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Arbeitskreis steckt sich neue Ziele / Alltagsbegleitung rückt in den Blickpunkt

Flüchtlinge in Lohn und Brot bringen

Eilsen. Lediglich „Ruhe vor dem Sturm“ oder aber Normalzustand? Die derzeitige Phase, in der sehr wenige neue Migranten in die Samtgemeinde kommen, nutzt der Arbeitskreis „Flüchtlinge“, sich Gedanken um seine künftigen Aufgaben zu machen. Sicher ist für die Ehrenamtlichen, die unter dem Dach der Kirchgemeinde tätig sind, dass auch weiterhin viel Arbeit auf sie wartet. Sie sprachen sich jetzt dafür aus, sich gezielt um die Begleitung der Flüchtlingsfamilien im Alltag zu kümmern. Als optimales Ziel formulieren sie, die Männer schnellstens in „Lohn und Brot“ zu bringen. Dabei ist ihnen bewusst, dass sie lediglich „unterstützend“ eingreifen können. In der Vergangenheit erledigten die Männer und Frauen viele Aufgaben, die eigentlich von Sozialarbeitern hätten erledigt werden müssen. Zufrieden sind Arbeitskreis und auch Samtgemeinde, dass über die Flüchtlinge, die hier leben, keine größeren Beschwerden vorliegen. Sie deuten dieses auch als ein positives Zeichen, dass die Familien auf dem besten Weg zur Integration sind.

veröffentlicht am 19.04.2016 um 11:22 Uhr
aktualisiert am 28.10.2016 um 22:22 Uhr

19. April 2016 11:22 Uhr

Der Arbeitskreis Flüchtlinge tagt im evangelischen Gemeindehaus, um die zukünftige Arbeit zu besprechen. Ex-Superintendent Reiner Rinne (r.) heißt auch Stefan Hartmann (links neben ihm) willkommen. Foto: möh
Cord-Heinrich Möhle

Eilsen. Lediglich „Ruhe vor dem Sturm“ oder aber Normalzustand? Die derzeitige Phase, in der sehr wenige neue Migranten in die Samtgemeinde kommen, nutzt der Arbeitskreis „Flüchtlinge“, sich Gedanken um seine künftigen Aufgaben zu machen. Sicher ist für die Ehrenamtlichen, die unter dem Dach der Kirchgemeinde tätig sind, dass auch weiterhin viel Arbeit auf sie wartet. Sie sprachen sich jetzt dafür aus, sich gezielt um die Begleitung der Flüchtlingsfamilien im Alltag zu kümmern. Als optimales Ziel formulieren sie, die Männer schnellstens in „Lohn und Brot“ zu bringen. Dabei ist ihnen bewusst, dass sie lediglich „unterstützend“ eingreifen können. In der Vergangenheit erledigten die Männer und Frauen viele Aufgaben, die eigentlich von Sozialarbeitern hätten erledigt werden müssen. Zufrieden sind Arbeitskreis und auch Samtgemeinde, dass über die Flüchtlinge, die hier leben, keine größeren Beschwerden vorliegen. Sie deuten dieses auch als ein positives Zeichen, dass die Familien auf dem besten Weg zur Integration sind.

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Eilsen. Lediglich „Ruhe vor dem Sturm“ oder aber Normalzustand? Die derzeitige Phase, in der sehr wenige neue Migranten in die Samtgemeinde kommen, nutzt der Arbeitskreis „Flüchtlinge“, sich Gedanken um seine künftigen Aufgaben zu machen. Sicher ist für die Ehrenamtlichen, die unter dem Dach der Kirchgemeinde tätig sind, dass auch weiterhin viel Arbeit auf sie wartet. Sie sprachen sich jetzt dafür aus, sich gezielt um die Begleitung der Flüchtlingsfamilien im Alltag zu kümmern. Als optimales Ziel formulieren sie, die Männer schnellstens in „Lohn und Brot“ zu bringen. Dabei ist ihnen bewusst, dass sie lediglich „unterstützend“ eingreifen können. In der Vergangenheit erledigten die Männer und Frauen viele Aufgaben, die eigentlich von Sozialarbeitern hätten erledigt werden müssen. Zufrieden sind Arbeitskreis und auch Samtgemeinde, dass über die Flüchtlinge, die hier leben, keine größeren Beschwerden vorliegen. Sie deuten dieses auch als ein positives Zeichen, dass die Familien auf dem besten Weg zur Integration sind.

