Volkmar Heuer-Strathmann Reporter BÜCKEBURG. Endlich wieder Abistreich auch am Gymnasium Adolfinum in Bückeburg. Was los war?
BÜCKEBURG. Für einen Vormittag sollte das angesehene Haus der Bildung zum „Haus des Geldes“ werden. So wollten es die Abiturienten des Jahrgangs 2022. Der gute alte Abistreich war wieder angesagt. Gratis. Also baute man sich schon früh am Morgen vor der Schule in der passenden roten Montur auf und versuchte, den Einlass zu beeinflussen, auch durch Wassereinsatz und Wegsperren.
Freies Geleit und völlige Trockenheit für die Grundschüler
In Absprache mit Schulleiterin Cornelia Kastning garantierten die Absolventen allerdings den Grundschülern, die endlich wieder zum traditionellen Experimentiertag erwartet wurden, freies Geleit und völlige Trockenheit. Als zuständige Lehrerin ging Silke Seifert den Viertklässlern aus den Grundschulen des Einzugsbereichs natürlich entgegen, um sie angemessen zu empfangen.
Ein Team um Hanna Selina Twellmann, Anna Löffler, Saskia Wild und Maximilian Röpke hatte für den späten Vormittag kleine Aktionen vorbereitet, die die Lehrkräfte von aller Tristesse in den Tretmühlen ihres Berufes befreien sollten, etwa „Drei-Beinlauf“ oder das Spiel mit der guten alten Lebensfrage: „Wer bin ich?“
Die üblichen Masken trugen die Serienhelden übrigens nicht. Die auf dem Gelände versammelten Mitschüler und die Lehrkräfte sollten in ihren Gesichtern die Freude darüber sehen, dass sie es (fast) geschafft haben. Es war Partystimmung. Vor der Entlassung am Nachmittag des 1. Juli in der Stadtkirche stehen nun nur noch die Nachprüfungen für einen Teil des Jahrgangs.