STEMMEN/LIPPE. Die Mordkommission "Weser" weitet ihre Fahndungsmaßnahmen nach dem dringend tatverdächtigen Elchin Agaew weiter aus. Heute verteilt sie unter anderem Flugblätter entlang der A2:
STEMMEN/LIPPE. Die Mordkommission "Weser" weitet ihre Fahndungsmaßnahmen nach dem dringend tatverdächtigen Elchin Agaew weiter aus, teilt die Polizei Bielefeld heute mit. Deshalb führt die Mordkommission heute eine Flugblattaktion an der A2 zwischen Bielefeld und Hannover durch, um weitere Hinweise zu erhalten.
Nach den bisherigen Ermittlungen erscheint es möglich, dass Elchin Agaew (auch geschrieben: Elchin Agaev) Kontakt zu osteuropäischen Fernkraftfahrern und anderen Reisenden sucht oder gesucht hat, um als Anhalter oder auf anderen Wegen seine Flucht weiter fortzusetzen.
Fahndung nach Agaew: So sehen die Fahndungsblätter aus
Daher wird die Mordkommission "Weser" heute Nachmittag mit Unterstützung mehrerer Kreispolizeibehörden und der Bereitschaftspolizei Flugblätter auf Raststätten und Parkplätzen entlang der A2 verteilen, teilt die Polizei mit. Die Fahndungsblätter beinhalten die bisher veröffentlichten Bilder des dringend Tatverdächtigen sowie Informationen zum Sachverhalt und Handlungsaufforderungen in den vier Sprachen Deutsch, Polnisch, Russisch und Tschechisch.
Im Einsatz waren zahlreiche Polizeikräfte heute zum Beispiel auch auf der Raststätte Papenbrink, verteilten Flugblätter, hängten diese auf und sprachen gezielt Lkw-Fahrer an.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der Tatverdächtige weiterhin im Raum Kalletal aufhält, „werden sichtbare und unsichtbare Maßnahmen der Polizei zur Aufklärung des Falls durchgeführt“, so die Polizei.
Der 36-jährige Elchin Agaew ist dringend tatverdächtig, am Samstag, 18. Juni, den Mord an Andrej F. in Kalletal begangen zu haben. Die Polizei bittet weiterhin: „Sprechen Sie den Gesuchten bei Antreffen nicht an! Nehmen Sie in diesen Bereichen bitte keine Anhalter mit und informieren Sie bitte die Polizei, wenn Sie Hinweise zu seinem möglichen Aufenthaltsort haben. Nutzen die speziell eingerichtete Hinweisnummer 0521/545-4646 der MK "Weser" oder wenden Sie sich an jede andere Polizeidienststelle unter 110.“ red
Das könnte Sie auch interessieren...