Blaues Wunder: Dieter Lichte und sein mit Lavendel bepflanzter Vorgarten, der zu einem Paradies für Insekten geworden ist. Foto: ly
KLEINENBREMEN. Unkraut jäten adé: Nach seinem Eintritt in den Ruhestand hatte Dieter Lichte (77) vor etwa zehn Jahren „eine blöde Idee“, wie er heute selbst sagt. Vor seinem Haus an der Kleinenbremer Straße legte Lichte einen etwa 60 Quadratmeter großen Schottergarten an, um das Grundstück mit Blick aufs Alter möglichst pflegeleicht gestalten zu können. Das war allerdings ein Fehler. Wie Lichte ihn wieder gutgemacht hat...
Stefan Lyrath
„Eigentlich bin ich ja recht umweltfreundlich. Ich bemerkte schnell, dass diese schaurige Schotterwüste den ökologischen Wert einer Plastiktüte hatte“, erinnert er sich. Lichte, in seiner aktiven Zeit unter anderem umweltpolitischer Sprecher der Portaner SPD, hat freiwillig eine Rolle rückwärts gemacht und den Schottergarten in ein Blütenmeer verwandelt. Bereits seit 2018 und damit seit fünf Jahren blüht Lavendel im gesamten Vorgarten.