburger Straße und Forellenweg, sowie der Kastenweg. Aufgrund anfallender Aufräumarbeiten bleiben die Straßen bis zum Montag, 21. Februar, gesperrt. Dies teilt die Stadt Porta Westfalica mit. mt
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Entwurzelte Bäume auch an Steinbergens Straßen. Die Ortsfeuerwehr war fast fünf Stunden im Einsatz – und hatte zusätzlich mit renitenten Autofahrern zu kämpfen. Infolge des Orkantiefs "Ylenia" sind in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zahlreiche Bäume auf umliegende Straßen in Steinbergen gestürzt. Die Ortsfeuerwehr musste in den frühen Morgenstunden gleich zu mehreren Einsätzen ausrücken. -> Zum Artikel
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Orkan Ylenia hat der Feuerwehr Lauenau eine extrem kurze Nacht beschert. Zwischen 3 Uhr und 5.35 Uhr mussten die Einsatzkräfte dreimal ausrücken, weil in Messenkamp, Pohle und Altenhagen II Gefahr von umgestürzten Bäumen ausging. Auch die Feuerwehren der drei betroffenen Orte waren im Einsatz. Jene aus Altenhagen II und Messenkamp mussten ebenfalls zweimal raus -> Zum Artikel
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In Bad Nenndorf und Rodenberg hat Ylenia am Donnerstag keine größeren Schäden im öffentlichen Raum angerichtet. Die Bäume im Kurpark hielten zum Beispiel - anders als bei vergangenen Winterstürmen - alle Stand. Und das trotz der aufgeweichten Böden. Andernorts gab es indes durchaus abgeknickte Bäume und andere Vorkommnisse. -> Zum Artikel
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Im Zuge des Sturms und dem vor allem regnerischen Mittwochabend ist der Weserpegel in Porta auf 3,75 Meter gestiegen. 24 Stunden zuvor lag der Wert bei lediglich 3,25 Meter. Der höchste Stand der letzten Wochen betrug 4,02 Meter am 7. Februar. Die Prognosen für die nächsten Stunden und Tage sagen einen weiteren Anstieg voraus. mt
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Bäume beseitigt und Wasser im Feuerwehrhaus: Gleich fünfmal rückte die Feuerwehr Uchtdorf in der Sturmnacht zu Donnerstag aus.
Verkehrsteilnehmer müssen auf der Autobahn 2 in Richtung Hannover aktuell mehr Zeit einplanen. Wie das MT soeben berichtet, sind bei einer Brücke an der Anschlussstelle Veltheim Rohre abgebrochen. Ob der Schaden in Zusammenhang mit dem Sturmtief "Ylenia" steht, ist nach Angaben der Beamten aktuell noch nicht bekannt. -> Zum Artikel
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Dieses Exemplar in einer benachbarten Obernkirchener Einfahrt ist nicht das einzige Trampolin, das in den vergangenen Stunden durch die Gegend geflogen ist:
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An der Rolfshagener Straße ist ein Baum auf ein Wohnhaus gestürzt und hat einen massiven Schaden hinterlassen. Der Baum soll am Freitag mit Hilfe eines Krans entfernt werden. Die Feuerwehr wird die Einsatzstelle dann absichern. Es wird zu Verkehrsbehinderungen kommen.
In der Straße „Zum Knick“ in Rolfshagen hat der Sturm einen Holzwand zerstört, die als Blickfang diente.
In der Nacht zu Donnerstag hinterließ Sturmtief Ylenia vor allem im Süden von Schaumburg viele Schäden. In Rinteln gab es 25 Einsätze der Feuerwehr, im ganzen Landkreis 70 Einsätze der Polizei. In der SZ/LZ-Bildergalerie dokumentieren wir ihre Einsätze.
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Der Unterricht in Nordrhein-Westfalen soll am Freitag wieder regulär stattfinden. Das habe NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer der Aachener Zeitung zufolge mitgeteilt. Man stünde in engem Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst, die Einschätzung der Lage könne sich noch ändern, sagte die Ministerin am Donnerstagmorgen gegenüber dem Blatt.
