Grob geschätzt, wurden jährlich 50 Millionen Federkiele in Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts verbraucht. Eine stattliche Zahl, die eine Folge der fortgeschrittenen Alphabetisierung war. Obwohl nur ein Alltagsgegenstand, erlebte der Federkiel um 1800 einen Bedeutungs-Boom. Denn er lag nicht nur vermehrt in den Händen, sondern beschäftigte auch die Köpfe der Menschen. Anders gesagt, Federkiele ermöglichten das Schreiben – und wurden zunehmend auch beschrieben. Sei es in Briefen, sei es in der Literatur: eine spannende Facette der Literaturgeschichte.
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