BÜCKEBURG. Der Bahnhof Bückeburg hat am Wochenende einmal mehr in den Schlagzeilen im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen von sogenannten Fußballfans gestanden. Dieses Mal allerdings zu Unrecht.
Denn ein Teil der überregionalen Presse hatte Auseinandersetzungen zwischen Fans von Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg in den Bahnhof Bückeburg verlegt, obwohl die Auseinandersetzungen zwei Bahnhöfe weiter in Porta Westfalica-Hausberge stattgefunden haben, wie die Polizei Bückeburg auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte.
Die Dortmunder hätten auf der Anreise zum Bundesliga-Spiel bei Hannover 96 am Samstag im Portaner Bahnhof einen Zug mit Wolfsburg-Fans beworfen. Bundespolizisten, die den Zug der Wolfsburger auf dem Weg zum Spiel bei Schalke 04 begleiteten, hätten die Situation bereinigt, hieß es seitens der zuständigen Polizei. Es wurden Schlagstöcke und Tränengas eingesetzt. Im Hauptbahnhof Hannover stoppte die Polizei den inzwischen weitergefahrenen Zug aus Dortmund und stellten die Identität von 230 BVB-Fans fest. Anschließend wurden diese zurück nach Hause geschickt.
Mitte August waren BVB-Fans im Bahnhof Bückeburg mit Fans des FC Magdeburg aneinandergeraten. Die Dortmunder waren auf dem Weg zum Auswärtsspiel in Wolfsburg, die Magdeburger nach Münster. Rund 300 „Fans gerieten aneinander, drei Minuten dauerte die Keilerei, dann wurde noch kurz eine geraucht. Es gab mehrere Verletzte. Die Ermittlungen laufen noch.rc/dpa