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Die ostfriesische Polizei warnt auf Twitter mit fliegender Kuh vor dem Sturm: Die Polizeiinspektion Emden/Leer veröffentlichte eine Bildmontage von einer Kuh, die über einen Deich fliegt:
Sturm-Kuh
Wir hebben een bietje Wind in Oostfreesland. Ji muten vörsichtig fahren un uppassen. Heißt: Es windet etwas in Ostfriesland. Fahrt vorsichtig und passt auf. pic.twitter.com/XJPgMc9ueq
Die Kreisfeuerwehr Schaumburg zieht Bilanz: Sturmtief Ylenia hat im Landkreis Schaumburg für viele Einsätze gesorgt. Eine Spitzen Böe, gemessen in Bückeburg heute um 6.00 Uhr mit 115 km/h. Stand 9.30 Uhr rückten die Feuerwehren rund 80 mal aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Stark betroffen ist der Bereich rund um Rinteln. Die Feuerwehr Rinteln musste 25 mal ausrücken. Weggewehte Trampoline und auch Pavillons wurden ebenfalls gesichert oder geborgen. In der Samtgemeinde Niedernwöhren und der Samtgemeinde Nienstädt wurden Baustellentoiletten geborgen und gesichert. Hier eine noch unvollständige Auflistung der Einsätze nach Städten und Samtgemeinden:
Auetal : 10
Bückeburg : 11
Eilsen : 1
Lindhorst : 1
Nenndorf : 4
Niedernwöhren: 3
Nienstädt : 4
Obernkirchen : 3
Rinteln : 25
Rodenberg : 5
Sachsenhagen : 1
Stadthagen : 10
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Mehrere Bäume umgestürzt: Feuerwehren Ahe und Engern im Einsatz.
An mehreren Stellen stürzten Bäume auf Straßen
In Engern kam es auch zu Sturmschäden an einem Haus. -> Zum Artikel
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Die Ortsfeuerwehr Hattendorf ist am Donnerstagmorgen zu einem Einsatz in den Ortsteil Raden alarmiert worden. Dort war ein zehn Meter hoher Baum in eine ernstzunehmende Schieflage geraten. Er wurde lediglich durch einen anderen Baum abgestützt. Da ein möglicherweise unkontrolliertes Fallen des Baumes, sowie Beschädigungen an dem nahestehende Wohnhaus und Lagerschuppen nicht ausgeschlossen werden konnte, kamen die Feuerwehrleute aus Hattendorf zum Einsatz. Aufgrund der starken Böen und dem Wippen des Baumes wurde zusätzlich eine Fachfirma aus dem Auetal zur Unterstützung bei den Fällarbeiten an der Einsatzstelle gerufen. Gemeinsam konnten beide Bäume ohne weitere Beschädigungen sicher zu Boden gebracht werden.
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Sturmtief «Ylenia» hat nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Niedersachsen Orkanstärke erreicht. Nach vorläufigen Werten wurde an einer Wetterstation auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog in der Spitze eine Orkanböe mit der Windgeschwindigkeit von 125 Stundenkilometern gemessen, wie eine DWD-Meteorologin am Donnerstag in Hamburg sagte. Das entspricht der Windstärke 12. In vielen Regionen im Nordwesten wurden den Angaben zufolge orkanartige Böen der Stärke 11 registriert - etwa in Bückeburg (115 km/h), in Bremen (112 km/h) und in Cuxhaven (108 km/h). Den Höhepunkt sollte der Orkan in Niedersachsen im Laufe des Vormittags erreichen, sagte die Meteorologin. Deswegen könnten bis zum Donnerstagmittag auch noch höhere Windgeschwindigkeiten gemessen werden.
Die Ortsfeuerwehren Goldbeck und Friedrichswald waren heute morgen im Einsatz. Zwischen den beiden Orten fiel ein Baum auf die Straße, der die Leitplanke sowie einen Leitpfosten umknickte.
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Ein Baum blockiert am Donnerstagmorgen die Obernkirchener Straße. Zum Glück ist ein Handwerker unter den Wartenden im Stau. Er holt eine Handsäge aus dem Kofferraum seines Fahrzeuges und mit vereinten Kräften gelingt es ihm und einigen Autofahrern, für freie Fahrt zu sorgen. -> Zum Artikel
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In Rusbend stürzte ein Baum auf ein fahrendes Auto - Die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon: Morgens gegen 6.30 Uhr in Rusbend ist auf der Landesstraße 450 ein Baum auf einen vorbeifahrenden Jaguar gestürzt. Die 53jährige Frau aus Petershagen hatte Glück im Unglück. Der schwere Stamm schlug auf die Motorhaube des zwei Jahre alten Luxusfahrzeugs ein. „Wäre er auf die Windschutzscheibe gefallen, wäre es anders ausgegangen“, brachte es eine der Einsatzkräfte auf den Punkt. Eine Rettungswagenbesatzung nahm die Fahrerin in Augenschein, stellte aber keine Verletzungen fest. Mitglieder der Feuerwehr Rusbend zersägten den Baum und räumten die Straße frei.
