Noch immer ist der mordverdächtige Elchin Agaew auf der Flucht. Die Suche läuft auch Hochtouren. Wir halten euch im Live-Blog auf dem Laufenden:
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UPDATE 17.47 Uhr
Gestern führten zwei Einsätze in Zusammenhang mit der Fahndung nach Elchin Agaew nicht zum Erfolg. In Möllenbeck sorgte der Einsatz für mulmige Gefühle: Zum Artikel
UPDATE 16.43 Uhr
Wie das Westfalen-Blatt vermeldet, habe die Polizei bislang insgesamt rund ein halbes Dutzend Männer kontrolliert, die dem Verdächtigen Elchin Agaew ähneln. Der Gesuchte war jedoch nicht unter den Männern. Dazu erneuert die Polizei ihren Aufruf, Hinweise zu Agaews Aufenthaltsort sofort unter der Telefonnummer (0521) 514646 zu melden.
UPDATE 16.25 Uhr
Beim gestrigen Einsatz in Möllenbeck fühlten sich einige Anwohner unwohl, wie sie im Gespräch mit dieser Zeitung verraten. Die Polizei-Sprecher Rickel erklärt: „Bei Fahndungslagen dieser Art ist eine Vorabinformation der Bevölkerung nicht üblich, da sie mögliche Fahndungserfolge behindern kann, indem Flüchtige über Maßnahmen vorab gewarnt sind.“ Auf Initiative des Ortsrats und Ortsbürgermeister Thorsten Frühmark bleiben die Straßenlaternen in Möllenbeck ab sofort Nachts eingeschaltet. Das teilt Frühmark mit.
UPDATE 12.40 Uhr
Gestern verteilte die Polizei tausende Flyer entlang einer Strecke von 90 Kilometern an der A2 zwischen Bielefeld und Hannover. Außerdem wurden Fahndungsplakate aufgehängt. Es bestehe die Möglichkeit, dass Agaew sich an osteuropäische Lkw-Fahrer wendet, um weiter zu flüchten. Auch die Polizeidirektion Hannover teilt den Fahndungsaufruf wegen der geographischen Nähe. Das bestätigt ein Sprecher der Direktion.
UPDATE 12.17 Uhr
Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Mörder Elchin Agaew läuft auch am Freitag noch weiter. Agaew konnte noch nicht gefasst werden. Das teilt Polizeisprecher Fabian Rickel auf Nachfrage mit.
+++ Darunter steht die Berichterstattung zum 23. Juni
UPDATE 0.51 Uhr
Offenbar rücken jetzt auch die Polizeistreifen ab. Zwei haben bereits Möllenbeck verlassen.
UPDATE 0.46 Uhr
Nachdem der Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera erneut das Wohngebiet südlich der Lemgoer Straße kontrolliert hat, wurde er jetzt offenbar abgerufen und befindet sich am Rückweg. Die Streifenwagen sind noch vor Ort.
UPDATE 0.33 Uhr
Ein Hubschrauber der Polizei sucht offenbar im Bereich Kloster und Friedhof nach dem Flüchtigen. Es soll glaubwürdige Hinweise auf eine Sichtung gegeben haben. Noch mehr Streifenwagen sind nach Möllenbeck geeilt.
UPDATE 0.24 Uhr
Erneut läuft ein größerer Einsatz in Möllenbeck. Ein Hubschrauber kreist über dem Ort. Mehrere Streifenwagen sind im Einsatz, Grundstücke wurden von Polizisten mit Handscheinwerfern kontrolliert. Mehr in Kürze.
UPDATE 00.00 Uhr
Eine Pressemitteilung der Polizei liefert die Information, dass ein Waldstück westlich von Silixen erfolglos durchsucht wurde. "Konkrete Hinweise auf den Aufenthaltsort liegen nicht vor", heißt es weiter. Jedoch habe man durch zahlreiche Gespräche und tausende verteilte Flugblätter Hinweise bekommen, denen die Ermittler nun nachgehen.
UPDATE 22.30 Uhr
Offenbar rückt die Polizei wieder ab. Aktuell ist nicht endgültig klar, ob möglicherweise an einer anderen Stelle im Wald ein Zugriff erfolgte. Doch es wirkt aktuell nicht so.
UPDATE 22.06 Uhr
Aktuell sammelt die Polizei ihr Kräfte am Waldrand. Offenbar soll ein Waldstück zwischen Silixen und Heidelbeck durchsucht werden.
