Bückeburg. Wenn der „Hüttenzauber“ in der Bevölkerung genauso wenig Rückhalt hat wie in der Mitgliedschaft des Bückeburger Stadtmarketings (BSM), dann hat der kleine Weihnachtsmarkt auf der Langen Straße keine große Zukunft. Bei der Jahresversammlung des BSM im Neuen Ratssaal wurde jetzt deutlich, dass der Markt die Gewerbetreibenden eigentlich herzlich wenig interessiert.
Bückeburg. Wenn der „Hüttenzauber“ in der Bevölkerung genauso wenig Rückhalt hat wie in der Mitgliedschaft des Bückeburger Stadtmarketings (BSM), dann hat der kleine Weihnachtsmarkt auf der Langen Straße keine große Zukunft. Bei der Jahresversammlung des BSM im Neuen Ratssaal wurde jetzt deutlich, dass der Markt die Gewerbetreibenden eigentlich herzlich wenig interessiert.
Als Vorstandsmitglied Bettina Remmert das Thema zur Diskussion stellte, gab es keine einzige Wortmeldung. Noch deutlicher fiel eine Umfrage bei allen 130 Mitgliedern aus: Es wurde lediglich ein einziger Fragebogen zurückgeschickt!
Der Hintergrund ist klar: BSM und Stadt stecken viel Arbeit und Geld in die Weihnachtsaktion, zumindest finanziell bleibt aber unter dem Strich nur ein dickes Minus. Allein im BSM-Haushalt stehen Einnahmen von 2900 Euro Ausgaben von 15 000 Euro gegenüber.
Es ist allen Beteiligten klar, dass der Hüttenzauber es nicht mit dem Großereignis Weihnachtszauber im Schloss aufnehmen kann. Das soll er aber auch gar nicht. Das Konzept sah immer vor, einen gemütlichen Treff mit Einkaufs- und Verzehrmöglichkeiten und einem Bühnenprogramm in der Innenstadt zu bieten. Während Glühweinstand und Bühne meist ihre Freunde fanden, klagten die übrigen Markbeschicker häufig über eher zurückhaltendes Interesse.
Nun steht der Hüttenzauber zur Disposition: Seine Zukunft soll im BSM-Vorstand und Wirtschaftsrat auf die Tagesordnung. Der Wirtschaftsrat bildet die Schnittstelle zur Stadt, in ihm sind auch Ratsmitglieder vertreten. Denkbar wäre eine neue Konzeption aber auch ein völliger Verzicht auf die Veranstaltung.
Mit der Arbeit des BSM-Vorstandsteams waren die Mitglieder zufrieden: Giovanni di Noto, Markus Metschke, Bettina Remmert und Nils Vogt wurden einstimmig im Amt bestätigt; die Beiratsmitglieder Alexander Perl (Tourismus), Alexander Kasseroler (Gastgebeer) und Thomas Lange (Industrie) wurden wiedergewählt.