Eine aus Fahrtrichtung Quetzen kommende Petershägerin hatte heute Morgen den Schutzengel auf dem Beifahrersitz dabei. Ein knapp 20 Meter hohes, eng aneinander stehendes Baumpaar wurde durch den Sturm entwurzelt und stürzte auf den fahrenden PKW. Glücklicherweise war am Fahrzeug nur der Motorraum betroffen, sodass die Fahrerin mit dem Schrecken davon kam und ansonsten unverletzt blieb. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rusbend waren schon um kurz vor 06:00 Uhr zu einem umgestürzten Baum auf der L 450 in Höhe Schloss Baum gerufen worden und gerade wieder eingerückt, als sie durch Stadtbrandmeister Marko Bruckmann zu diesem Folgeeinsatz geschickt wurden.
Lob vom Einsatzleiter Volker Janze an die Autofahrer, die an diesem Morgen auf der L450 unterwegs waren und durch die Einsätze behindert wurden: „Alle haben sich sehr diszipliniert verhalten, niemand hat gemeckert. Solches Verhalten wünscht man sich und erleichtert uns die Arbeit.“ Im Einsatz: ein Streifenwagen der Polizei, ein Rettungswagen und zwei Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Rusbend. janze
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Gleich ein halbes Dutzend Bäume mussten die Feuerwehrleute aus Bückeburg an unterschiedlichen Stellen von der Fahrbahn räumen.
In der Maschstraße war ein Baum auf ein parkendes Auto gefallen, verursachte aber keinen großen Schaden.
In der Marienstraße und auf der B65 Richtung Minden mussten die Blauröcke rund ein halbes Dutzend Mal mit der Kettensäge anrückten, weil Baumstämme umgeknickt waren.
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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zählte die Leitstelle der Polizei Lippe aufgrund des Unwetters bis 8 Uhr 40 wetterbedingte Einsätze im Kreisgebiet.
In Blomberg und Lemgo wehten Trampolins davon und beschädigten zum Teil abgestellte Fahrzeuge.
Bei drei Verkehrsunfällen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro.
Eine 45-jährige Frau aus Dörentrup wurde leicht verletzt, als sie auf der Lütter Straße in Lemgo-Voßheide aufgrund einer Orkan Böe von der Straße abkam. Gegen 4:45 Uhr wurde ihr Mercedes von der Böe erfasst und in den Straßengraben gedrückt. Dort prallte der Wagen gegen einen Baum.
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Seit dem gestrigen Abend sind die Einsatz- und Streifendienste der Polizei Nienburg/Schaumburg aufgrund zahlreicher, sturmbedingter Gefahrenstellen und auch Verkehrsunfällen ausgerückt, bei denen wohl aber keine Personen verletzt wurden. -> Zum Artikel
In Bückeburg fuhr ein Pkw gegen einen umgestürzten Baum. Die Erstmeldung, dass die Fahrerin verletzt wurde, bestätigte sich glücklicherweise nicht.
Ein Pkw fuhr auf der B83 gegen einen dicken Ast und wurde dadurch beschädigt.
In Obernkirchen am Klinikum schlug eine Autotür beim Öffnen gegen ein anderes Auto
In 70 Fällen drohten in den Landkreisen Schaumburg und Nienburg Bäume auf Straßen und Gehwege zu stürzen oder waren bereits gefallen
Größere Äste und Büsche beeinträchtigten die Sicherheit des Straßenverkehrs
Mülltonnen, größere Müllreste, Folien sowie Trampoline sind auf die Straße geweht
Straßenlaternen teilweise beschädigt
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Der Betrieb auf den Regionalzug-Strecken der RB 37, 38, 77 und 79 bleibt weiterhin eingestellt. Aktuell würden Streckenerkundungsfahrten durchgeführt und Bäume und Äste von den Gleisen beseitigt, teilt Sprecherin Sarah Diederich mit. Eine teilweise Wiederaufnahme des Verkehrs sei bis 12 Uhr nicht zu erwarten. Wie sich die Lage im weiteren Tagesverlauf entwickelt, sei derzeit noch offen. Es würde im weiteren Tagesverlauf weiterhin zu Einschränkungen kommen. Diederich: "Ein Busersatzverkehr ist eingerichtet. Auch hier kann es aufgrund der Unwetterlage zu Einschränkungen kommen."
