Die Preisanpassung ergibt sich aus der kürzlich durch das Land Niedersachsen beschlossenen Erhöhung der Wasserentnahmegebühr. Die Stadtwerke haben im Aufsichtsrat den Beschluss gefasst, dass die den Stadtwerken entstehenden zusätzlichen Kosten für die Wasserentnahme über eine Preisanpassung an die Endkunden weitergegeben werden. „Trotz der ursprünglichen Absicht, die Preise unverändert zu lassen, ist die Preisanpassung nun erforderlich.“, sagt Geschäftsführer Dirk Rabeneck. „Einsparungen an anderer Stelle zur Deckung dieser zusätzlichen finanziellen Aufwendungen sind nicht zielführend, da an dem umfangreichen Instandhaltungs- und Erneuerungskonzept der Infrastruktur festgehalten werden soll.“ Die Stadtwerke investieren jährlich rund zwei Millionen Euro in die Modernisierung der Infrastruktur für die Trinkwassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung, um die gewohnt hohe Versorgungsqualität und -sicherheit auch für künftige Generationen aufrecht zu erhalten.
Die Verdoppelung der Wasserentnahmegebühr wurde nach Angaben der Stadtwerke durch den Beschluss zur Änderung des Niedersächsischen Wassergesetzes des Niedersächsischen Landtags am 10. Dezember beschlossen. Die Landesregierung verspricht sich dadurch Mehreinnahmen von rund 48 Millionen Euro im Jahr 2021. Ein Teil davon sei für die Umsetzung der Vereinbarung zum „Niedersächsischen Weg“ vorgesehen, die mit verschiedenen Maßnahmen den Natur-, Arten und Gewässerschutz in Niedersachsen verbessern soll.
Die Erhöhung der Wasserentnahmegebühr für die öffentliche Wasserversorgung werde somit vom Versorger über eine Erhöhung der Trinkwasserpreise an den Kunden weitergegeben, so die Stadtwerke. Die Erhöhung der Wasserentnahmegebühr betrifft alle Wasserversorger in Niedersachsen.
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