Krieg, Energiekrise, Inflation – die Verbraucher sind gebeutelt. Nun sollen die Energiepreisbremsen des Staates demnächst greifen. Bei alledem gibt es gute und schlechte Nachrichten.
Die gute Nachricht: Offenkundig haben drei von vier Haushalten von ihren Energieversorgern für das vergangene Abrechnungsjahr eine Rückzahlung zu erwarten. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben – von einst zu hoch kalkulierten Abschlägen bis hin zu ordentlichen Sparmaßnahmen, unterstützt vom insgesamt milden Winter.
Jedenfalls scheint sich in der durch Russlands Überfall auf die Ukraine ausgelösten Energiekrise etwas Gelassenheit breitzumachen – trotz der Tatsache, dass der Krieg nun schon fast genau ein Jahr andauert. Angesichts der Rückzahlungen und eines scheinbaren Endes der Preissteigerungen macht sich Hoffnung auf normale Energiepreise breit.
Die schlechte Nachricht könnte jedoch sein: Energie wird an den internationalen Märkten tendenziell zwar wieder günstiger – die Frage ist aber, wann sich das positiv bei den Kunden auswirkt. Je nach Einkaufsstrategie der Versorger kann es für den einen oder anderen Kunden 2023 oder 2024 noch teuer werden.