BÜCKEBURG. Johann Gottfried Herder hatte einen Blick für Eitelkeiten – der anderen. In einem Brief aus Bückeburg macht er sich 1775 darüber lustig, dass die Fürsten Europas den „Adlerblick des Vogels in Potsdam“ imitierten. Friedrich der Große residierte dort als König von Preußen. Bilder und Stiche, die sein Antlitz zeigen oder mehr, sind ihm selbst überaus wichtig. Das zeigt die 2020 erschienene Studie des Flensburger Germanisten Günter Helmes, die sich unter dem Motto „Das soll Herder sein?“ eingehend mit den unterschiedlichsten Bildnissen beschäftigt. In den Blickpunkt gerückt ist nun ein bisher unbekanntes Porträt des Philosophen aus den Beständen der Schaumburg-Lippischen Landeskirche, das für die Einladung zum Festakt der Verleihung des Herderpreises am 16. September verwendet worden ist. Ob es tatsächlich Herder ist? Die Fachwelt zweifelt. Der es wüsste, ist seit 218 Jahren tot.
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