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Museum zeigt Werkschau von Heiner Everding und Gisela Heine / „Qualitativ sehr hochwertig“

Diese Neuentdeckung lohnt

Bückeburg. Gisela Heine und Heiner Everding waren in den 1950er Jahren gefragte Künstler im Schaumburger Land und im angrenzenden Ostwestfalen. Doch dann änderten sich Zeitgeist und Kunstgeschmack, das Ehepaar wandte sich anderen Betätigungsfeldern zu, ihre Arbeiten drohten in Vergessenheit zu geraten. Und nun haben Kunstinteressierte die Chance, die beiden neu für sich zu entdecken: Vom 22. April bis zum 7. September zeigt das Museum Bückeburg eine Werkschau. Die Besucher stoßen dabei auf ausdrucksvolle Skulpturen und Reliefs sowie farbenfrohe Gemälde, inspiriert von neuer Sachlichkeit, Kubismus und Expressionismus.

veröffentlicht am 15.04.2016 um 12:05 Uhr
aktualisiert am 28.10.2016 um 22:41 Uhr

15. April 2016 12:05 Uhr

von karsten klaus

Bückeburg. Gisela Heine und Heiner Everding waren in den 1950er Jahren gefragte Künstler im Schaumburger Land und im angrenzenden Ostwestfalen. Doch dann änderten sich Zeitgeist und Kunstgeschmack, das Ehepaar wandte sich anderen Betätigungsfeldern zu, ihre Arbeiten drohten in Vergessenheit zu geraten. Und nun haben Kunstinteressierte die Chance, die beiden neu für sich zu entdecken: Vom 22. April bis zum 7. September zeigt das Museum Bückeburg eine Werkschau. Die Besucher stoßen dabei auf ausdrucksvolle Skulpturen und Reliefs sowie farbenfrohe Gemälde, inspiriert von neuer Sachlichkeit, Kubismus und Expressionismus.

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Kunsthistoriker Dr. Oliver Glissmann stuft die Arbeiten als qualitativ sehr hochwertig ein. Er hat die Ausstellung fürs Bückeburger Museum zusammengestellt und viel Spannendes über Leben und Werk des Künstlerehepaars recherchiert. Aufmerksam wurde er am Rande einer Ausstellung des Stadthäger Museums Amtspforte über die Fünfziger Jahre. Diese zeigt auch Arbeiten der beiden, die in den ersten Nachkriegsjahren fest im Schaumburger Land verwurzelt waren und später ihren Tätigkeitsschwerpunkt nach Petershagen verlegten.

Gisela Heine wuchs in Bückeburg auf, Heinrich Everding in Stadthagen. Im Jahre 1950 lernten sich die beiden auf dem Stadthäger Schützenfest kennen, heirateten bald darauf. Wenige Jahre wohnten sie in Bückeburg, arbeiteten in einem Atelier in Stadthagen. Während Gisela Heines Liebe in erster Linie Skulpturen und Reliefs galt, stürzte sich Heiner Everding vornehmlich auf die Malerei, arbeitete als Praktiker aber auch seiner Frau zu. Diese war nämlich zumindest wirtschaftlich die Erfolgreichere von den beiden und machte sich schon bald einen Namen mit der künstlerischen Ausgestaltung von öffentlichen Gebäuden und Sakralbauten, meist mit Reliefs und Mosaiken. Viele Arbeiten zieren heute noch Schulen oder Friedhofskapellen, ohne dass ihre Schöpferin allgemein bekannt wäre.

Da es im benachbarten Nordrhein-Westfalen in jenen Jahren öffentliche Gelder für „Kunst am Bau“ gab, verlegte das Ehepaar seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt auf die andere Seite der Landesgrenze nach Petershagen.

Foto: DIALOG

Prominente

Schauspieler als Patienten

Doch es kam, wie es kommen musste: Irgendwann waren alle öffentlichen Neubauten gebaut – und ausgeschmückt. Auch der Kunstgeschmack änderte sich. Heine-Everdings konnten von der Kunst nicht mehr leben und suchten sich ein neues Betätigungsfeld. Beide machten eine Heilpraktikerausbildung und eröffneten in Petershagen eine große Praxis mit gutem Ruf. Zu ihren Patienten gehörten auch Prominente wie der Schauspieler Günter Pfitzmann. Das Interesse an der Kunst erstarb zwar nicht, rückte aber immer mehr in den Hintergrund. Heiner Everding verstarb 2005, seine Frau Gisela 2012.

Das kinderlose Ehepaar hinterließ zahlreiche Gemälde und Plastiken. Dieser Nachlass wird heute von der Petershagener Familie Heidemeyer gepflegt. Die in Bückeburg gezeigten Werke stammen aus dieser Sammlung. Gisela Heidemeyer wird am Eröffnungstag auch in die Ausstellung einführen. „Das wird eine runde Sache“, freut sich Museumsleiterin Dr. Anke Twachtmann-Schlichter auf die neue Ausstellung – und mit ihr zahlreiche Schaumburger Kunstinteressierte.

Freuen sich auf die neue Sonderausstellung des Bückeburger Museums: Oliver Glissmann und Anke Twachtmann-Schlichter mit einem Gemälde von Heiner Ever-ding. Unten ein Kleinrelief von Gisela Heine.

Fotos: kk




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