UPDATE 21.40 Uhr
Die Polizei richtet sich offenbar auf einen länger dauernden Großeinsatz ein. Auch ein extra Fahrzeug für den Polizei-Pressesprecher ist soeben in den Möllenbecker Wald gefahren. Die Einsatzleitung hat abermals die Polizei NRW.
UPDATE 21.13 Uhr
Offenbar findet gerade im Umkreis von Möllenbeck ein großer Polizeieinsatz statt. Deutlich mehr als ein Dutzend Polizeifahrzeuge sollen soeben durch den Ort gefahren sein. Es handelte sich sowohl um Zivil-Fahrzeuge, als auch um Polizeiautos. Mehr in Kürze
UPDATE 17.30 Uhr
Die Region steht nach dem gewaltsamen Tod des Andrej F. unter Schock. Nun äußern sich auch die Bürgermeister von Rinteln und Kalletal sowie Händler, die die Stimmung in der Stadt einordnen: Hier geht es zum Artikel.
UPDATE: 16.31 Uhr
Es gibt weitere Gründe dafür, warum Elchin Agaew immer noch in der Region vermutet wird: Wie das Westfalen-Blatt berichtet, dürfte Agaew recht orientierungslos sein, da er sich in der Region nicht auskenne. Falls er ein Mobiltelefon hat, dürfte der Akku inzwischen leer sein. Damit kann Agaew auch keine Karte aufrufen. Zeugen zufolge kann er auch kein Autofahren. Wie berichtet verteilt die Polizei entlang der A2 Flugblätter, um Lkw-Fahrer für Agaew zu sensibilisieren. Dass sich der Verdächtige an Bord eines Lkw absetzt, ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten. Seit Samstag sind zahrleiche Hinweise bei der Mordkommission "Weser" eingegangen.
Die Mordkommission "Weser" weitet ihre Fahndungsmaßnahmen nach dem dringend tatverdächtigen Elchin Agaev weiter aus. Heute verteilt sie unter anderem Flugblätter entlang der A2: Zum Artikel.
UPDATE 13.51 Uhr
Die Rintelner Silvesterinitiative startet einen Spendenaufruf für die Familie des getöteten Andrej F. Hier gibt es genauere Informationen: Zum Artikel
Der Mordverdächtige Elchin Agaev befindet sich auch am Donnerstagmorgen noch auf freiem Fuß. Das bestätigt Sarah Siedschlag, Pressesprecherin der zuständigen Polizei Bielefeld. Die Polizei gehe aktuell davon aus, dass sich Agaev, der am Samstag den 39-Jährigen Möllenbecker Andrej F. mit einer Axt getötet haben soll, noch im Raum Rinteln/Kalletal befindet. Siedschlag ergänzt, dass sich Agaev in der Region nicht sehr gut auskenne. Da der 36-Jährige kein Auto fahren kann, ist er auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen, wenn er aus der Region flüchten will. Möglicherweise könnte Agaev auch osteuropäische Fernfahrer angesprochen haben, die ihm zur Flucht verhelfen sollen. "Wir haben keine konkreten Hinweise", schränkt Siedschlag aber ein. Die Fahndung dauert an.
+++ Darunter steht die Berichterstattung zum 22. Juni
UPDATE 17.55 Uhr
Nach Informationen dieser Zeitung soll die Polizei auch heute wieder im Bereich des Kieswerks Pampel nach dem Verdächtigen Elchin Agaev gesucht haben. Die Polizei bestätigt das nicht. Klar ist allerdings, dass immer noch sehr viele Hinweise die Polizei Bielefeld und die Mordkommission "Weser" erreichen. Es sei eine "sehr dynamische Entwicklung", wie ein Sprecher auf SZ/LZ-Anfrage mitteilt.
UPDATE 17.30 Uhr
Andrej F. wurde am Samstag ermordet. Doch in Erinnerung soll er bleiben als Andrej Frank (39). Als liebevoller Ehemann und engagierter Vater von zwei Söhnen. Als begeisterter Schrauber und ein herzensguter Mensch. Wir haben uns mit seiner Familie und Freunden unterhalten und erzählen die Geschichte eines Mannes, der viel mehr war als nur eine Schlagzeile wegen seines brutalen Todes. Hier direkt zum ausführlichen Nachruf
UPDATE: 15.14 Uhr
Die Polizei Bielefeld veröffentlicht im Fall des flüchtigen mutmaßlichen Mörders Elchin Agaev neue Informationen. Er könnte sich Wechselkleidung besorgt und Kontakt zu osteuropäischen Lkw-Fahrern aufgenommen haben: zum Artikel.
