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1300 Festmeter Fichtenholz: In der Region gewachsen, verarbeitet und für Wärmeenergie genutzt

Aus Totholz werden Pellets für 150 Auetaler Haushalte

Eine klimaneutrale Lösung für eine große Menge Totholz hat die Gemeinde Auetal gefunden. So sieht sie aus:

veröffentlicht am 30.05.2022 um 16:00 Uhr

30. Mai 2022 16:00 Uhr

Bürgermeister Jörn Lohmann (Mitte) im Gespräch über die Holzernte mit den Brüdern Jan-Christoph (re.) und Hannes-Friedrich Böse. Fotos: la
Kerstin Lange
Kerstin Lange Redakteurin zur Autorenseite

Eine klimaneutrale Lösung für eine große Menge Totholz hat die Gemeinde Auetal gefunden. So sieht sie aus:

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REHREN. Seit einigen Wochen ist der Qualitätswanderweg AU1 zwischen Rehren und Rannenberg gesperrt. Das Betreten des Waldes in dem Bereich ist zu gefährlich. Bäume drohen umzukippen.

Die Gemeinde Auetal hat sich bemüht, ein Unternehmen zu finden, das das Totholz aus dem Wald holt und nach Möglichkeit nicht nach China verschifft, um Bauholz darauf herzustellen.

„Wir haben eine sehr ökologische und CO2-neutrale Lösung gefunden“, erklärt Bürgermeister Jörn Lohmann.

Durch die Forstmaßnahme wird der Wanderweg zwar etwas in Mitleidenschaft gezogen, aber dafür wird er wieder sicher.
Foto: DIALOG

Zerstörte Fichten sind eine Gefahr für die Wanderer

Die Brüder Jan-Christoph und Hannes-Friedrich Böse haben sich dem Projekt mit ihren beiden Firmen angenommen. Jan-Christoph Böse hat mit seinem Unternehmen „JB Erdbau“ in dieser Woche mit den umfangreichen Forstmaßnahmen begonnen. Mithilfe eines Baggers mit Baumschere werden derzeit die toten Bäume geerntet. Rund 1300 Festmeter Holz sind es laut Förster Andreas Ludewig, die geerntet werden müssen. Durch den Borkenkäfer oder die Stürme der vergangenen Monate sind die Fichten zerstört worden und nun zu einer Gefahr für Wanderer und Spaziergänger geworden. Die Ernte wird durch die Hanglage nicht einfach und soll voraussichtlich bis Ende Juli dauern.

„Ganz ohne Beschädigungen des Wanderweges wird es nicht gehen, aber es wird sehr vorsichtig gearbeitet und wenn es in den nächsten Wochen nicht zu nass ist, dann müsste unser Qualitätswanderweg ab Ende Juli auch wieder bequem begehbar sein“, sagte Lohmann. Es sei eine Maßnahme, die unumgänglich sei, um die Verkehrssicherheit im Wald wieder herzustellen.

Energie für 150 Haushalte

Das Holz aus dem Auetaler Wald wird schließlich auf den Hof von Hannes-Friedrich Böse in Hespe transportiert. Dort, auf der „Farm am Eulenbruch“ werden daraus Hackschnitzel und schließlich Holzpellets hergestellt.

„Die Menge ergibt ungefähr 4000 Kubikmeter Hackschnitzel und letztendlich 1000 Tonnen Pellets“, erklärte Hannes-Friedrich Böse.

Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von etwa sechs bis acht Tonnen pro Jahr und Haushalt, könnten 150 Haushalte ein Jahr lang Energie aus dem Auetaler Holz erzielen. „Das ist CO2-neutral“, so Hannes-Friedrich Böse.

Und damit die Auetaler auch ganz besonders von „ihrem“ Holz profitieren können, werden die Holzpellets ab Herbst dieses Jahres an Auetaler Bürger rabattiert abgegeben.

Für Auetaler gibt es Rabatt auf die Pellets

„Auetaler, die natürlich nachweisen müssen, dass sie in der Gemeinde leben“, erhalten 15 Prozent Rabatt“, erklärt der Bürgermeister. „Wir sind froh, dass wir diese Lösung gefunden und die beiden Firmen der Brüder Böse gewinnen konnten. So wird das Holz, das in der Region gewachsen ist, auch hier verarbeitet und als Wärmeenergie genutzt.“

Ab wann und wo genau die Holzpellets ab Herbst zu bekommen sind, wird den Auetalern noch rechtzeitig bekannt gegeben.

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