Bückeburg. Klein, aber fein – so präsentierte sich das diesjährige Oldtimertreffen des Motorclubs Bückeburg im ADAC auf der Landpartie. Insgesamt 15 Fahrzeuge waren für die gemeinsame Ausfahrt durch das Schaumburger Land gemeldet.
Bückeburg. Klein, aber fein – so präsentierte sich das diesjährige Oldtimertreffen des Motorclubs Bückeburg im ADAC auf der Landpartie. Insgesamt 15 Fahrzeuge waren für die gemeinsame Ausfahrt durch das Schaumburger Land gemeldet.
Sechs der historischen Karossen waren zuvor einen Tag lang mit ihren Fahrern auf der Landpartie zu Gast und präsentierten sich den bewundernden Blicken der Besucher. Und während die Landpartie selbst sich die Flower-Power-Ära der 70er Jahre kulturell zum Thema gemacht hatte, entführten die teilweise aufwendig restaurierten Nobelgefährte den Betrachter noch einmal zwei Jahrzehnte weiter in die Vergangenheit: Sie waren nämlich durchweg während der 50er Jahre vom Fließband gefahren.
Als ältestes Fahrzeug kurvte diesmal der Mercedes 300 Cabrio von Heinz Schatto vor dem Schloss vor. Ein Auto mit bewegter Geschichte, denn der Erstbesitzer, ein US-Amerikaner, hatte es 1952 während eines Deutschland-Urlaubs spontan gekauft und in die USA verschiffen lassen.
Einen echten Hingucker bildete auch der 1954 gebaute Citroën 11 CV: „Gangster-Limousine“ wird das von 1934 bis 1957 produzierte Fahrzeug genannt, nicht nur wegen seines Sitzkomforts, sondern auch wegen seines Fahrverhaltens. Der Einbau des Motors hinten sowie des Getriebes vor der Vorderachse lassen es besonders schnell um die Kurven flitzen – was frühere Besitzer bei Verfolgungsjagden mit der Polizei wohl zu schätzen wussten …jp