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Wie die Mühlenkreiskliniken (MKK) auf ihrer Homepage mitteilen, kann es aufgrund der aktuellen Wetterlage zu Einschränkungen im Testbetrieb kommen. So seien aktuell das "Drive-In"-Testzentrum an Kanzlers Weide in Minden sowie Testzentrum am Blasheimer Markt in Lübbecke geschlossen. Das Testzentrum am Johannes-Wesling-Klinikum ist hingegen wie alle weiteren Teststellen der MKK derzeit geöffnet.
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Auch die Deutsche Bahn kämpft am Donnerstag mit den Folgen des Sturms. Es kommt zu Verspätungen und Zugausfällen. Die Züge der S-Bahn Hannover fallen am Donnerstagmorgen zu großen Teilen aus. Sie sollen erst am Vormittag wieder regulär fahren. Fahrgäste, die ihre Reise am Donnerstag oder Freitag verschieben möchten, können ihr Ticket für den Fernverkehr bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende entweder flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren. Wer reisen möchte, sollte sich vorher unter www.bahn.de/reiseauskunft oder unter Telefon 08000 / 996633 kostenlos informieren.
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Mittlerweile sind es mehr als 60 sturmbedingte Einsätze, zu denen die Polizei in den letzten Stunden im Kreis Minden-Lübbecke ausrücken musste. Auch derzeit sind noch zahlreiche Einsatzkräfte unterwegs (Stand: 9:15 Uhr). Laut den Beamten in der Pressestelle seien vor allem umgestürzte und auf der Fahrbahn liegende Äste oder Bäume der Grund für die Alarmierungen. Umherfliegende Gegenstände, wie Dachziegel oder Trampoline, würden zusätzlich Arbeit verschaffen. mt
Aktuell kommt es wegen umgestürzten Bäumen zu Sperrungen von Straßen im Bereich des Wiehengebirges. „So sind derzeit die Bergstraße zwischen Hüllhorst-Schnathorst und Nettelstedt sowie die Kahle-Wart-Straße als Verbindungsstrecke zwischen Oberbauerschaft und Obermehnen gesperrt", schreibt die Pressestelle der Polizei. Dies würde auch für den Borweg in Rehme gelten, der für Kraftfahrzeuge nicht passierbar ist.
Zeitweise sei auch die Bergstraße in Preußisch Oldendorf abgeriegelt gewesen. Die wichtige Umleitung für die aktuell wegen einer Baustelle gesperrte Bünder Straße ist jedoch mittlerweile wieder freigegeben. mt
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25 Einsätze allein im Stadtgebiet Rinteln. Zwei Straßen sind weiterhin gesperrt. Stadtbrandmeister Tim Schinz berichtet -> KLICK
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Der Deutsche Wetterdienst hat eine Vorabwarnung für Orkanböen auch am Freitag herausgegeben: Am Freitag nähert sich von Westen her ein weiteres Orkantief Deutschland, das sich in der Nacht knapp nördlich von Deutschland ostwärts verlagert. Es bringt im Flachland verbreitet Böen zwischen 90 und 110 km/h, stellenweise können Orkanböen um 120 km/h auftreten. Samstagmorgen zieht das Orkantief in die Ostsee und der Wind lässt von Westen her nach. Im Bergland treten voraussichtlich von Freitagabend bis Samstagmorgen Orkanböen zwischen 120 und 140 km/h auf, auf freien Gipfellagen sind extreme Orkanböen bis zu 170 km/h nicht ausgeschlossen. Die genaue Zugbahn des Orkantiefs und damit die Vorhersage der Windgeschwindigkeiten ist noch unsicher.
