Erhebliche Behinderungen auf der Bahnstrecke in Bückeburg: Aufgrund eines Schienenbruchs war es am Donnerstag für die S-Bahnen nicht möglich, den Bahnhof anzufahren.
BÜCKEBURG. Zu erheblichen Behinderungen ist es am Donnerstag im Verlauf des Tages im und am Bahnhof Bückeburg gekommen. Nach einem Schienenbruch wurde der Bahnhof in beiden Richtungen nicht von den Zügen der S-Bahnlinie 1 angefahren, sondern nur von den Regional-Express-Zügen. Züge der S-Bahn endeten in Stadthagen. Reisende und Pendler mussten dort auf Züge der Westfalenbahn umsteigen, um ihr Ziel Bückeburg beziehungsweise Minden zu erreichen. Die RE-Züge hielten außerplanmäßig am Bahnhof Kirchhorsten, damit dort Fahrgäste ein- und aussteigen konnten. Da S-Bahn und RE-Züge in Bückeburg im Halbstundentakt an- und abfahren, mussten Fahrgäste Wartezeiten von maximal einer halben Stunden in Kauf nehmen.
Die Deutsche Bahn Netz hatte am Morgen das Notfallmanagement nach Bückeburg beordert, das am späten Vormittag wieder abrücken konnte. Die Fahrgäste am Bahnhof nahmen die Verspätungen gelassen auf, wie eine Vorort-Recherche ergab.
Schienenbruch soll in der Nacht repariert werden
Nach Angaben der DB-Netz wurde am Mittwochnachmittag ein Schienenbruch festgestellt, in Bückeburg ist eine Weichenverbindung nur sehr langsam befahrbar. Um Verspätungen möglichst zu minimieren, wurde nach Angaben einer Bahnsprecherin mit den Eisenbahnunternehmen beschlossen, dass die S-Bahn am Donnerstag ausfällt und dafür die Westfalenbahn zusätzlich in Kirchhorsten hält. In der Nacht zu Freitag wird der Schaden repariert, sodass die Bahn davon ausgehen, dass der Zugverkehr am Freitag wieder planmäßig laufen wird.