RINTELN. Als „Eintagsfliege“ ergibt ein Pop-up-Store nur begrenzt Hoffnung auf kontinuierliche Belebung der Innenstadt, findet unsere Reporterin Cornelia Kurth im SZ/LZ-Kommentar. Die Stadt Hanau aber macht vor, wie das Modell funktionieren würde:
Sicher bieten Pop-up-Stores außergewöhnliche Verkaufserlebnisse, die Kunden durchaus zusätzlich in die Innenstadt locken können – wenn, ja wenn es denn möglich ist, nicht nur Vermieter, sondern auch genügend Händler zu finden. Als „Eintagsfliege“ ergibt ein Pop-up-Store nur begrenzt Hoffnung auf kontinuierliche Belebung der Innenstadt. Vorbild könnte da etwa die Stadt Hanau sein. Dort wurde im Rahmen eines städtebaulichen Konzeptes vorab ein Raum angemietet, mit einer gewissen Infrastruktur versehen und Pop-up-Interessenten für wenig Geld zur Verfügung gestellt. Aktuell wird im „Hanau aufladen“-Geschäft Designerschmuck von örtlichen Künstlern verkauft. Davor hatte eine Frau die Chance genutzt, ihr ungewöhnliches Hundezubehör anzubieten – und sich danach selbstständig gemacht. Könnte diese Art Pop-up-Store-Modell nicht durchaus zukunftsträchtig auch für Rinteln sein?