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Wie die Deutsche Bahn am Donnerstagmorgen mitteilte, können in Niedersachsen aufgrund der Sturmschäden südlich von Hamburg keine Züge fahren. In der Nordhälfte Deutschlands sollen voraussichtlich bis in die Mittagsstunden keine Züge des Fernverkehrs fahren. dpa
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Die amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor orkanartigen Böen gilt heute noch bis 18 Uhr. "Nach vorübergehender leichter Windabschwächung am Donnerstagfrüh, ab Donnerstagvormittag wieder verbreitet Böen zwischen 80 und 110 km/h, in Schauernähe und exponierten Lagen bis 120 km/h. Ab Donnerstagabend langsam abschwächend."
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Feuerwehr, Polizei und Notdienste sind derzeit in Schaumburg im Dauereinsatz. besonders betroffen sind Bückeburg, Obernkirchen und Rinteln. Seit 3.09 Uhr fährt die Feuerwehr Bückeburg-Stadt von einem Einsatz zum Nächsten. -> Zum Artikel
Bückeburg: Drei Bäume auf die Bundesstraße 83 in Höhe der Abfahrt zur Rintelner Straße gestürzt.
Mülltonnen auf den Straßen und Alu-Gartenmöbel eines Cafés auf den Straßen von Bückeburg
Ein Baum auf Bundesstraße 65 zwischen Abfahrten Meissen und Hasengarten gestürzt.
Baum stürzt vor der Abfahrt nach Achum auf die Fahrbahn.
Um 3.05 Uhr in Obernkirchen fliegt ein Trampolin durch den Sturm.
Krainhagen: mehrere Bäume umgestürzt.
Obernkirchen, Rintelner Straße:. Baum blockiert die Fahrbahn.
Bad Eilsen, Bückeburger Straße: Baum umgestürzt.
L434 zwischen Rohdental und Rehren: Baum macht zwei Fahrspuren unpassierbar.
Zwischen Hohenrode und Rumveck mehrere Bäume umgestürzt.
Einsätze in Hessisch Oldendorf, Barksen, Segelhorst, Langenfeld, Friedrichshagen und Großenwieden
B83 zwischen Rinteln und Hameln: umgestürzte Bäume
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Auf dem Militärflugplatz in Bückeburg wurde im 2.39 Uhr eine schwere Sturmböe mit einer Geschwindigkeit von 102 Kilometern pro Stunde gemessen. leo
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Aus Sicherheitsgründen hat die DB Netz AG Strecken in großen Teilen Norddeutschlands für den Zugverkehr gesperrt. Bis auf Weiteres fallen alle Züge von metronom, enno und erixx aus. Auch Start Niedersachsen Mitte gibt bekannt, dass der Betrieb auf den Strecken eingestellt ist. Aktuell würden Streckenerkundungsfahrten vorbereitet. Diese, so schätzt ein Sprecher des Verkehrsbetriebs, sollen bis mindestens 10 Uhr andauern. Eine teilweise Wiederaufnahme des Verkehres ist nicht vor 10 Uhr zu erwarten. Auch im weiteren Tagesverlauf soll es zu Einschränkungen kommen. Betroffen ist davon auch die Strecke RB 77 (Bünde/Herford – Löhne – Hameln – Hildesheim) .
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45 Einsätze für Polizei im Kreis Minden-Lübbecke - Straßen im Wiehengebirge gesperrt: "Das Telefon steht nicht still", teilt ein Beamter um 6.45 Uhr aus der Polizei-Leitstelle dem Mindener Tageblatt mit. Bis zu diesem Zeitpunkt habe es mindestens 45 Einsätze wegen des Sturms "Ylenia" in Minden-Lübbecke gegeben, weitere Einsätze würden aktuell laufen. So müssten Fahrbahnen wegen umgestürzter Bäume und heruntergefallen Ästen gesichert werden, ebenso flogen Trampoline durch die Gegend. Verletzte habe es bis jetzt noch keine gegeben, auch die Sachschäden seien überschaubar. "Es gab keinen großen Einsatz wie beispielsweise ein abgedecktes Dach", so der Polizist. mt
Im Mindener Stadtgebiet zieht weiterhin ein starker Wind durch das Gebiet. Im Glacis, nicht unweit der Weserbrücke, versperrt ein umgestürzter Baum den Fußgängern und Radfahrern den Weg.
Auf der Baustelle am Großen Domhof haben sich etliche Plakate der Stadt Minden selbstständig gemacht und werden von Bauarbeitern abgenommen.
