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Major Nancy Wübbenhorst über Auslandseinsatz in Mali

Beruf passt zur Lebensvorstellung

Bückeburg. Die Bundeswehr als Arbeitsgeber ist für Nancy Wübbenhorst eigentlich schon immer ein Thema gewesen. Aber als die 1977 kurz vor Heiligabend in Magdeburg Geborene 1996 ihre Abiturprüfungen bestand, waren Frauen beim „Bund“ nur in den Sanitäts- und Musikabteilungen gefragt. Also absolvierte sie erst einmal eine kaufmännische Ausbildung und studierte an der Fachhochschule Bauingenieurswesen.

veröffentlicht am 28.04.2016 um 12:16 Uhr
aktualisiert am 28.10.2016 um 20:41 Uhr

28. April 2016 12:16 Uhr

Major Nancy Wübbenhorst referierte über ihre Erfahrungen als eine der ersten Soldatinnen der Bundeswehr. Foto: bus
von herbert busch

Bückeburg. Die Bundeswehr als Arbeitsgeber ist für Nancy Wübbenhorst eigentlich schon immer ein Thema gewesen. Aber als die 1977 kurz vor Heiligabend in Magdeburg Geborene 1996 ihre Abiturprüfungen bestand, waren Frauen beim „Bund“ nur in den Sanitäts- und Musikabteilungen gefragt. Also absolvierte sie erst einmal eine kaufmännische Ausbildung und studierte an der Fachhochschule Bauingenieurswesen.

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Bückeburg. Die Bundeswehr als Arbeitsgeber ist für Nancy Wübbenhorst eigentlich schon immer ein Thema gewesen. Aber als die 1977 kurz vor Heiligabend in Magdeburg Geborene 1996 ihre Abiturprüfungen bestand, waren Frauen beim „Bund“ nur in den Sanitäts- und Musikabteilungen gefragt. Also absolvierte sie erst einmal eine kaufmännische Ausbildung und studierte an der Fachhochschule Bauingenieurswesen.

Als ein Jahr nach der Jahrhundertwende alle militärischen Laufbahnen in den bundesdeutschen Streitkräften auch Frauen offen standen, zählte Wübbenhorst im Mai 2001 zu den ersten weiblichen Soldaten. Markante Stationen ihrer Karriere waren Studium an der Universität der Bundeswehr in München (2005 bis 2009), Zugführer im Offiziersanwärter-Bataillon Hammelburg (2009 bis 2012) und Prüfoffizier im Bundeswehr-Karrierecenter in Düsseldorf (2012 bis 2014).

Seit Mai 2014 ist die Magdeburgerin Kompaniechefin in Minden (5. Schweres Pionierbataillon 130, 1. Panzerpionierbataillon 130). Von November 2014 bis März 2015 war sie als Führer eines Pionierausbildungskommandos in Mali stationiert. Über diesen Aufenthalt erstattete Major Nancy Wübbenhorst während einer Veranstaltung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) im Bückeburger Hubschraubermuseum Bericht.

Foto: DIALOG

„Roter Staub, trockene Luft, 40 Grad im Schatten“, skizzierte sie knapp die klimatischen Bedingungen im Trainingscamp in Koulikoro und im Hauptquartier in Bamako. Was körperlich recht anstrengend gewesen sei, habe ihr als vielfältig engagierte Sportlerin aber nicht viel ausgemacht. Als schwieriger habe sich der Mangel an Material und Treibstoff und an Motivation im Kreis der Auszubildenden erwiesen.

„Bisweilen wurde uns in der Ausbildung nur das gezeigt, was wir sehen oder hören wollten“, erläuterte die Berufssoldatin. Wenn die Auszubildenden etwa im Anschluss an völkerrechtliche Unterrichtsstunden zu verstehen gaben: „Wir machen keine Gefangenen!“, klafften Anspruch und Realität mitunter recht weit auseinander. Obwohl sie die Aufenthaltszeit als zu kurz betrachte, bewerte sie ihren Mali-Einsatz insgesamt betrachtet als „gute Erfahrung“.

Das GSP-Publikum erhielt überdies – an den Schlagworten Integration, Zusammenarbeit, Vorurteile, Diskriminierung und Umgang mit dem anderen Geschlecht orientierte – Einblicke in Wübbenhorsts Erfahrungen als Soldatin im Allgemeinen. Nach wie vor würden Männer überwiegend mit Attributen wie „stark“ und „dominant“, Frauen eher mit „weiblich“ und „weichherzig“ in Verbindung gebracht, führte die Referentin aus. In diesem Zusammenhang bewege sie sich bisweilen auf einem schmalen Grat. „Entweder bin ich weiblich und inkompetent oder ich bin dominant und dadurch aber unsympathisch.“ Ein dominanter Mann, der sich nicht dafür öffne, dass es auch Frauen gebe und der seine Rolle als dominanter Mann bestätigt sehen wolle, fühle sich dann in seiner Rolle angegriffen.

Unterdessen habe sich hinsichtlich der Geschlechterrollen in den zurückliegenden Jahren in der Bundeswehr viel getan. „Mir machen körperliche Herausforderungen ebenso viel Spaß wie die Arbeit mit Menschen“, legte die Kompaniechefin dar. Und: „Jetzt passt mein Beruf zu meinen Lebensvorstellungen.“

Apropos „körperliche Herausforderungen“: Wübbenhorst zählte im Sommer 2010 als Mitglied der Infanterieschule Hammelburg zu den Teilnehmern der „Bieler Lauftage“ und absolvierte dort in einem Militärteam einen 100-Kilometer-Lauf.




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