Nächster Mülltonnenbrand: Feuerwehr verhindert Schlimmeres in Ahe

AHE. Um 3.42 Uhr alarmierte die Leitstelle den "SEKA"-Zug, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Ahe, Engern und Steinbergen, zu einem Grundstück in die Lange Straße. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen zwei Mülltonnen – eine Papier- und eine Restmülltonne – bereits im Vollbrand. Da die Tonnen unmittelbar neben einem hölzernen Carport abgestellt waren, drohten die Flammen auf den angrenzenden Autounterstand überzugreifen.

Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, bauten die Einsatzkräfte schnell eine Wasserversorgung auf. Ein Trupp mit Atemschutz und Schnellangriffsschlauch rückte zum Brandherd vor und löschte die Flammen. Mithilfe einer Wärmebildkamera stellten die Feuerwehrleute anschließend sicher, dass das Feuer vollständig bekämpft und keine weiteren Glutnester für Gefahr sorgen konnten.

Verschmorte Autoteile, Brandspuren am Carport

Die Papier- und Restmülltonne wurden von den Flammen bis auf das Fahrgestell komplett zerstört, zwei danebenstehende Tonnen ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Hitzestrahlung des Feuers beschädigte zudem ein im Carport untergestelltes Auto: Am Heck des Wagens waren mehrere Bereiche verschmort. Auch die Holzkonstruktion des Unterstands sowie ein angrenzender Gartenzaun wiesen leichte Brandspuren auf. Nur dank ihres schnellen Eingreifens verhinderten die Einsatzkräfte offenbar gerade noch rechtzeitig, dass sich der Brand unkontrolliert ausbreiten konnte.

Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist bislang unklar. Die Polizei Rinteln konnte zu einer möglichen Brandursache auf Anfrage dieser Zeitung zunächst keine Angaben machen. Erst am vergangenen Wochenende war die Feuerwehr zu einem Mülltonnenbrand in Ahe ausgerückt – ebenfalls in die Lange Straße. Die beiden Brandherde liegen nur rund 500 Meter auseinander.

SZLZ + Blaulicht

Drei Feuer an einem Wochenende: Geht ein Brandstifter um?