Alle Jugendlichen sind willkommen, ganz gleich, ob sie sich zum christlichen Glauben hingezogen fühlen oder mit Kirche „nichts am Hut“ haben. Mit der Veranstaltungsreihe „truestory“ wollen die evangelischen Kirchengemeinden aus Bückeburg und Umgebung junge Menschen vom 20. bis zum 22. März mit einer bunten Mischung aus Livemusik, Gesprächsangeboten und Action erreichen. Ziel ist es, Gemeinschaft zu leben und mögliche Antworten auf Sinnfragen des Lebens zu geben. Das ist geplant:
BÜCKEBURG. Maurice Müller und Philipp Struckmann sind gerade aus der Oberschule Bückeburg zurückgekommen – und haben dort viele positive Rückmeldungen bekommen. Der Diakon und der FSJ-ler (Freiwilliges Soziales Jahr) der heimischen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden haben dort witzige Visitenkarten als Einladung für die Aktion „truestory“ („Wahre Geschichte“) verteilt. In deren Rahmen sollen Jugendliche vom 20. bis zum 22. März an drei Veranstaltungsabenden an den christlichen Glauben herangeführt werden. „Warum macht Ihr das?“, wollte eine Schülerin wissen. „Wir wollen Euch was Gutes tun“, antwortete Müller schmunzelnd.
Einladung ins Gemeindehaus an der Stadtkirche
Ziel sei es, insbesondere Jugendliche anzusprechen, die „mit Gott und Kirche nichts am Hut haben“, erläutert Dominik Storm, Gemeindepastor in Frille, im Rahmen eines Pressegesprächs im Bückeburger Gemeindehaus an der Stadtkirche. Dort werden die Abende (jeweils 18.30 Uhr bis 21 Uhr) auch stattfinden.
Geplant ist jeweils ein abwechslungsreiches (kostenloses) Programm mit Livemusik, Essen und Trinken und „Action“ wie einer Gladiator-Hüpfburg. Im Mittelpunkt sollen aber immer ganz konkrete Fragen und Sorgen der jungen Leute stehen, auf die auch der christliche Glaube und die Bibel Antworten geben könnten. Nach langer Corona-Abstinenz sollen die jungen Leute Gemeinschaft erleben. Eine „im guten Sinne missionarische Veranstaltung“ nennt Storm das.
Viele Ehrenamtliche engagiert
Die hauptamtlichen Organisatoren werden dabei von einem 30-köpfigen Team von zumeist jungen Ehrenamtlichen unterstützt. Einbezogen sind alle Kirchengemeinden „rund um Bückeburg“, willkommen junge Leute jeder Herkunft und jedes Glaubens.
Günter Fischer, Gemeindepastor in Vehlen, sieht in „truestory“ so etwas wie einen Gegenentwurf zu Fake News, manipulativ verbreiteten, vorgetäuschten Nachrichten, die besonders im Internet kursieren. Ziel sei nämlich der direkte Kontakt, das Gespräch von Mensch zu Mensch.
Drei Abende, drei Themen
Die Abende haben jeweils ein eigenes Motto und werden teilweise von Gastrednern begleitet. „truesafety“ (Wahre Sicherheit) sucht Antworten auf die Frage „Was gibt Sicherheit im Leben?“ Gerade junge Leute seien nämlich tief besorgt und verunsichert über Corona, Krieg oder Klimawandel.
„truelove“ (Wahre Liebe) thematisiert Liebe, Geborgenheit und Angenommensein. Und „trueme“ (Wahres Ich) befasst sich mit dem Selbstwertgefühl und der Frage „Wie kann ich wirklich ich selber sein – was ist echt, was nur Fassade?“
Weitere Informationen zu „truestory. About Jesus. About You“ finden sich im Internet unter https://truestory.eu. Mit von der Partie sind europaweit über 350 Gruppen und Veranstaltungsorte.