An der Mindener Bierpohlschule wurde ein Baum entwurzelt. mt
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+++ Mittwoch, 16. Februar +++
Unwetter und Sturm sorgen am Donnerstag und Freitag in Schaumburg höchstwahrscheinlich für Verkehrsbehinderungen. Die Schulen wurden vorsorglich bereits geschlossen. Doch wie sieht es für Arbeitnehmer aus, die nicht sowieso im Homeoffice arbeiten? Das sagt ein Fachanwalt für Arbeitsrecht. -> KLICK
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Bückeburger Bürgermeister meldet sich in einem Video
Axel Wohlgemuth äußert sich zum Unwetter
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Beschreibung der Warnlage Deutschland ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Mittwoch, 16.02.2022, 21:03 Uhr
"Verbreitet Orkanböen (Unwetter) an den Küsten und im Bergland, auf dem Brocken und dem Fichtelberg auch extreme Orkanböen. Schwere Sturmböen, teils auch orkanartige Böen im Flachland. Ab der Nacht zum Samstag (Vorabinformation Unwetter) neues Sturmtief mit Orkanböen im Bergland und orkanartigen Böen im Norden und in der Mitte. Dauerregen im Sauerland. Tauwetter in den Mittelgebirgen und am Alpenrand."
DWD zum Sturm
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Sollte der Sturm wie angekündigt über Schaumburg hinwegfegen, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass er für Schäden sorgt. Haben Sie entwurzelte Bäume, herumfliegende Trampolins oder ähnliches gesehen und fotografiert? Dann schicken Sie uns ihre Bilder oder Videos gerne mit einer kurzen Beschreibung, wo es stattgefunden hat, an sz@szlz.de.
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Wegen des angekündigten Orkantiefs erwartet die Bahngesellschaft Metronom ab der Nacht zum Donnerstag Behinderungen in ihrem Bahnbetrieb. Bis voraussichtlich in den Samstag hinein sei mit starken Einschränkungen, Verspätungen und Zugausfällen auf den Linien von Metronom, Enno und Erixx zu rechnen, teilte die Bahngesellschaft am Mittwoch mit. Bereits am Mittwochabend ab 20.00 Uhr sollten Züge nur noch mit gedrosselter Geschwindigkeit fahren. Nach Mitternacht werde der Betrieb voraussichtlich über die Nacht ganz eingestellt, hieß es. Fahrgäste sollten sich darauf einstellen. Mehr Informationen -> KLICK
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Ab Donnerstagnachmittag lässt der Wind von Tief «Ylenia» laut DWD zwar langsam nach. Die Verschnaufpause dürfte jedoch nur kurz sein. Bereits für Freitagmittag wird das nächste Orkantief - «Zeynep» genannt - von den Britischen Inseln kommend erwartet. dpa
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Meteorologe Adrian Leyser erwartet Probleme im Verkehr: «Das sind Windgeschwindigkeiten, die wir so verbreitet bis ins Flachland nicht jedes Jahr erleben», sagte der Meteorologe. Hierdurch könnten zum Beispiel größere Bäume entwurzelt, Dächer beschädigt und Gegenstände umhergewirbelt werden. Das Orkantief «Ylenia» werde im Straßen- und Luftverkehr für Probleme sorgen, generell sollte der Aufenthalt im Freien möglichst vermieden werden. dpa
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Führt der Sturm zu Problemen bei der Müllabfuhr?
Während man in Minden den Müll morgen abholen will, sorgt sich der Landkreis Hameln-Pyrmont, Sturmtief „Ylenia“ könnte bei der Abfallentsorgung für Probleme sorgen:
Die Stadt Minden und ihre Städtischen Betriebe Minden planen, die Müllabfuhr wie gewohnt ablaufen zu lassen - „auch unter den schwierigen Wetterbedingungen", wie Stadt-Pressesprecherin Susann Lewerenz erklärt. Im Namen der SBM bittet sie auch alle Bürgerinnen und Bürger darum, die Tonnen zeitnah nach der Leerung zu sichern beziehungsweise wieder reinzufahren. „Unterstützen Sie hierbei auch ihre Nachbarn, die nicht zu Hause sind. Leere Mülltonnen wehen bei Sturm schnell auf die Straße und können zu einer Verkehrsgefährdung führen“, weiß der Leiter des Betriebshofes, Martin Damke. Er empfiehlt darüber hinaus zu prüfen, ob eventuell aus Sicherheitsgründen mit der Leerung der Biotonne auch noch bis zur übernächsten Woche – dann erfolgt die nächste Leerung der Biotonnen – gewartet werden kann.
