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Rollende Intensivstation im Einsatz

Fürst Alexander: „Krieg ist die Hölle“ - Interhelp-Schirmherr bittet um Spenden für ukrainische Opfer

BÜCKEBURG/BORODIANKA (UKRAINE). Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe hat als Schirmherr der Hilfsorgansation Interhelp um Spenden für die Opfer des Kriegs in der Ukraine gebeten: „Krieg ist die Hölle“ sagte er. Seit dem vergangenen Jahr ist die Hilfsorganisation bereits mit einer Rollenden Intensivstation in Börodianka in der Ukraine im Einsatz

veröffentlicht am 27.02.2022 um 09:00 Uhr

27. Februar 2022 09:00 Uhr

Seit 2015 hilft Interhelp in der Ukraine Menschen in Not: Der kleine Alexej hatte schwere Brandwunden erlitten. Die Interhelper Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe und Ulrich Behmann haben auch ihm helfen können. Foto: Interhelp

BÜCKEBURG/BORODIANKA (UKRAINE). Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe hat als Schirmherr der Hilfsorgansation Interhelp um Spenden für die Opfer des Kriegs in der Ukraine gebeten: „Krieg ist die Hölle“ sagte er. Seit dem vergangenen Jahr ist die Hilfsorganisation bereits mit einer Rollenden Intensivstation in Börodianka in der Ukraine im Einsatz

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BÜCKEBURG/BORODIANKA (UKRAINE). Hilfe aus dem Weserbergland rettet derzeit Leben in der Ukraine - ein mit modernen Rettungsgeräten wie Defibrillator, EKG, Beatmungsgerät, Pulsoxymeter, Monitoren, Spritzenpumpen und zahlreichen Notfallmedikamenten ausgestatteter Intensivtransportwagen (ITW) versetzt das Regionalzentrum für Gesundheitsvorsorge in Borodianka in die Lage, schwer kranke und lebensgefährlich verletzte Menschen medizinisch zu behandeln und so schonend wie möglich - und versorgt wie auf einer Intensivstation - zu einem weit entfernten Krankenhaus zu bringen.

ITW für 20 Siedlungen mit 37.000 Menschen zuständig

Die gemeinnützige Hilfsorganisation Interhelp-Deutsche Gesellschaft für internationale Hilfe, deren Schirmherr das Vorstandsmitglied Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe ist, hatte das moderne Fahrzeug vom Typ Mercedes (es hatte erst 80.000 Kilometer auf dem Tacho) gebraucht und zu einem äußerst günstigen Preis von seiner Frankfurter Partnerorganisation „mfs International“ gekauft und im vergangenen Jahr in die Ukraine bringen lassen. Zuvor hatte mfs-Chef Michael Görbing zwei ukrainischen Ärzten die rollende Intensivstation vorgestellt und diese intensiv in die moderne Medizintechnik eingewiesen. Inzwischen ist der ITW in der Ukraine offiziell registriert und in den öffentlichen Rettungsdienst integriert worden. „Das Interhelp-Fahrzeug ist allein zuständig für die Gemeinden Borodianka und Nemishaieve“, sagt Olena Hoffmann vom Organisationsteam. „In den 20 Siedlungen leben 37.000 Menschen.“

Interhelp-Vorstandsmitglied Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe bittet eindringlich um Geldspenden für weitere humanitäre Hilfen. „Den Menschen in der Ukraine, gerade den Schwächsten, stehen unvorstellbare Leiden bevor. Wir stehen gemeinsam in der Pflicht, ihnen zu helfen. Krieg ist die Hölle. Bitte helfen Sie uns helfen. Wir sind gemeinsam in der Pflicht.“

2 Bilder
Der Interhelp-Intensivtransportwagen rettet Leben in der Ukraine - das moderne Fahrzeug ist für 20 Siedlungen, in denen 37.000 Menschen leben, zuständig. Foto: Interhelp
Foto: DIALOG

