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„Schaumburger Märchensänger“ und das Blasorchester des TSV Krainhagen geben umjubeltes Konzert

Einfach furios

Bückeburg. Ein Musikererlebnis der besonderen Art hat das Gemeinschaftskonzert der „Schaumburger Märchensänger“ und des Blasorchesters des TSV Krainhagen geboten. Auf der einen Seite engelhafte Stimmen, auf der anderen furioses Blech – und mittendrin ein Publikum, das sich an diesem gegensätzlichen Paar nicht satthören konnte.

veröffentlicht am 25.04.2016 um 16:14 Uhr
aktualisiert am 28.10.2016 um 21:22 Uhr

25. April 2016 16:14 Uhr

Der Konzertchor der Schaumburger Märchensänger überzeugt. Fotos (2): mig
von Michael Grundmeier

Bückeburg. Ein Musikererlebnis der besonderen Art hat das Gemeinschaftskonzert der „Schaumburger Märchensänger“ und des Blasorchesters des TSV Krainhagen geboten. Auf der einen Seite engelhafte Stimmen, auf der anderen furioses Blech – und mittendrin ein Publikum, das sich an diesem gegensätzlichen Paar nicht satthören konnte.

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Bückeburg. Ein Musikererlebnis der besonderen Art hat das Gemeinschaftskonzert der „Schaumburger Märchensänger“ und des Blasorchesters des TSV Krainhagen geboten. Auf der einen Seite engelhafte Stimmen, auf der anderen furioses Blech – und mittendrin ein Publikum, das sich an diesem gegensätzlichen Paar nicht satthören konnte.

Und – um es gleich vorwegzunehmen: Es passte zwischen dem Konzertchor der „Schaumburger Märchensänger“ und dem Blasorchester des TSV Krainhagen. Trotz der großen Unterschiede harmonierten die beiden Formationen, als würden sie seit Jahren zusammenspielen und singen. Klar, dass die Bläser hier und da etwas zu laut daherkamen. So etwas bringt eine reine Brass-Besetzung nun mal mit sich. Ohnehin lag der Reiz des Konzertes eher im ständigen Wechsel von zart und hart, Chor und Blasinstrument.

Ein erstes Ausrufezeichen setzen die Bläser schon zu Beginn mit Ausschnitten aus Carl Orffs Meisterstück, der „Carmina Burana“. Was ganz zart beginnt, steigert sich in genau bemessenen Graden, wird immer intensiver, dringlicher, lauter. Bis im Finale de gesamte Kirche von einem gewaltigen Brausen erfüllt ist. Solistin Charlotte Hagen überzeugt mit einer schönen, sehr präsenten Stimme und großer Ausdruckskraft. Dass die Sopranistin ein Glücksfall für die Krainhäger ist, macht auch der Song „I dreamt a dream“ aus dem Muscial „Le Miserable“, deutlich. Einmal mehr hat Hagens Sopran genau das richtige Maß an Emotion.

2 Bilder
Furioses Blech bot das Blasorchester des TSV Krainhagen.
Foto: DIALOG

Ebenfalls traumschön: die locker-flockigen Beiträge des Konzertchors „Schaumburger Märchensänger“. Den Anfang macht das liedhafte „Zur Sonne“ – mit viel Sopranglanz. Danach folgen „In other words“ von Nat King Cole und das „Applaus, Applaus“ der „Sportfreude Stiller“. Ein toller Spagat zwischen Jazz und Pop, den die „Märchensänger“ da hinlegen. Überhaupt gelingt dem Chor scheinbar alles, was er an diesem Abend anpackt. Kurzum: Ein fehlerloser Auftritt auf ganz hohem Niveau.r besonderen Art hat das Gemeinschaftskonzert der „Schaumburger Märchensänger“ und des Blasorchesters des TSV Krainhagen geboten. Auf der einen Seite engelhafte Stimmen, auf der anderen furioses Blech – und mittendrin ein Publikum, das sich an diesem gegensätzlichen Paar nicht satthören konnte.

Gegensätze ziehen sich an: So lautet ein altes, oft bemühtes Sprichwort. Und natürlich trifft es genauso oft zu wie sein alter Kamerad: „Gleich und gleich gesellt sich gern.“ Entscheidend dürfte letzten Endes die individuelle Paarung sein, also die Frage: „Passt es oder passt es nicht?“ Eine Frage, die auch bei einem Gemeinschafts-Konzert für Erhellung sorgen kann. Denn ganz wichtig ist doch, ob die Chemie zwischen den beteiligten Gruppen stimmt. Oder anders gesagt: Passt es oder passt es nicht?

Und um es gleich vorwegzunehmen: Es passte zwischen dem Konzertchor der „Schaumburger Märchensänger“ und dem Blasorchester des TSV Krainhagen. Trotz der großen Unterschiede harmonierten die beiden Formationen, als würden sie seit Jahren zusammenspielen und -singen. Klar, dass die Bläser hier und da etwas zu laut daherkamen. So etwas bringt eine reine Brass-Besetzung nun mal mit sich. Ohnehin lag der Reiz des Konzertes eher im ständigen Wechsel von zart und hart, Chor und Blasinstrument.

Ein erstes Ausrufezeichen setzten die Bläser schon zu Beginn mit Ausschnitten aus Carl Orffs Meisterstück, der „Carmina Burana“. Was ganz zart beginnt, steigert sich in genau bemessenen Graden, wird immer intensiver, dringlicher, lauter. Bis im Finale die gesamte Kirche von einem gewaltigen Brausen erfüllt ist. Das ist ein Auftakt buchstäblich mit Pauken und Trompeten. Wobei: Es geht auch leise, wie das nächste Stück, „Angel“ aus dem Film „Stadt der Engel“, zeigt. Solistin Charlotte Hagen überzeugt mit einer schönen, sehr präsenten Stimme und großer Ausdruckskraft. Dass die Sopranistin ein Glücksfall für die Krainhäger ist, macht auch der Song „I Dreamt A Dream“ aus dem Muscial „Les Misérables“, deutlich. Einmal mehr hat Hagens Sopran genau das richtige Maß an Emotion. Toll! Mit „musikalischen Faxen“ und einem Potpourri aus dem Muscial „Aladin“ geht es weiter. „Aladin“ erweist sich als augenzwinkerndes Musikrätsel mit zahlreichen Lautmalereien: vom aufsteigenden Brüllen eines Tigers bis zum Glöckchenklingeln der Frauen im Harem.

Ebenfalls traumschön: die locker-flockigen Beiträge des Konzertchors „Schaumburger Märchensänger“. Den Anfang macht das liedhafte „Zur Sonne“ – mit viel Sopranglanz. Danach folgen „In Other Words“ von Nat King Cole und das „Applaus, Applaus“ der „Sportfreude Stiller“. Ein toller Spagat zwischen Jazz und Pop, den die „Märchensänger“ da hinlegen. Dazu kommt die Moritat von Mackie Messer, mit schaurigem Text und lustiger Melodie. Großartig, wie die Sänger diesen Gegensatz herausarbeiten.

Überhaupt gelingt dem Chor scheinbar alles, was er an diesem Abend anpackt. Kurzum: Ein fehlerloser Auftritt auf ganz hohem Niveau. Die Märchensänger präsentieren sich als eine homogene Einheit mit fast engelhaften, klaren Stimmen. Den Schlusspunkt unter ein großartiges Konzert setzten die Musiker aus Bückeburg und Krainhagen dann gemeinsam: mit einer furiosen Interpretation des Klassikers „You Raise Me Up“. Als „Sahnehäubchen“ obendrauf gibt es den Kanon „Non nobis domine“.




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