BÜCKEBURG. Es ist ein Zeichen der Solidarität und der Einigkeit – alle 32 Mitglieder des Rates der Stadt Bückeburg haben beschlossen, ihre Sitzungsgelder, die sie für die Ratssitzung am Donnerstagabend erhalten haben, der heimischen Hilfsorganisation „Interhelp – Deutsche Gesellschaft für internationale Hilfe“ zu spenden.
Das Geld soll zur Linderung des menschlichen Leids in der Ukraine eingesetzt werden – so der einhellige Wunsch über alle Parteigrenzen hinweg.
Bürgermeister Axel Wohlgemuth freut sich, dass sämtliche Politiker aller im Stadtrat vertretenden Parteien an einem Strang ziehen und bei der humanitären Aktion mitmachen.
Bürgermeister legt noch Geld drauf
„Das ist wirklich toll“, sagt der Verwaltungschef. „Als Bürgermeister bekomme ich zwar kein Sitzungsgeld. Ich werde aber einen Betrag als Spende oben drauf legen“, verspricht er. Die Idee sei spontan entstanden. „Wir wollen damit die Arbeit von Interhelp unterstützen und etwas Gutes tun.“
Benefiz-Veranstaltung für Samstag geplant
Der Bürgermeister und der Rat der Stadt Bückeburg laden zudem für den kommenden Samstag, 12. März, zu einer gemeinsamen Benefiz-Veranstaltung auf dem Marktplatz ein. Von 10 bis 13 Uhr wollen alle im Rat vertretenden Parteien ein Zeichen für Demokratie, Toleranz und Vielfalt setzen – und gleichzeitig Spenden für Interhelp sammeln. „Wir möchten aktiv etwas für den Zusammenhalt in Bückeburg tun und wünschen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger am Samstag den Weg auf den Marktplatz finden, um mit ihnen bei Speisen und Getränken ins Gespräch zu kommen“, sagt Wohlgemuth. Kuchen, Würstchen, Hotdogs und Getränke sowie bunte Armbänder können gegen eine Spende erworben werden.
Gesamter Erlös für Interhelp
Der gesamte Erlös der Veranstaltung soll der Hilfsorganisation Interhelp zur Unterstützung der Flüchtlingsarbeit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bereitgestellt werden. Darauf haben sich alle Parteien im Vorfeld geeinigt.
Auch Interhelp-Schirmherr Alexander zu Schaumburg-Lippe will an der Veranstaltung teilnehmen.
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