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Sie waren die jungen Wilden ihrer Zeit

The Who: Mit „Magic Buzz“ hat der Landkreis eine exzellente Coverband (mit Video)

MEINEFELD. Wer in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts musikalisch sozialisiert wurde, konnte wählen: Mit den Rolling Stones gab es die Band der Bürgerlichen, die sich einen rebellischen Anstrich verpasst hatte, und dort waren die Beatles, die aus der Arbeiterklasse stammten und sich gut bürgerlich gaben.

veröffentlicht am 13.01.2023 um 14:00 Uhr
aktualisiert am 14.01.2023 um 19:40 Uhr

13. Januar 2023 14:00 Uhr

Martin Hohmeier, Matthias Tempel, Daniel Dunst und Olli Schröder sind „Magic Buzz“.
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Frank Westermann Redakteur zur Autorenseite

MEINEFELD. Wer in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts musikalisch sozialisiert wurde, konnte wählen: Mit den Rolling Stones gab es die Band der Bürgerlichen, die sich einen rebellischen Anstrich verpasst hatte, und dort waren die Beatles, die aus der Arbeiterklasse stammten und sich gut bürgerlich gaben.

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Wer indes noch einen Funken Rebellion im jugendlichen Körper spürte, der dürfte eine andere Wahl getroffen und sich für The Who entschieden haben: Sie waren laut, sie waren die jungen Wilden ihrer Zeit, sie brachten die Sorgen und Nöte der damaligen britischen Arbeiterjugend) perfekt auf den Punkt, sie waren früh berühmt und wurden mit zwei Rockopern später richtig reich.

Es gab sie in der Urformation nicht allzu lange, 1978 starb Schlagzeuger Keith Moon an einer Überdosis Medikamenten, 2002 Bassist John Entwistle an einem Herzinfarkt.

Aber ihre Musik, die lebt weiter, wie man so schön sagt.

3 Bilder
Wer besser Gitarre spielt als Olli Schröder, der möge aufstehen und vortreten. Alle anderen dürfen sitzen bleiben.
Foto: DIALOG

Ohne Woodstock keine Coverband

Das nun mit „Magic Buzz“ eine Schaumburger Band die lange, lange Liste der Who-Hits auf die Livebühne bringt, liegt auch an Woodstock, und das gleich zweimal. 1969 traten die Who dort auf, auf Youtube kann man sich Teile des Auftritts anschauen, Sänger Roger Daltrey als Mensch gewordener Adonis (mit Fransenjacke), Pete Townshend in Bestform und ein sich auspowernder Keith Moon, während Bassist Entwistle wie ein Babysitter wirkt, der tiefenentspannt drei Kleinkinder mit deutlichen ADHS-Symptomen zu betreuen hat. Anders formuliert: Es ist einfach großartig.

So könnte es in der Musikbox klingen

Woodstock war 2019 auch der Anlass, im Landkreis den „Summer of Lovers“ auszurufen: Im August feierten damals 45 Musiker, die meisten davon aus heimischen Breitengraden, auf dem Gelände der Bückeburger Kronenwerke das 50-jährige Jubiläum des Kult-Festivals mit einem großen Open-Air-Konzert. Sie alle spielten in wechselnden Besetzungen Songs, die in Woodstock selbst gespielt wurden, und solche, die für die damalige Hochzeit der Hippie-Ära und der Flower-Power-Bewegung prägend und stilbildend waren.

Dort also spielten Daniel Dunst, Matthias Tempel, Martin Hohmeier und Oliver Schröder, den alle nur Olli nennen, ein paar Songs der Who. Und merkten: Das passt. „Wir haben tierisch gut abgeliefert“, erinnert sich das Quartett. Dort wurde der Gedanke an eine Who-Cover-Band geboren, zu einer Zeit also, als unter Corona nur eine allseits geschätzte Biersorte verstanden wurde. Es folgten ein paar Auftritte, es folgte die Pandemie, es folgte der Stillstand.