UPDATE: 15.01 Uhr
Nach wie vor ist Agaev auf der Flucht. So verhalten Sie sich, wenn Sie dem Verdächtigen begegnen: Hinweise der Polizei
UPDATE: 14.20 Uhr
Elchin Agaevs Ex-Freundin, die in der Tatnacht mit ihren beiden Kindern am Tatort war, wirft Agaev vor, sie unmittelbar nach dem Angriff auf Opfer Andrej F. vergewaltigt zu haben. Das bestätigt Oberstaatsanwalt Christopher Imig dem Westfalen-Blatt. Am Mittwoch verkünden weder Polizei noch Staatsanwaltschaft Neuigkeiten zu den Vorwürfen.
UPDATE: 13.55 Uhr
Die Polizei setzt ihre Fahndung nach Elchin Agaev am heutigen Mittwoch mit Hochdruck fort, wie Pressesprecher Fabian Rickel gegen Mittag auf Nachfrage berichtet. Die Beamten sind seit Samstag "zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung" nachgegangen. Allein: Der Mordverdächtige wurde auch am Mittwoch noch nicht gefasst.
UPDATE 9.09 Uhr
Nach dem gewaltsamen Tod eines 39-Jährigen in Kalletal im Kreis Lippe sucht die Polizei weiterhin nach dem mutmaßlichen Täter. Die Fahndung laufe noch, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen in Bielefeld. Am Dienstagabend hatten die Polizei Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Detmold mitgeteilt, dass es am Nachmittag vielversprechende Hinweise zum Aufenthaltsort des 36 Jahre alten Verdächtigen gegeben habe. Die Fahndung hatte sich dann auf einen Teil des Kieswerks Pampel sowie einige Gebäude konzentriert. Im Einsatz waren Hubschrauber, Diensthunde, Spezialeinsatzkräfte sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei. Der mutmaßliche Täter sei jedoch nicht gefunden worden. Nach ihm wird international gefahndet.
Der 36-Jährige soll das Opfer in der Nacht auf den vorigen Samstag mit einer Axt erschlagen haben. Der 39-Jährige sei sofort tot gewesen, so die Staatsanwaltschaft. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Mann auf der Flucht, warnt aber davor, ihn anzusprechen. Die Ermittler gehen davon aus, dass er weiterhin zu Fuß unterwegs ist.
Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen sich der mutmaßliche Täter und das Opfer über die Flüchtlingshilfe für Menschen aus der Ukraine kennengelernt haben. Der Tatverdächtige stammt laut Staatsanwaltschaft aus Aserbaidschan.
+++ Darunter steht die Berichterstattung zum 21. Juni
UPDATE 21.30 Uhr
Der Einsatz der Polizei in Stemmen ging erfolglos vorüber. Jedoch bestätigte Oberstaatsanwalt Christopher Imig, dass Agaev per internationalem Haftbefehl gesucht wird. Außerdem wurden Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen ihn laut: Der Überblick in einem Artikel.
UPDATE 21.05 Uhr
Nicht nur die Familie es Mordopfers Andrej F. (direkt zum Artikel) kritisiert die Arbeit der Polizei in NRW deutlich. Auch aus anderen Kreisen wird immer mehr Kritik an der Suche nach dem Axt-Mörder laut. Auch der ehemalige Polizist und Bundeswehrsoldat Anthony Lee äußert sich im Gespräch mit unserer Zeitung sehr kritisch über den Einsatz. Er kritisiert ein Behördenchaos.
UPDATE 20.55 Uhr
Die Fahndung als Bildergalerie: Wir haben die Polizei bei ihrer Arbeit mit dem Fotoapperat begleitet. Hier finden sich die Bilder
Axt-Mord in Stemmen: Die Fahndung als Bildergalerie
18 Bilder
Quelle: tol/mld
Axt-Mord in Stemmen: Die Fahndung als Bildergalerie
Update 20.18 Uhr:
Die Polizeikräfte werden aus Stemmen abgezogen. Wie Polizei-Pressesprecher Fabian Rickel am späten Dienstagabend auf Anfrage der Redaktion mitteilt, rückt die Polizei vom Gelände des Kieswerks Reese in Stemmen ab. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Mörder Elchin Agaev verlief damit am Dienstag trotz des Großaufgebots erfolglos.
Update 20 Uhr:
Seit dem frühen Dienstagnachmittag fahndet die Polizei mit einem Großaufgebot inklusive SEK in Stemmen rund die Werkstatt des Getöteten Andrej F. sowie das weitläufige Gelände des Kieswerks Reese. Hier die Eindrücke des Tages in Bildern: Zur Bildergalerie (KLICK).
