Bückeburg. „Ein bisschen mehr Menschlichkeit muss sein“: Das meinen Bückeburger, die in den vergangenen Tagen in der Notunterkunft für Flüchtlinge in der Herderschule vorbeigegangen oder vorbeigefahren sind. Und die bei uns in die Redaktion kamen, beziehungsweise anriefen. Denn: „Es kann nicht sein, dass es dort keine Vorhänge an den Fenstern gibt.“ Abends könne man in die gesamten Räume gucken, sehe halb nackte Menschen herumlaufen oder schlafende Menschen auf ihren Betten: „Wo blieben da die Privatsphäre und die Würde?“
Bückeburg. „Ein bisschen mehr Menschlichkeit muss sein“: Das meinen Bückeburger, die in den vergangenen Tagen in der Notunterkunft für Flüchtlinge in der Herderschule vorbeigegangen oder vorbeigefahren sind. Und die bei uns in die Redaktion kamen, beziehungsweise anriefen. Denn: „Es kann nicht sein, dass es dort keine Vorhänge an den Fenstern gibt.“ Abends könne man in die gesamten Räume gucken, sehe halb nackte Menschen herumlaufen oder schlafende Menschen auf ihren Betten: „Wo blieben da die Privatsphäre und die Würde?“
Besonders schlimm sei es im Souterrain am Weg zum Hallenbad. „Da kann man von oben herunterschauen, und man sieht alles. Die Flüchtlinge müssen sich doch fühlen wie in einer Peep-Show.“
Beim zuständigen Landkreis ist das Problem bekannt, wie der Erste Kreisrat Klaus Heimann auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte: „Wir sind an der Thematik dran.“ Außer Vorhängen oder Jalousien fehle „noch das eine oder andere“ in der Unterkunft. Die Herderschule sei in relativ kurzer Zeit umgestaltet worden. Nun müsse noch an der einen oder anderen Stelle in dem Schulgebäude etwas getan werden.rc