Gegen 22.30 Uhr hatte in der Küche einer Wohnung im Obergeschoss ein technisches Gerät Feuer gefangen. Der Bewohner selbst hatte erfolgreich Löschversuche unternommen, dabei allerdings auch viele Rauchgase eingeatmet. Er wurde vom Notarzt und Notfallsanitätern untersucht und betreut, danach vorsorglich zur weiteren Beobachtung in eine Klinik gebracht.
Die beiden Ortsfeuerwehren Rinteln und Todenmann waren mit insgesamt 35 Einsatzkräften rasch zur Stelle gewesen. Nach Angaben von Einsatzleiter Thomas Blaue, Rintelns Ortsbrandmeister, waren drei Trupps mit schwerem Atemschutz in dem Gebäude eingesetzt. Vor dem Haus wurde die Drehleiter in Anleiterbereitschaft gebracht. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten bereits bei Eintreffen der Feuerwehr die sechs Wohnungen verlassen. In der betroffenen Küche reichte Kleinlöschgerät zur Brandbekämpfung. Treppenhaus und Wohnungen wurden anschließend mit Hochdrucklüftern belüftet. Die betroffene Wohnung ist zunächst unbewohnbar.
Mit Wärebildkameras und Rauchgasmessgeräten wurde die Brandstelle kontrolliert, auch in den übrigen Wohnungen. Ihre übrigen Mieter durften anschließend wieder in ihre Wohnungen.