Es ist eine geballte Ladung Kultur und ein Schmaus für die Sinne. Die 17. „Lange Nacht der Kultur“ wirft ihre Schatten voraus und hat einiges zu bieten. Im Medienhaus der SZ/LZ werden in diesem Jahr zwei Autorinnen der CW Niemeyer Buchverlage (Bücher seit 1797) erwartet, die ihre viel beachteten Romane vorstellen.
BÜCKEBURG. Es ist eine geballte Ladung Kultur und ein Schmaus für die Sinne. Die 17. „Lange Nacht der Kultur“ wirft ihre Schatten voraus und hat einiges zu bieten. Am Freitag um 18 Uhr geht es los. Ganz Bückeburg wird dann wieder auf den Beinen sein, um Buchlesungen, Musik, Theater, Vorträge und vieles mehr zu erleben und zu genießen. Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie an eine Großveranstaltung wie diese nicht zu denken war, hat die Veranstaltung im vergangenen Jahr wieder Fahrt aufgenommen. Soll heißen: Es gibt wieder die volle Dosis Kultur. Die Lange Nacht sei längst Höhepunkt des Veranstaltungskalenders geworden und inzwischen überregional bekannt, sagt Veranstalter Albert Brüggemann. 101 Programmpunkte mit mehr als 300 mitwirkenden Künstlern an 36 Spielorten versprechen eine große Vielfalt an Unterhaltung und kulturellen Genuss. Im Medienhaus der SZ/LZ werden in diesem Jahr zwei Autorinnen der CW Niemeyer Buchverlage (Bücher seit 1797) erwartet, die ihre viel beachteten Romane vorstellen. Nachdem im vergangenen Jahr der Schwerpunkt beim Krimi lag („Januargier“ von Kriminalreporter Ulrich Behmann und „Schärengrab“ des ehemaligen LKA-Profilers Carsten Schütte) wird sich in diesem Jahr alles um die Liebe.
Herzleuchten, Spannung und große Gefühle
Autorin Petra Bunte ist – wie sie selbst sagt – Leseratte, Buchhändlerin und Autorin in einer Person. Bereits als Jugendliche war es neben dem Lesen ihr liebstes Hobby, sich Geschichten auszudenken und auf Papier zu bringen. Während ihrer Schulzeit jobbte sie nebenbei im Buchhandel und machte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Buchhändlerin. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann in einer Kleinstadt in Ostwestfalen-Lippe und arbeitet als stellvertretende Filialleitung in der Thalia Buchhandlung in Hameln. „In ihrer Freizeit schreibt sie mitreißende Liebesromane, in denen neben großen Gefühlen auch immer ein ernstes Hintergrundthema steckt“, sagt Carsten Holzendorff, Geschäftsführer der CW Niemeyer-Buchverlage.
„Die Grenze zwischen Licht und Dunkelheit“ heißt Buntes Liebesroman. Und darum geht’s: „Tom hätte niemals gedacht, dass er einmal in eine solche Situation geraten würde. Drei Jahre zuvor hat er doch alles, was er zum Glücklichsein braucht: eine Familie, Freunde, ein Haus, einen festen Job und glänzende Zukunftsaussichten, bis er durch ein tragisches Ereignis völlig aus der Bahn geworfen wird. Jetzt hat er nichts mehr. Rieke ist glücklich. In der Liebe und bei der Arbeit läuft gerade alles rund, und auch die langersehnte neue Wohnung scheint zum Greifen nah. Unvorstellbar, dass etwas oder jemand ihre Zukunftspläne durchkreuzen könnte, schon gar nicht ein Mensch wie Tom. Eine schicksalhafte Begegnung, die das Leben der beiden gehörig durcheinanderbringt und alles infrage stellt, woran sie bisher glaubten.“
Rosita Hoppe liest aus Liebesroman
Autorin Rosita Hoppe ist in der Nähe von Hameln aufgewachsen und lebt noch heute dort. Ihre Leidenschaft gilt den Liebesromanen, in denen sich die Höhen und Tiefen des Lebens zeigen. Inspiration für ihre einfühlsamen, turbulenten wie auch prickelnden Werke, die unter verschiedenen Namen veröffentlicht sind, findet die Autorin unter anderem bei Reisen. Ihre Liebe zum Meer und ganz besonders zu den Nordseeinseln spiegelt sich auch in einigen ihrer Romane wider. „Glück am Meer“ ist der zweite Roman, den die Autorin auf der nordfriesischen Insel Amrum angesiedelt hat.
Und darum geht’s in „Herzleuchten am Meer“. Eine Insel, zwei Herzen und jede Menge Geheimnisse. „Nach schrecklichen Ereignissen musste Franzi aus dem Polizeidienst aussteigen. Nun versucht sie, mit einer Detektei Fuß zu fassen. Doch das ist schwierig, denn Konkurrent Lukas Bertram luchst ihr immer wieder Klienten ab, was Franzi in arge finanzielle Schwierigkeiten bringt. Als sie ausgerechnet dieser Kerl um Mithilfe bei einem Fall auf Amrum bittet, stimmt Franzi nur aus der Not heraus zu. Doch der wahre Grund, sie nach Amrum zu locken, ist ein ganz anderer. Und der bringt ihr Leben gehörig ins Wanken. Plötzlich steht sie Familiengeheimnissen gegenüber, die es aufzuklären gilt.“