„Die Menschen haben Sehnsucht nach handgemachter Musik“

Die Zeit der Beschränkungen und Masken ist vorbei, jetzt folgt der nächste Anlauf: Am Freitag, 20. Januar, tritt „Magic Buzz“ in der Mindener Musikbox auf, ab 20 Uhr, und zwar pünktlich, Karten gibt es im Vorverkauf (in Bückeburg in der Buchhandlung Scheck) für 15 Euro, an der Abendkasse werden drei Euro mehr genommen, und beim Pressetermin in Schröders Probenraum in Meinefeld ploppt die Frage auf, wie nachhaltig das Projekt ist: Wie viel Energie, Zeit und Aufwand wird in den „Magic Buzz“ gesteckt? Sehr viel, denn die Band glaubt an ihre Who-Cover-Band. Es gibt einen Markt, sagen sie, es gibt Menschen, die Sehnsucht haben nach handgemachter Musik und nach den Hits und dem Sound ihrer Jugend, und es sind mehr, als man gemeinhin denkt.

Als Vorbild dient Peter Wilceks CCR-Cover-Band, die seit über einem Vierteljahrhundert dem Genie von John Fogerty und damit Creedence Clearwater Revival landauf, landab durchaus erfolgreich Tribut zollt. Wilcek, mit dem Schröder und Hohmeier einst bei Skyliner spielten, habe sie ausdrücklich ermuntert, erzählen Schröder, Tempel und Hohmeier, und der Altmeister werde auch mit Tipps helfen, wo sich geeignete Auftrittsmöglichkeiten finden lassen.

Das Gespräch in Schröders Meinefelder Probenraum nähert sich dem Ende, kurz wird die Frage angerissen, wie die Musiker die Corona-Zeit erlebt haben, „man muss seine Grundversorgung selbst gestalten“, antwortet Martin Hohmeier, und noch einmal wird die Mindener Musikbox zum Thema. „Prima Bühne, schöne Größe, tolles Ambiente, alles sehr robust“, erklärt Olli Schröder, und er wird es wissen, denn er und Hohmeier spielten in einem anderen Jahrhundert dort mit anderen Bands, mit Pink Torpedo oder Bushfire.

Der beste Who-Song, der nicht von den Who stammt

90 Minuten wird das Konzert am 20. Januar lang sein, und es gibt nur Songs von den Who, also keine Lieder von den Soloplatten von Pete Townshend, was Schröder ein bisschen schade findet, er würde gerne „Give Blood“ von Townsends „White City“ spielen, das würde auch gut passen. Und mit dieser Einschätzung liegt er sicherlich richtig: „Give Blood“ ist das beste Who-Stück, das nicht von The Who stammt.

Information

Das sind The Who

The Who entstanden aus der 1959 gegründeten Schulband The Detours, die 1964 in The Who umbenannt wurde. Der erste Hitparadenerfolg kam mit der ersten Single „I Can’t Explain“ (1965) sowie dem nachfolgenden „Anyway, Anyhow, Anywhere“. 1969 schrieb Pete Townshend die Rockoper „Tommy“, die ein großer Verkaufserfolg wurde. Auf dem darauffolgenden Album „Who’s Next“ erschienen 1971 einige der bekanntesten Stücke der Band: „Won’t Get Fooled Again“, „Behind Blue Eyes“ und „Baba O’Riley“. Mit „Quadrophenia“ veröffentlichten The Who 1973 eine weitere Rockoper. 1978 starb Schlagzeuger Keith Moon einen klassischen Drogentod, die Auflösung der Band folgte 1983. Vereinzelt traten die Mitglieder zusammen noch auf, zu besonderen Anlässen wie dem Live-Aid-Konzert im Wembley-Stadion 1985. 2002 starb Bassist John Entwistle an einem Herzinfarkt. Am 20. Juni werden The Who in Deutschland spielen, in der Waldbühne Berlin.




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