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Rentner aus Nammen hofft nach schwerem Fahrradunfall auf Aufklärung

Karl-Heinz Borghardt schaut sich am Freitag noch einmal die Unfallstelle in Neesen an. Vor mehr als einem Jahr stürzte er hier in der Mittelfeldstraße schwer. Foto: Thomas Lieske

Karl-Heinz Borghardt schaut sich am Freitag noch einmal die Unfallstelle in Neesen an. Vor mehr als einem Jahr stürzte er hier in der Mittelfeldstraße schwer. Foto: Thomas Lieske

Karl-Heinz Borghardt aus Nammen hofft nach schwerem Fahrradunfall auf Aufklärung Vor mehr als einem Jahr stürzte er in der Mittelfeldstraße in Neesen schwer

 

Porta Westfalica-Neesen. Karl-Heinz Borghardt liegt bewusstlos am Boden. Ein Mann kommt auf ihn zu, spricht ihn an. Nur langsam kommt der Senior aus Nammen wieder zu sich. Benommen von dem schweren Sturz, versucht er zu realisieren, was da gerade passiert ist. Der Mann hilft ihm hoch. Andere bringen einen Stuhl, auf den er sich setzen kann. Eben noch fuhr er mit seinem Fahrrad die Mittelfeldstraße in Neesen entlang. Dann, so erinnert sich der 85-Jährige, läuft ihm unvermittelt ein Hund vors Rad. Reflexartig zieht er beide Bremsen an. Die Vorderradbremse bringt das Pedelec abrupt zum Stehen. Karl-Heinz Borghardt hat keine Chance: Er fliegt über den Lenker und prallt mit voller Geschwindigkeit auf den Boden. Aus mehreren Platzwunden fließt Blut auf die Straße, ein Zahn ist abgeschlagen, die Lippe aufgeplatzt. Erst später stellen das hinzugerufene Rettungspersonal und die Ärzte im Krankenhaus fest, dass der Nammer sich auch ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Serienfraktur der Rippen zugezogen hat.

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