• Epaper
  • Kontakt
  • Abo
logo-without-text
  • Lokales
  • Region
  • News
  • Blaulicht
  • Mediathek
  • Hintergrund
  • Abo & Service
  • Kontakt
  • Epaper
  • Kontakt
  • Abo
  • Lokales
    • Rinteln
    • Bückeburg
    • Obernkirchen
    • Eilsen
    • Auetal
    • Hessisch Oldendorf
    • Stadthagen
  • Region
    • Schaumburg
    • Minden-Lübbecke
    • Hameln-Pyrmont
    • Lippe
  • News
    • Themen des Tages
    • Welt
    • Deutschland
    • Niedersachsen
  • Blaulicht
    • Blaulichtkarte
  • Sport
    • Sport Schaumburg
    • Sport national
    • Fußball international
  • Kultur
    • Kultur
    • Boulevard
  • Mediathek
    • Bildergalerien
    • Video
    • 360° Grad
    • Infografiken
    • Multimedia-Storys
  • Hintergrund
    • Hintergrund
    • Themendossiers
  • Meinung
    • Kommentar
  • Digital
    • SZLZ Smart
    • E-Paper
    • Facebook
    • Instagram
    • Twitter
    • Youtube
  • Portale
    • Trauer
    • Digitales Zeitungsarchiv
    • Immo
    • Fotoportal: Zeitreise
    • Karriere
    • Rinteln - damals und heute
    • Veranstaltungskalender
  • Abo & Service
    • Aboshop
    • Abo verwalten
    • Mein Profil
  • Anzeigen
    • Ansprechpartner
    • Anzeige buchen
    • Mediadaten
  • Kontakt
    • Redaktion
    • Geschäftsstellen
    • Anzeigen-Team
  • Startseite
  • Lokales
  • Bückeburg
×

Denkmalschutz muss beachtet werden

Richtig teuer: Sanierung von Bahnhofshotel Bückeburg kostet 800.000 Euro

Das ehemalige Bahnhofshotel in Bückeburg wird gerade für viel Geld saniert. Warum dies notwendig ist und was im Einzelnen gemacht wird, um das denkmalgeschützte Gebäude in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, hat diese Zeitung in Erfahrung gebracht.

veröffentlicht am 20.05.2022 um 11:00 Uhr

20. Mai 2022 11:00 Uhr

Die Fassaden- und Fenstersanierung soll im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein. Foto: wk
Michael_Werk
Michael Werk Reporter zur Autorenseite

Das ehemalige Bahnhofshotel in Bückeburg wird gerade für viel Geld saniert. Warum dies notwendig ist und was im Einzelnen gemacht wird, um das denkmalgeschützte Gebäude in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, hat diese Zeitung in Erfahrung gebracht.

Anmelden und weiterlesen:
Passwort vergessen?
Anzeige

BÜCKEBURG. Seit gut eineinhalb Jahren schon „ziert“ ein großes Baugerüst das in der Bahnhofstraße 18 in Bückeburg gelegene ehemalige Bahnhofshotel, das heute als Dienstgebäude des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine genutzt wird. Grund für die Einrüstung der denkmalgeschützten Immobilie sind dort laufende Sanierungsarbeiten im Gesamtvolumen von rund 800 000 Euro, die voraussichtlich noch bis Ende 2022 andauern werden. Das hat Ute Stallmeister, Pressesprecherin des Niedersächsischen Landesamtes für Bau und Liegenschaften (NLBL), auf Anfrage dieser Zeitung mitgeteilt.

Farbkonzept und Ausführungsdetails mit Denkmalschutz abgestimmt

„Die Fassade des Gebäudes war über Jahrzehnte den Einflüssen von Wind und Wetter ausgesetzt. Dadurch sind starke Schäden an Putz und Fenstern entstanden, welche nun eine umfangreiche Sanierung notwendig machen“, erklärt sie. Das zu beseitigende Schadensbild beschreibt sie so: „Risse im Putz, verwittertes Holz an Fenstern, abplatzende Farbe, beschädigte Geländer, gelöste Gesimsabdeckungen und Feuchteschäden im Keller“. Ziel sei es, die historische Fassade des Gebäudes möglichst wieder in den ursprünglichen Originalzustand zu versetzen. Dazu hat das Staatliche Baumanagement Weser-Leine (Bauherr) laut Stallmeister eine in Neustadt am Rübenberge ansässige Restauratorin (Elke Schlöder) beauftragt, ein Farbkonzept zu erstellen, das auf einem – sich auf eben dieses Gebäude beziehenden – historischen Befund basiert. Um die „optimalen Farbtöne“ für die Fassade und die Fenster auswählen zu können, seien extra mehrere Probeflächen an dem Gebäude „angelegt“ worden. Das Farbkonzept und die von der Restauratorin empfohlenen Ausführungsdetails habe das „Baumanagement“ dann vor Beginn der Sanierung mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt.

