BÜCKEBURG. Akustische Einblicke in die Welt von Angehörigen psychisch erkrankter Menschen gibt das neue Stück der AG Selbsthilfe im Schaumburger Bündnis gegen Depression. Aufführung ist am Montag, 4. Oktober, um 19 Uhr in der Begegnungsstätte hinter der Stadtkirche.
Schon allein der Umstand, dass das Stück im Hybridformat gezeigt wird – also sowohl virtuell als auch in Präsenz – ist neu und stellt die neunköpfige Gruppe von Ehrenamtlichen vor Herausforderungen. Unterstützt werden sie von Nils Bonorden, der keine Angst vor Kabeln, Kopfhörern und Kameras hat, sondern motiviert und gelassen mit der Technik umgeht.
Nach den bisherigen Corona-Bestimmungen dürfen 17 Personen live in der Begegnungsstätte teilnehmen, alle anderen müssen sich virtuell dazu schalten. Das Gute daran: Sie können bequem von ihrem Wohnzimmer aus oder von unterwegs zuschauen oder zuhören und ihre Fragen und Anmerkungen in den Chat schreiben – anonym, zeitsparend und kostenfrei. Schon ein Smartphone genügt, um dabei zu sein.
Das Bühnenwerk zeigt unterschiedliche Perspektiven von Angehörigen psychisch erkrankter Menschen. Typische Gedanken zu ihrem erkrankten Familienmitglied, Arbeitskollegen, Partner, Nachbarn werden anschaulich dargelegt. Die Wahrnehmung für und der Umgang mit psychisch erkrankten Mitmenschen soll erweitert werden. In der folgenden Diskussion ist Raum für Fragen und Erfahrungsaustausch.
Anmeldung: Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen Schaumburg, Telefon (0 57 22) 95 22 20 oder als E-Mail an selbsthilfe.schaumburg@paritaetischer.de..