Auch wenn die Arbeitsgruppe der Kirchengemeinde vom Deutschunterricht befreit ist (die VHS unterrichtet Flüchtlinge derzeit vier Mal die Woche im Sitzungssaal der Samtgemeinde), gibt es viel zu tun.

Arbeit kostet jetzt mehr Zeit

Die ehrenamtlichen Helfer wollen sich auf die Begleitung der Familien im Alltag konzentrieren. Diese Arbeit, auch wenn sie vorher schon geleistet wurde, ist mittlerweile wesentlich zeitaufwendiger geworden, da die Familien nicht mehr zentral in einem Heim, sondern dezentral in diversen Häusern oder Wohnungen leben. Sie benötigen in der Regel Hilfe für die Wege zum Arzt oder ins Krankenhaus, es müssen Termine gemacht, Anträge ausgefüllt werden und so weiter. Die Arbeitsgruppe stellt sich daher vor, dass jede Migrantenfamilie, die in der Samtgemeinde lebt, einen eigenen Paten bekommt, der sich um diese Personen kümmert, der aber auch, wenn Bedarf da ist, von den anderen Ehrenamtlichen unterstützt wird.

Foto: DIALOG

„Was können wir tun beziehungsweise wie gelingt es, den Flüchtlingen, die teils schon recht lange in der Samtgemeinde wohnen, einen Arbeitsplatz oder auch nur ein Praktikum in einer Firma zu beschaffen?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich der Arbeitskreis schon seit geraumer Zeit. Stefan Hartmann, ein in der Arbeit mit Flüchtlingen sehr erfahrener Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt, gab jetzt einen ausführlichen Überblick über die Voraussetzungen, die vorliegen müssten, damit die Flüchtlinge über kurz oder lang in den Arbeitsmarkt gelangen könnten. Aber: Es gehe kein Amt auf die Flüchtlinge zu. Im Gegenteil: Die Migranten müssten sich schon selbst kümmern, sonst geschehe überhaupt nichts, erklärte Hartmann. Die doch etwas enttäuschten Ehrenamtlichen wollen nun verstärkt darauf achten, dass die Flüchtlinge zumindest alle ihre Papiere über Schulabschluss und Ausbildung vorrätig halten oder besorgen, damit sie, wenn benötigt, jederzeit zur Verfügung stehen. Zudem bleibt es den Helferinnen und Helfern überlassen, Termine bei den zuständigen Behörden zu vereinbaren und ihre Schützlinge dann wiederum zu begleiten, um keine noch so winzige Chance zu verpassen.

Unsicher ist sich die Kirchengemeinde auch über ihre eigene gemeinnützige Arbeit, die sie seit geraumer Zeit anbietet. Flüchtlinge sind damit beschäftigt, „rund um Haus und Garten“ in der Gemeinde zu arbeiten. Ex-Superintendent Reiner Rinne, der den Arbeitskreis noch so lange leitet, bis Neu-Pastor Hendrik Blank im Mai diese Aufgabe übernimmt: „Aber wir wissen nicht, wie lange und in welcher Form wir dieses Projekt noch anbieten können und dürfen.“

Langeweile für Männer ein Problem

Als generelles Problem in den Familien sieht Rinne auch die Langeweile der Männer, die den ganzen Tag über nicht so richtig eine wirkliche Aufgabe wahrnehmen. Außerdem, so Rinne, „brennen“ viele Erwachsene auch darauf, Geld zu verdienen, um für den eigenen Unterhalt sorgen zu können.

Die Unterstützung des Arbeitskreises bei der Betreuung und damit Integration der 100 Flüchtlinge in der Samtgemeinde sieht auch Bürgermeister Bernd Schönemann als „Glücksfall“ für die Kommune an. Die Ehrenamtlichen hätten erheblichen Anteil daran, dass der Samtgemeinde keine Beschwerden über Flüchtlinge vorliegen. Natürlich gebe es Kleinigkeiten, über die man aber schmunzeln könne. So haben die Familien in ihren Wohnungen manchmal noch Probleme, den Müll zu 100 Prozent richtig zu trennen. Kein Wunder, in den Gemeinschaftsunterkünften haben sie nur gelernt, dass der Müll zusammen in einen Container kommt. Manchmal meckern zudem Nachbarn, dass die Fenster der Wohnungen geöffnet sind, aber die Heizung läuft. In vielen dieser Fälle, von denen man so nebenbei erfahre, so Schönemann, seien die Flüchtlinge speziell von ihren Vermietern aufgefordert worden, die Wohnungen öfter zu lüften, um Schimmelbildung zu verhindern.




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