Das Sturmtief könnte Auswirkungen auf die Abfallentsorgung haben, erklärt der Landkreis Hameln-Pyrmont in einer Pressemeldung. In Anbetracht von prognostizierten Windgeschwindigkeiten von in Schauernähe bis zu 120 km/h empfiehlt die Kreisabfallwirtschaft (KAW) deshalb, insbesondere die Gelben Säcke nach Möglichkeit erst am nächsten Abfuhrtermin zur Abfuhr bereit zu stellen, wenn sich der Sturm wieder gelegt hat. Umherwehende Säcke können eine massive Verkehrsgefährdung bewirken. Des Weiteren ist es ein großes Ärgernis, wenn die Säcke zerreißen und durch den Sturm Verpackungsabfälle weithin verteilt werden. In einem solchen Fall trägt übrigens der Bereitsteller der Säcke die Reinigungspflicht. Ähnlich verhielte es sich bei der Altpapierentsorgung: Zusätzlich zur Papiertonne bereitgestellte Kartons oder Papiertüten sollten bei stürmischen Wetter besser im Haus oder der Garage verbleiben und beim nächsten Abfuhrtermin bereitgestellt werden. Hohes Gefährdungspotenzial besitzen zudem leere Mülltonnen. Durch ihren hohen Schwerpunkt und ihr leichtes Gewicht bieten sie eine ideale Angriffsfläche für Sturmböen. Besonders gefährlich kann es werden, wenn die Tonnen umkippen und in den Verkehrsraum gelangen. Daher sollten die Tonnen nach Möglichkeit unverzüglich nach der Entleerung wieder an ihren angestammten (im Idealfall windgeschützten) Platz gestellt werden. Auch bei der Bereitstellung von Sperrmüll sollte den besonderen Wetterumständen Rechnung getragen werden. Es empfiehlt sich im Zweifelsfall, leichte und windanfällige Abfälle nicht bereit zu stellen. Da die extreme Wettersituation auch die KAW vor besondere Herausforderungen stellt sind aktuelle Informationen zu etwaigen Beeinträchtigungen im Abfuhrgebiet unter https://kaw.hameln-pyrmont.de abrufbar.
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Ab dem späten Mittwochabend soll der Wind spürbar zunehmen. «Den ersten Höhepunkt erwarten wir heute Nacht», sagte DWD-Meteorologe Manno Peters in Hamburg am Mittwoch. Dann werde das Orkantief von der niedersächsischen Küste hereinziehen und auch Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erfassen. Am Donnerstagmorgen werde sich der Sturm vorübergehend abschwächen, dann aber noch einmal zulegen. DWD-Meteorologe Peters sagte, in diesem Winter habe es bereits mehrere kräftigere Stürme gegeben. «So einen Sturm hatten wir nun aber lange Zeit nicht.» Am Donnerstagabend sei der Spuk vorerst vorbei - doch bereits ab Freitagabend soll ein neues Unwetter mit teils Orkanböen aufziehen. Die genaue Stärke und die Zugrichtung seien aber noch nicht absehbar, sagte Peters am Mittwoch. dpa
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Laut Meteorologen besteht Gefahr durch umherfliegende Gegenstände und umstürzende Bäume. Es könne zu Schäden an Gebäuden kommen und Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr geben. Die Feuerwehren in Ostfriesland riefen insbesondere Küstenbewohner dazu auf, Gartenmöbel und Mülltonnen zu sichern - und auch Baugerüste und Werbeschilder sollten auf sicheren Halt überprüft werden. Die Hamburger Feuerwehr empfahl Warn-Apps zu nutzen, mit denen man gut über die Unwetter informiert sei. dpa
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Aufgrund der aktuellen Wetterlage und der angekündigten Sturmböen kann es beim Betrieb der mobilen Testzentren der Mühlenkreiskliniken in den nächsten Tagen zu Einschränkungen kommen. Bei zu starkem Wind muss der Betrieb der Drive-Ins in Minden, Lübbecke, Löhne und Herford unterbrochen oder je nach Situation auch abgebrochen werden. Die stationären Testzentren am Johannes Wesling Klinikum, am Krankenhaus Bad Oeynhausen, am Krankenhaus Rahden, am Kaisercenter in Löhne und an der Oststraße in Herford sind von diesen Einschränkungen nicht betroffen. Sie bleiben durchgehend geöffnet und werden je nach Wettersituation auch personell verstärkt.
