BÜCKEBURG. Die Wirtschaftsjunioren hatten zum Frühjahrsbankett auf Schloss Bückeburg geladen. Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe und Hofkammerdirektor Christian Fischer informierten über das Wirtschaftsunternehmen Schloss und Haus Schaumburg-Lippe.
BÜCKEBURG. Die Wirtschaftsjunioren sind eine Schaumburger Organisation, die aus der Wirtschaftslandschaft Schaumburg nicht mehr wegzudenken ist. Darunter sind junge Unternehmer, leitende Angestellte und junge Personen, die Interesse an der Schaumburger Wirtschaft haben und in den Unternehmen der Region beschäftigt sind. Lange war es ruhig geworden um die Wirtschaftsjunioren, bis Kreisvorsitzende Katharina Gatzemeier im Jahr 2020 den Verein neu aufstellte. Es folgten zahlreiche Veranstaltungen, wie. Business-Frühstücke oder die Hanseraum-Academy im Herbst 2021 überregional im Verband der Wirtschaftsjunioren Norddeutschlands.
„Netzwerk wird bei den Wirtschaftsjunioren großgeschrieben. Das war ein Grund, warum wir Gastgeber für diesen grandiosen Netzwerkabend werden wollten“, betont Kreissprecherin Gatzemeier. Nun Mittwoch fanden sich auf Einladung der Wirtschaftsjunioren Schaumburg rund 70 der geladenen Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verbänden im großen Festsaal von Schloss Bückeburg ein.
„‚Tradition bewahren – Zukunft gestalten“
Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe hatte sich bereit erklärt, an diesem Abend einen Überblick über seine vielseitigen Tätigkeiten zu geben. Gemeinsam mit dem Hofkammerdirektor Christian Weber schaffte er es, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Moderatorin Anke Landmark führte durch das Programm, vorbei an den Themen Denkmalschutz, Forstwirtschaft, Eventlocation und Generationenübergang. Dem Zuschauer wurde der Spagat zwischen Tradition und Wirtschaftsunternehmen Schloss Bückeburg bewusst. So erläuterte Hofkammerdirektor Christian Weber die Gesellschaftsformen der Unternehmungen und gab einen Überblick über die Fürstliche Hofkammer: „Getreu unserem Leitsatz ‚Tradition bewahren – Zukunft gestalten‘ ist es Aufgabe der Fürstlichen Hofkammer, die über viele Generationen entstandenen Hausbesitzungen zu schützen, zu erhalten und zukunftsorientiert auszurichten.“
Generationenübergang der wirtschaftlichen Tätigkeiten läuft
Neben den baulichen und energetischen Herausforderungen für das in Teilen im 15. Jahrhundert errichtete Schlossgebäude erläuterte Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe, wie gut der Generationenübergang der wirtschaftlichen Tätigkeiten an seinen Sohn Donatus verlaufe: „Wir telefonieren wöchentlich, besprechen und entscheiden die Dinge gemeinsam.“ In seiner beruflichen Laufbahn entwickle der Erbprinz Donatus zu Schaumburg-Lippe derzeit Lösungen im Blockchain-Bereich, die in der Forstwirtschaft angewendet werden könnten.
Auch auf persönlicher Ebene wurde deutlich, wie vielseitig sich Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe engagiert. Ob als Vorstandsvorsitzender im Kulturverein Bückeburg, im Bereich der Musik (Internationale Musikakademie für Solisten), oder als Schirmherr und Vorstandsmitglied für Interhelp. Letzteres brachte die Wirtschaftsjunioren dazu, die Gäste um Spenden zur Hilfe im Ukrainekrieg zu bitten.
Im Anschluss an diesen spannenden Talk wurde ein Drei-Gänge-Menü der Genusswerkstatt by GOP serviert. Bei Rückfragen oder Interesse bitte melden unter moin@wj-shg.de.r/rc
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