Achum. Zehn Jahre nachdem die Bundeswehr im September 2006 das Areal der Achumer Schäfer-Kaserne mit dem „Tag der Heeresflieger“ letztmals einem breiten Publikum zugänglich gemacht hat, steht am Sonnabend, 11. Juni, mit dem „Tag der Bundeswehr“ erneut ein vergleichbares Großereignis auf dem Programm der mittlerweile als Internationales Hubschrauberausbildungszentrum firmierenden Heeresfliegerwaffenschule. Erste Einblicke in die umfangreichen organisatorischen Planungen erhielten jetzt die Teilnehmer des Achumer Schnatgangs. „Wir erwarten an diesem Tag zwischen 8 und 17 Uhr bis zu 60 000 Teilnehmer“, verdeutlicht Planungsgruppenmitglied Andreas Paul Schöniger die bemerkenswerten Dimensionen.
Achum. Zehn Jahre nachdem die Bundeswehr im September 2006 das Areal der Achumer Schäfer-Kaserne mit dem „Tag der Heeresflieger“ letztmals einem breiten Publikum zugänglich gemacht hat, steht am Sonnabend, 11. Juni, mit dem „Tag der Bundeswehr“ erneut ein vergleichbares Großereignis auf dem Programm der mittlerweile als Internationales Hubschrauberausbildungszentrum firmierenden Heeresfliegerwaffenschule. Erste Einblicke in die umfangreichen organisatorischen Planungen erhielten jetzt die Teilnehmer des Achumer Schnatgangs. „Wir erwarten an diesem Tag zwischen 8 und 17 Uhr bis zu 60 000 Teilnehmer“, verdeutlicht Planungsgruppenmitglied Andreas Paul Schöniger die bemerkenswerten Dimensionen.
Der Bundeswehrtag wird in diesem Jahr an insgesamt 16 Standorten gefeiert. Außer Bückeburg sind Bonn, München, Hamburg, Wilhelmshaven und Rostock mit von der Partie.
Organisatoren
rechnen allein mit zehn Omnibussen
Die Schätzung der großen Bückeburger Gästezahl basiert auf Erfahrungen des zurückliegenden Jahres, als der Tag von rund 250 000 Menschen besucht und insbesondere auf den Flugplätzen Fritzlar (60 000) und Manching (68 000) eine enorme Resonanz Andrang verzeichnet wurde.
Die Organisatoren kalkulieren mit bis zu 40 000 Personenkraftwagen, etwa 100 Omnibussen sowie reichlich Motor- und Fahrrädern. Da das Gelände der Schäfer-Kaserne diese bei Weitem nicht fassen kann, sollen Parkplätze unter anderem bei Bauerngut und Neschen, auf der Fürstenwiese und dem Truppenübungsplatz Röcke sowie in den Ortschaften Warber und Gelldorf eingerichtet werden. Der Transport des Publikums erfolgt per Shuttle-Service über die für den normalen Verkehr gesperrte Achumer Straße. Eine zusätzliche Zufahrtsmöglichkeit wird durch die Öffnung des ehemaligen Nordtores geschaffen.
Wie Schöniger darlegte, werden an den Eingängen Taschenkontrollen vorgenommen, alkoholische Getränke sind nicht erlaubt. Auf dem Flugplatz erwarten die Besucher elf Aktionsbereiche. Im Programm finden sich nationale und internationale Helikopter ebenso wie Flugvorführungen und Fallschirmspringer. Darüber hinaus können die Gäste gepanzerte Fahrzeuge und den Feuerwehrfuhrpark in Augenschein nehmen, sich einen Eindruck vom „Leben im Feld“ verschaffen und an einer Verlosung teilnehmen, in der Simultanflüge und Mitfahrten in einem geländegängigen Transportpanzer der „Fuchs“-Baureihe zu gewinnen sind.
In einer etwa 1200 Sitzplätze bietenden Eventhalle werden das Heeresmusikkorps Kassel und das Blasorchester „Bückeburger Jäger“ aufspielen, Spitzensportler ein Unterhaltungsprogramm gestalten, Livebands und Showacts zu sehen sein. Zudem soll hier die gewöhnlich im Hubschraubermuseum veranstaltete Verleihung der Flugscheine über die Bühne gehen.
Im eigens eingerichteten VIP-Bereich wird außer lokaler und überregionaler Prominenz der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Wolfgang Hellmich, erwartet. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen steht voraussichtlich nicht auf der Gästeliste. „Sie wird aber wahrscheinlich gegen Mittag per Videoschaltung in Achum zu erleben sein“, kündigte Schöniger an. bus