Komplette Neueindeckung in Blech

„Die historischen Fenster sollen erhalten bleiben und werden überarbeitet. Dafür sind sowohl Tischlerarbeiten an der Konstruktion sowie Malerarbeiten für den neuen Anstrich erforderlich. Einige Fenster müssen jedoch ausgetauscht werden, um den aktuellen Anforderungen an den Brandschutz gerecht zu werden“, teilt die Stallmeister weiter mit. Und da ein großer Teil der Fenster als Kastenfenster ausgeführt sei, seien auch im Innenbereich des Gebäudes handwerkliche Arbeiten größeren Umfanges notwendig. Dass davon betroffene Büroräume jeweils für einige Tage nicht genutzt werden können, kann ihr zufolge so kompensiert werden: Einige Mitarbeiten wechseln vorübergehend ins Homeoffice, andere weichen dank einer „flexiblen Raumvergabe“ innerhalb des Dienstgebäudes auf freie Büroräume aus.

Die Fassaden- und Fenstersanierung soll im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein. Foto: wk
Foto: DIALOG

Wie die Pressesprecherin weiter informiert, wird im Zuge der Sanierungsarbeiten auch ein neuer Notausgang im Erdgeschoss erstellt. Dazu wird an der Nordseite des Gebäudes eine neue Fluchttreppe gebaut. Der Fassadensanierung ist laut Stallmeister eine Dachsanierung vorausgegangen. „Das Gebäude hat eine komplette Neueindeckung in Blech bekommen“, konkretisiert sie. Für diese Arbeiten sei im Oktober 2020 das Baugerüst aufgestellt worden, das nach Abschluss der Dachsanierung (Juni 2021) für die danach angelaufene Fassaden- und Fenstersanierung erweitert worden sei.

Nach der für Sommer 2022 anvisierten Fertigstellung der Fassade und der Fenster steht nach Angaben der Pressesprecherin als Letztes eine Kellersanierung auf dem Programm, im Rahmen derer Feuchteschäden in einigen Bereichen des Kellers beseitigt werden sollen. „Eine Baumaßnahme im laufenden Betrieb durchzuführen, stellt stets eine besondere Herausforderung dar. Doch bisher ist es dem Baumanagement gelungen, dies reibungslos durchzuführen“, so Stallmeister. Mit der Planung und Überwachung des Sanierungsprojektes ist das Bückeburger Architekturbüro Roper Architekten betraut.

Die Geschichte des alten Bahnhofhotels

Das Gebäude Bahnhofstraße 18 hat eine bewegte Historie, wie Recherchen der Restauratorin Elke Schlöder ergeben haben: Demnach wurde das damals neugebaute Bahnhofshotel am 15. Mai 1898 eröffnet; zur Ausstattung gehörten auch ein Restaurant und eine „Kellerwirtschaft“. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 begann auch der wirtschaftliche Niedergang des Hotelbetriebes, das dann ein paar Jahre später eingestellt wurde. Danach fungierte das Haus wahrscheinlich als Internat, wie die Expertin einer „Postkarte aus der Zeit der Jahrhundertwende“ entnommen hat. 1924 erfolgte eine Umnutzung des Gebäudes, indem mehrere Behörden beziehungsweise Amtspersonen einzogen (Regierungskasse, Straßenbau- und Wasserwirtschaftsamt, Schulrat und Kreisveterinärarzt). Im Jahr 1956 ist die Immobilie dann vom Land Niedersachsen erworben worden. Das Gebäude wurde nun Sitz eines Katasteramtes und eines Staatshochbauamtes (heute: Staatliches Baumanagement). Die „Kellerwirtschaft“ wurde 1984 geschlossen. wk

Das könnte Sie auch interessieren...




  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Datenschutz-Einstellungen

Eine starke Gruppe: Schaumburger Zeitung | Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung | Deister- und Weserzeitung | Pyrmonter Nachrichten | DeWeZet Bodenwerder | Neue Deister-Zeitung | Medien31

© C. Bösendahl GmbH & Co. KG