Bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der L433 zwischen Rumbeck und Heßlingen waren am Dienstagabend zwei Menschen aus Aerzen ums Leben gekommen. Die 21-jährige Fahrerin war mit ihrem Renault Clio in einer langgezogenen Rechtskurve aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, geriet auf ein Feld und stieß dann frontal gegen einen Baum am Fahrbahnrand. Für sie und ihren 27-jährigen Beifahrer kam jede Hilfe zu spät
Beide erlagen noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Laut Polizeioberkommissar Frank Heßler war an dem Unfall kein weiteres Fahrzeug beteiligt. Die beiden waren aus Rinteln kommend Richtung Hameln unterwegs.Nach ersten Erkenntnissen war der Wagen mit voller Wucht gegen den Baum geprallt, ein voriges Abbremsen habe wohl nicht stattgefunden, so Heßler weiter. Über die Höhe der Geschwindigkeit konnten am Abend noch keine Angaben gemacht werden, erlaubt sind in diesem Bereich 100 Stundenkilometer. Nach einem typischen Glätteunfall hätten die Unfallspuren nicht ausgesehen, sagt Heßler. Die Bergung der Toten hatte sich durch die massiv verformte Karosserie als sehr schwierig erwiesen. Die Feuerwehr musste dazu schweres Gerät einsetzen, so Hessisch Oldendorfs Stadtbrandmeister Tobias Ebbighausen. Erst gegen 20.30 Uhr, knapp drei Stunden nach der Alarmierung, konnten beide Insassen geborgen werden. Zuvor wurde der Wagen von einem Abschlepper aus dem Graben gehoben, beide Körper befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in dem Fahrzeug. Die L433 musste in diesem Bereich für mehrere Stunden komplett für den Verkehr gesperrt werden.