Bückeburg. Das Frühjahr ist da – und damit auch all die großen und kleinen Arbeiten, die der eigene Garten bereithält. Da wäre zum Beispiel der Rosenschnitt, der den Freizeitgärtner angesichts wuchernder Pflanzen regelmäßig vor einige schwierige Fragen stellt. Als da wären: Wo soll man die Pflanze schneiden? Wie viel darf weg? Und wo genau soll man die Schere ansetzen? Keine einfache Entscheidung, denn ein Zuviel kann die Rose irreparabel beschädigen. Eine Vorführung des Gartenbauvereins Bückeburg hat Antworten gegeben.
Bückeburg. Das Frühjahr ist da – und damit auch all die großen und kleinen Arbeiten, die der eigene Garten bereithält. Da wäre zum Beispiel der Rosenschnitt, der den Freizeitgärtner angesichts wuchernder Pflanzen regelmäßig vor einige schwierige Fragen stellt. Als da wären: Wo soll man die Pflanze schneiden? Wie viel darf weg? Und wo genau soll man die Schere ansetzen? Keine einfache Entscheidung, denn ein Zuviel kann die Rose irreparabel beschädigen. Eine Vorführung des Gartenbauvereins Bückeburg hat Antworten gegeben.
Zu zaghaft sollte man nicht vorgehen
Wie es richtig geht, hat dabei Heinz Schumacher demonstriert. In einem Garten in Bergdorf schnitt Schumacher gleich den gesamten Rosenbestand – vor rund 15 interessierten Gästen, die sich dabei wertvolle Tipps holten. Dabei stellt Schumacher gleich zu Beginn klar, dass durchaus einiges „runter“ darf, zu zaghaft sollte man also nicht vorgehen. „Ein starker Rückschnitt bedeutet einen starken Austrieb“, weiß Schumacher zu berichten. Die Rosen würden schöner und länger und eigneten sich so besser für die Vase.
Wie viel genau geschnitten werden muss, das hängt von der Sorte und von anderen Umständen ab, bei einer Strauchrose beispielsweise lässt Schumacher „fünf bis acht Augen“ stehen. Augen? So nennt der Fachmann die „Austriebe“, die sich am Stamm bilden. Das heißt: Wer schneiden will, muss erst einmal zählen.
Mindestens genauso wichtig sei es, auf die Safthöhe zu achten und totes Holz wegzuschneiden, sagt Schumacher. Da könne manchmal schon einiges zusammenkommen, meint der Fachmann schmunzelnd: „Es gibt immer wieder Leute, die fangen an zu weinen, wenn ich schneide.“
Das war in Bergdorf diesmal aber nicht so – im Gegenteil. Die Gäste waren über jeden Tipp dankbar, auch wenn manch einer zugab, „zaghafter“ mit seinen Rose umzugehen. „Man traut sich eben nicht, richtig reinzuschneiden“, sagt eine Zuschauerin. Diese Angst sei ihr genommen worden: „Beim nächsten Mal bin ich mutiger.“