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Der Landkreis Schaumburg warnt vor dem Betreten der Wälder in den kommenden Tagen: Aufgrund der stürmischen Wetterlage mit zwei aufeinander folgenden Orkantiefs, die über den Norden und die Mitte Deutschlands in den nächsten beiden Tagen hinwegziehen, wird die Bevölkerung in den kommenden Tagen dringend vor dem Betreten der Wälder gewarnt. Laut aktuellem Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes ist für den gesamten Landkreis Schaumburg mit einer zunehmenden Gefahrenlage durch Sturm sowie auch Gewitter zu rechnen. Besonders hohe Windgeschwindigkeiten mit teilweiser Orkanstärke werden insbesondere in den höher gelegenen Mittelgebirgslagen wie im Bückeberg sowie des Weserberglandes zu erwarten sein. Die Beseitigung etwaiger Sturmschäden zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit wird erst nach Beruhigung der unmittelbaren Sturmlage zum Anfang der kommenden Woche möglich sein. Daher wird dringend empfohlen, zur eigenen Sicherheit auf sämtliche Freizeitaktivitäten in Wäldern bis zur Klärung der Lage zu verzichten und die Wälder vorläufig nicht zu betreten.
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Aufgrund der aktuell anhaltenden Wetterlage und Sturmwarnungen werden in Porta Westfalica ab circa 18 Uhr der Papensgrund sowie der Frettholzweg (ab Mindener Weg) vorsorglich gesperrt. Auch die Kaiserstraße soll im Verlauf des Abends gesperrt werden, hierzu gibt es aktuell noch Gespräche mit dem Restaurantbetreiber. Sobald sich die Wetterlage wieder beruhigt hat, werden die Sperrungen schnellstmöglich aufgehoben. Die Stadt Porta Westfalica bittet um Verständnis.
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Die DWD-Warnung gilt auch für den Landkreis Hameln-Pyrmont ab Mittwochnacht. Die Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden haben bekanntgegeben, dass die Schulen am Donnerstag ausfallen.
Der Deutsche Wetterdienst warnt für den Landkreis Schaumburg vor schweren Sturmböen ab Mittwochnacht. Auch am Donnerstag und Freitag kann es noch orkanartige Böen geben. Die Experten rufen die Warnstufe drei aus und sprechen von „hohem Unwetterpotenzial“. Der Landkreis hat soeben bekanntgegeben, dass die Schule am Donnerstag im ganzen Landkreis ausfällt. -> Zum Artikel
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Wegen der Unwetter-Warnungen für Nordrhein-Westfalen ist am Donnerstag landesweiter Unterrichtsausfall angeordnet worden. Das kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag an. Familienminister Joachim Stamp (FDP) appellierte an alle Eltern, ihre Kinder am Donnerstag zu Hause zu betreuen statt in die Kita oder Kindertagespflege zu schicken. Auch im benachbarten Minden fällt daher der Unterricht am Donnerstag aus. -> Zum Artikel
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Amtliche Warnung: Orkanböen mit 120 km/h ab Mittwoch - Es sollen dann in ganz Schaumburg, also auch Rinteln, Bückeburg, Obernkirchen und dem Auetal, wiederholt schwere Sturmböen sowie auch Orkanböen auftreten.
Konkret warnt der Deutsche Wetterdienst: Ab Mittwoch, 22 Uhr bis Donnerstag 17 Uhr treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h (22m/s, 44kn, Bft 9) und 110 km/h (31m/s, 60kn, Bft 11) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Orkanböen bis 120 km/h (33m/s, 64kn, Bft 12) gerechnet werden. Ab dem späten Mittwochabend treten Böen zwischen 80 und 110 km/h (Bft 10-11) aus Südwest, bald aus West auf. In Schauernähe und exponierten Lagen muss zeitweise auch mit Orkanböen bis 120 km/h (Bft 12) gerechnet werden. Nach vorübergehender leichter Windabschwächung am Donnerstagfrüh, ab Donnerstagvormittag wieder verbreitet Böen zwischen 80 und 110 km/h, in Schauernähe und exponierten Lagen bis 120 km/h. Ab Donnerstagabend langsam abschwächend.