„Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bückeburg ermitteln wir wegen einer Gewässerverunreinigung – das ist eine Straftat“, sagt Oberkommissarin Maria Miechowski. Noch ist unklar, ob der Täter fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat. Am Dienstag machte sich Uwe Mädje von der Unteren Wasserbehörde erneut auf die Suche nach dem sogenannten Einleiter. Unterstützt wurde der Fachmann dabei von Mitarbeitern des Abwasserbetriebes Rinteln – sie rückten mit einem Saugwagen an. Entlang der Straße Am Eisenhammer und an der Taubenstraße öffneten sie mit einem sogenannten Schachthaken die Deckel der Regenwasserschächte. Mädje inspizierte den Kanal. Doch auch diese Suche blieb ohne Erfolg. „Wir konnten bisher nicht die Stelle finden, an der die umweltschädliche Flüssigkeit eingeleitet wurde“, sagt der Experte. Der Geruch hat sich inzwischen verzogen. Immerhin sei das ein Zeichen dafür, dass nicht noch mehr Flüssigkeit nachläuft. Am Mittwoch sollen die Ölsperren aus dem Wasser geholt werden.