BERGDORF. Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Bergdorf, Gabi Nachstedt, ist bei der Jahresversammlung der Genossen für zwei Jahre wiedergewählt worden. Neuer Stellvertreter ist Hans Schlusche. Die Mitglieder des Ortsvereins befassten sich außerdem mit Planungen für dieses Jahr, in dem die SPD Bergdorf auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblickt.
BERGDORF. Während es bei der Wahl der Vorsitzenden keinen Gegenkandidaten gab, musste der neue stellvertretende Vorsitzende in geheimer Wahl gegen den ebenfalls kandidierenden bisherigen Schriftführer Franz Jenke antreten. Jenke kandidierte anschließend erneut als Schriftführer und wurde einstimmig gewählt. Hans-Jürgen Schulze wurde als Kassierer im Amt bestätigt, Beisitzer sind Gerd Vogel und Martin Franz.
In ihrer Begrüßung erinnerte Nachstedt an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Soldaten. Die Vorsitzende zitierte den Antisemismus-Beauftragten der Bundesregierung, Felix Klein: „Wenn wir Ausgrenzungen und Benachteiligungen wahrnehmen, müssen wir die Erinnerung an Auschwitz vor Augen haben, um das zu tun, was richtig ist.“ Jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit, so Nachstedt weiter, müsse bekämpft werden.
Der SPD-Ortsverein besteht seit 100 Jahren. Allerdings ist die Dokumentenlage eher dürr. Es gibt im Wesentlichen nur ein paar Quittungen, die anlässlich einer Feier zum 50-jährigen Bestehen am 22. März 1970 ausgestellt wurden. Der Vorstand will weiter recherchieren und plant anlässlich des Jubiläums ein kleines Sommerfest für das Dorf.
Wichtiger nächster Termin in Bergdorf ist der Schnatgang am Samstag, 29. Februar; am 14. März gibt es eine Müllsammelaktion entlang der Durchgangsstraßen, und im April wird mit den Arbeiten am Buswartehäuschen begonnen. Der Unterstand soll optisch aufgepeppt werden.
Abgeschlossen wurde die Sitzung, an der auch der Stadtverbandsvorsitzende Jens Meier teilnahm, mit einem kleinen Imbiss, den Margot und Martin Franz vorbereitet hatten.r