In einen „positiven Schock gefallen“

Als das Rettungsfahrzeug sein Ziel erreicht habe, sei man in einen „positiven Schock gefallen“, sagt Olena Hoffmann, die gemeinsam mit dem Interhelp-Vorsitzenden Ulrich Behmann den Papierkram („Wir mussten ein Bürokratie-Monster besiegen“) erledigt hatte. „Wir wussten ja, dass wir ein wunderbares lebensrettendes Geschenk aus Hameln bekommen werden. Dass es sich aber um einen derart fantastischen Wagen handelt, haben wir nicht zu hoffen gewagt.“ Auch Petro Perevoznyk, Chef des Gemeinderates, ist aus dem Häuschen. „Ihre Hilfe kommt genau zur rechten Zeit – sie ist für uns von unschätzbarem Wert, weil sie uns in die Lage versetzt, Menschen zu retten.“ Das sei echte Hilfe zur Selbsthilfe.

112 eilige Notfalleinsätze in vier Monaten

Nach Angaben des Medizinischen Direktors Mykola Bovsunovskyi wird der Interhelp-Retter nur bei den allerschlimmsten medizinischen Fällen eingesetzt. In den vergangenen vier Monaten seien 112 eilige Notfall-Transporte durchgeführt worden. Auch Kinder seien schon in die Universitätsklinik nach Kiew gebracht worden. Jedes Mal sei es um Leben und Tod gegangen.

Besonders freut die Ukrainer, dass der Intensivtransportwagen aus Hameln in den Landesfarben Blau und Gelb daherkommt. Jetzt, wo Krieg herrscht, ist das Fahrzeug wichtiger denn je. Interhelp-Vorsitzender Ulrich Behmann rechnet mit Hilfsanfragen aus der Ukraine. „Gut möglich, dass wir gebeten werden, schwer verletzten Kindern zu helfen. Wir haben schon Erfahrung damit“, sagt Behmann. „Ich erinnere mich noch sehr genau an einen kleinen Jungen, der schwere Brandwunden davongetragen hatte und dringend Spezialmedikamente benötigte. Auch dem kleinen Alexej konnten wir helfen“, erzählt Behmann.

Bereits im Frühjahr 2017 hatten Interhelp und mfs International einen gebrauchten Rettungswagen in die Ukraine bringen lassen. Die Feuerwehrleute und Interhelp-Mitglieder Thomas Breitkopf und Michael Wömpener hatten den Mercedes Sprinter seinerzeit nach Irpin gefahren. Die Reise in das von radioaktiver Strahlung und blutigen Kämpfen gebeutelte Land war strapaziös und abenteuerlich: Nach 15-stündiger Fahrt folgte ein sechsstündiger Aufenthalt an der polnisch-ukrainischen Grenze. Nachts musste Papierkram erledigt werden. Erst nach 21 Stunden war dann endlich eine Mütze voll Schlaf drin, dann folgte ein starker Kaffee – und weiter ging’s. Viereinhalb Stunden später endlich die Ankunft in Irpin.

„Wir freuen uns, dass unsere Hilfe Leben rettet“

„Wir freuen uns, dass unsere Hilfe Leben rettet“, sagt Interhelp-Chef Behmann. „Dass wir helfen konnten, verdanken wir vielen herzensguten Spendern, die uns ihr Geld zur Verfügung gestellt haben. Ihnen gebührt unser Dank“, sagt der ehrenamtliche Helfer. Vor dem Hintergrund des Krieges und der Flüchtlingsströme bittet Interhelp um Geldspenden. Wer die humanitäre Arbeit von Interhelp unterstützen möchte, kann Geld auf folgende Spendenkonten überweisen (Spendenquittungen werden ausgestellt):

IBAN DE32 2545 0110 0000 0332 33 (Sparkasse Hameln-Weserbergland)

IBAN DE49 2546 2160 0700 7000 00 (Volksbank Hameln-Stadthagen).

www.interhelp.info

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