BÜCKEBURG. Während des harten Lockdowns war es den Fotoläden nur in Abstimmung mit den Behörden unter Auflagen gestattet, Portraitaufnahmen für Bewerbungen oder Reisepässe aufzunehmen.
Durch die derzeitige Lockerung hat sich die Situation zwar wieder etwas entspannt, nur wie sich die Pandemie entwickelt, kann keiner voraussehen. Zumindest wird bei neuen coronabedingten Auflagen es weiterhin möglich sein, notwendige Portraitaufnahmen fertigen zu lassen. Davon geht die Inhaberin des Bückeburger Fotoladens an der Schulstraße, Christiane Mund, zumindest aus.
Rückblickend waren Christiane Mund und Gunnar Thiel, dem Bürgerbataillon mit Stadtmajor Martin Brandt an der Spitze dankbar, dass die kleine Aktion – das Fotografieren der Bataillonsfahnen – in der kundenarme Zeit seit Dezember vergangenen Jahres für etwas Abwechslung im Fotostudio sorgte und man seinem Beruf nachgehen konnte. „Die Aufnahme der Fahnen an der Fahnenstange und die digitale Nachbearbeitung, haben richtig Spaß gemacht und kam zum richtigen Zeitpunkt“, so die Chefin des Fotoladens. Die ehemalige Reiterin der Eskadron hat aus diesem Grund und zusammen mit ihrem Mitarbeiter als kleines Dankeschön an die Bataillonsführung des Bürgerbataillons Bückeburg, das Schaufenster in der Schulstraße mit einer Auswahl von Bildern der Kompanie- und Rottfahnen dekoriert.
Besonders erfreut war man über eine VHS Kassette von Ehrenkompaniechef der 2. Kompanie, Hermann Fenkner, auf dem sich der Film vom Bürgerschützenfest aus dem Jahr 1991 befand und im Fotostudio digitalisiert wurde. Zwar ist die Qualität der VHS Kassetten nach 30 Jahren in manchen Fällen nicht immer die Beste, so Gunnar Thiel, jedoch gibt es nun ein Stück digitalisierte Bataillonsgeschichte auf DVD, die mit Sicherheit weitere 30 Jahre Bestand haben wird.r