Um 16.55 Uhr hatte ein Rettungsteam der DRK-Wache Bückeburg die Unterstützung der Feuerwehr Bückeburg-Stadt angefordert. Einsatzleiter Oliver Liese ließ kurz darauf in der Innenstadt die große Drehleiter in Stellung bringen. Für den Rettungseinsatz sperrten Feuerwehrleute zwei Straßen. „Das Treppenhaus ist so eng und die Stufen sind so steil, dass die Frau nur durch das Fenster gerettet werden kann“, erklärt Moritz Gumin, Sprecher der Stadtfeuerwehr. Feuerwehrleute montierten die Krankentrage des Rettungswagens am Korb der Drehleiter. In der Wohnung unterstützen die Ehrenamtlichen den Rettungsdienst dabei, die Patientin auf die Trage zu legen. Dabei schützen sich die Helfer mit FFP2-Masken und Einmalhandschuhen vor einer Sars-CoV-2-Infektion. „Nach dem Einsatz desinfizieren wir uns, um mögliche Viren nicht zu verbreiten“, sagt Gumin. Mit der Drehleiter gelangte die Frau kurz darauf nahezu erschütterungsfrei zur Straße. Notfallsanitäter brachten die Kranke mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Immer wieder rückt die Feuerwehr Bückeburg-Stadt nach Bückeburg und Obernkirchen sowie in die Samtgemeinde Eilsen und in Teile der Gemeinde Helpsen aus, um den Rettungsdienst bei sogenannten Personenrettungen mit der Drehleiter zu unterstützen.Text