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Spannende Einblicke: Außergewöhnliche Vortragsreihe über Johann Gottfried Herder in Bückeburg

BÜCKEBURG. Man schreibt das Jahr 1774. Für Johann Gottfried Herder ist ungefähr Halbzeit in Bückeburg. „Wenn Gott will“, könnte man mit Herder sagen, selbst bei einem so eigenwilligen Kopf. Herders Essay „Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit“ erscheint. Der Lauf der Welt beschäftigt den jungen Gelehrten ganz grundsätzlich, der Gang des individuellen Lebens kaum weniger. Umbrüche und Zäsuren gehören dazu.

veröffentlicht am 27.03.2022 um 17:00 Uhr

27. März 2022 17:00 Uhr

Programmgestalter Stefan Brüdermann in seinem Büro im Landesarchiv.Foto: vhs
Volkmar Heuer-Strathmann

BÜCKEBURG. Man schreibt das Jahr 1774. Für Johann Gottfried Herder ist ungefähr Halbzeit in Bückeburg. „Wenn Gott will“, könnte man mit Herder sagen, selbst bei einem so eigenwilligen Kopf. Herders Essay „Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit“ erscheint. Der Lauf der Welt beschäftigt den jungen Gelehrten ganz grundsätzlich, der Gang des individuellen Lebens kaum weniger. Umbrüche und Zäsuren gehören dazu.

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Herder vergleicht sich selbst in jener Schrift am Ende mit einer Fliege. Auch ein solches Tierchen ist für ihn Teil der Schöpfung Gottes, aber nicht in der Lage, sich mit der Frage nach dem Sinn, nach dem großen System und der Dynamik der Entwicklung auf Erden zu befassen. Vermag das der Mensch? Bedarf er dazu Gottes Geleit, gerade in der um Aufklärung und Veränderung ringenden Zeit?

Die Vortragsreihe aus Anlass des Herder-Jahres 2021 findet am 31. März ihre Fortsetzung durch einen Beitrag von Professor Johannes Süßmann von der Universität Paderborn. Ab 18.30 Uhr wird der Experte von der Fakultät für Kulturwissenschaften in der Stadtkirche unter dem Titel „Reflexion in Unmittelbarkeit“ Einblicke in jene Bückeburger Geschichtsphilosophie Herders gewähren. Der Eintritt ist frei.

Stefan Brüdermann, Leiter des Landesarchivs und selbst promovierter Historiker, ist es gemeinsam mit dem Germanisten und Lehrstuhlinhaber Lothar van Laak von der Universität Paderborn gelungen, auch für die zweite Hälfte der Reihe kompetente Referenten zu gewinnen, um an Herders alter Wirkungsstätte interessante Themen anzubieten und den Horizont zu erweitern. Das Landesarchiv kooperiert dabei mir der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde, hier von Pastor Jan-Uwe Zapke vertreten. Finanzielle Unterstützung gewährt wieder die Schaumburger Landschaft.

Foto: DIALOG

Am 28. April wird Lore Knapp von der Universität Bielefeld über „Herders Anglophilie“ referieren. Ausnahmsweise muss man ins Landesarchiv am Schlossplatz ausweichen. In der Stadtkirche geht es am 12. Mai weiter mit Birgit Nübel von der Leibniz Universität Hannover. „Herders Autobiographie-Programm“ heißt ihr Thema. Wenn Ulrich Leisinger vom Mozarteum Salzburg am 19. Mai das Kapitel „Herder und Bach“ aufschlägt, kann womöglich auch Tonkunst geboten werden. „Die Auferweckung Lazarus‘“, ein Gemeinschaftswerk, soll dem Auditorium nähergebracht werden.

Hans-Peter Fiebig, viele Jahre als Pastor im Wirkungskreis der Landeskirche tätig und ausgewiesener Herder-Kenner, richtet den Blick am 2. Juni auf die „spannungsreiche Freundschaft zwischen Herder und Goethe“. Es geht um „Zwischentöne“, durch die endlich Weimar als weitere Wirkungsstätte eine gewisse Würdigung erfährt.

Die Doktorandin Vera Gretkes aus Basel kennt man schon in der ehemaligen Residenzstadt. „Herder als Seelsorger“ heißt ihr Vortrag am 9. Juni, mit dem sie Einblick in ihr Promotionsvorhaben gewährt. 2021 hatte sie durch eine Jury in Form eines Förderstipendiums besondere Anerkennung erfahren. Abgeschlossen wird die Reihe durch einen Vortrag von Professor Markus Buntfuß (Hochschule Neuendettelsau). „Damaskus an der Weser“ lässt an Bekehrung als Ergebnis von Erlebnissen denken. Wer und was mag gemeint sein? Womöglich die Gräfin Maria, die neue Vertraute?

Am Ende, so Stefan Brüdermann, könnte aus der gesamten Reihe eine Publikation im Verlag für Regionalgeschichte erwachsen. Im Jahre 2023 steht schließlich die Tagung der Internationalen Herder-Gesellschaft in Bückeburg auf dem Programm.

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