Update 19.52 Uhr: Kürzlich flog ein Polizeihubschrauber über Möllenbeck und sucht weiter nach Agaev. Der Verdächtige konnte bislang noch nicht gefasst werden. Laut Polizeiangaben hielten sich im gesamten Kalletal Polizeikräfte bereit.
Update 18.54 Uhr:
Das SEK bewegt sich nun weg von dem zuvor durchsuchten Werkstatt-Grundstück und bewegt sich laut unseres Reporters vor Ort in Richtung des Kieswerk-Geländes auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Außerdem befinden sich alle Einsatzkräfte, die zuvor im Bereich des Sees und des Lagezentrums waren, ebenfalls auf dem Weg zum Kieswerk. Weitere Details sind derzeit unklar.
Update 18.47 Uhr:
Im Gespräch mit der SZ/LZ schildert Witwe Nadine F., wie sie nach dem brutalen Mord an ihrem Mann von der Polizei im Stich gelassen wurde. Auf Anfragen wurde sie abgewimmelt, nicht einmal Polizeischutz gibt es. Dabei soll der gefährliche Täter weiter in der direkten Umgebung ihres Wohnhauses sein. Und er kennt das Grundstück, denn er durfte dort mehrere Monate wohnen.
Update 18.37 Uhr: Auf diesem Grundstück sucht die Polizei aktuell den Tatverdächtigen Elchin Agaev. Dort befindet sich die Autowerkstatt des Opfers Andrej F.
Update 18.25 Uhr: Die Beamten haben an einem Parkplatz in Stemmen ein Lagezentrum eingerichtet. Die Ermittlungen konzentrieren sich vor allem auf ein Gebäude. Wie viele Polizisten im Einsatz sind ist unbekannt. Die Beamten berufen sich auf "ermittlungstaktische Gründe".
Update 17.30 Uhr: Die Anzeichen eines Zugriffs verdichten sich:Gerade ist ein Sondereinsatzkommando (SEK) vor Ort eingetroffen. Außerdem weitere Wagen der Polizei. Einzelne SEK-Beamten haben ein Gebäude, direkt neben der Werkstatt von Opfer Andrej F., betreten.
Update 16.39 Uhr: Die Polizei Bielefeld informiert die Öffentlichkeit mit einer aktuellen Pressemitteilung: Die Mordkommission "Weser" ermittelt tatsächlich in Stemmen. "Derzeit ist die Polizei Bielefeld mit der Polizei Lippe und weiteren starken polizeilichen Kräften vor Ort, um den Fahndungshinweisen nachzugehen", heißt es. Die Polizei kündigt Personenkontrollen für den Bereich ein. "Ziel ist es, den Gesuchten aufzufinden und festzunehmen sowie Gefahren für unbeteiligte Personen auszuschließen." Ein Hubschrauber war kurz vor Ort.
Update 16.00 Uhr: Der Gesuchte Elchin Agaev soll sich mit großer Wahrscheinlichkeit in dem erwähnten Bereich in Stemmen aufhalten. Die Polizei habe "vielversprechende Hinweise" auf Agaevs aktuellen Aufenthaltsort erhalten, so Pressesprecher Fabian Rickel. Rickel kündigt an, dass ein Polizeihubschrauber das Gebiet zeitnah absuchen wird. Vor Ort sind bereits viele Polizisten und auch Einsatzhunde.
Update 15.31 Uhr: Aktuell läuft ein größerer Polizeieinsatz in Stemmen, direkt hinter der Grenze zu Möllenbeck im Bereich des Kieswerks Pampel. Direkt gegenüber liegt die Werkstatt des Samstag getöteten Rintelners Andrej F. Nach Informationen dieser Zeitung hängt der Einsatz mit dem Verdächtigen Elchin Agaev zusammen. Die Polizei Bielefeld bestätigte, dass ein Zeugenhinweis überprüft wird. Vor Ort sind mindestens 15 Polizeifahrzeuge sowie Polizeihunde.
14 Uhr: Um kurz nach 14 Uhr bestätigt die Polizei entsprechende Berichte, dass mehrere Polizeiwagen aus Lemgo kommend in Richtung Kalletal fuhren. Nach Informationen dieser Zeitung steht der Einsatz im Zusammenhang mit dem gesuchten Elchin Agaev. Mehr Informationen lieferte die Polizei in Bielefeld auf Anfrage dieser Zeitung nicht. Es ist einer von zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung. Weitere Informationen folgen.