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Förderverein: Bahntrasse bedroht „einzigartiges Biotop“

„Wir müssen Seite an Seite marschieren“

Bückeburg. Der laut Bundesverkehrswegeplan 2030 geplante Bau einer die Bückeburger Niederung querenden neuen Bahntrasse ist das beherrschende Thema bei der Jahresversammlung des Fördervereins Bückeburger Niederung gewesen. Dabei stellte der Vize-Vorsitzende Wolfhard Müller den Entwurf einer an das Bundesverkehrsministerium gerichteten Stellungnahme vor, mit der die Naturschützer gegen dieses Bauvorhaben angehen wollen.

veröffentlicht am 15.04.2016 um 14:58 Uhr
aktualisiert am 28.10.2016 um 22:41 Uhr

15. April 2016 14:58 Uhr

Eva von Löbbecke

Bückeburg. Der laut Bundesverkehrswegeplan 2030 geplante Bau einer die Bückeburger Niederung querenden neuen Bahntrasse ist das beherrschende Thema bei der Jahresversammlung des Fördervereins Bückeburger Niederung gewesen. Dabei stellte der Vize-Vorsitzende Wolfhard Müller den Entwurf einer an das Bundesverkehrsministerium gerichteten Stellungnahme vor, mit der die Naturschützer gegen dieses Bauvorhaben angehen wollen.

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„Das Neubauprojekt hat massive Umweltauswirkungen im Bereich der Trassenplanung“, heißt es in dem Protestschreiben. Genannt werden der Flächenverbrauch und nicht zu vertretende Belastungen für den Naturhaushalt in der Bückeburger Niederung, die „eines der bedeutendsten Feuchtraumgebiete Niedersachsens“ sei, dessen Entwicklung durch das Land , die EU, den Landkreis , die Stadt und den Förderverein „mit erheblicher finanzieller Unterstützung“ gefördert worden sei.

„Es hat sich ein einzigartiges Biotop entwickelt, das vielen hoch gefährdeten Tierarten Lebensmöglichkeiten bietet“, weshalb der Landkreis auch die Vergrößerung des Naturschutzgebietes plane, betonen die Naturschützer. Zudem seien durch die Renaturierung der Gewässer und der Schaffung von natürlichen Überschwemmungsgebieten die schadensverursachenden Hochwasser insbesondere in Evesen und Meinsen seit Jahren ausgeblieben.

„Durch den geplanten Neubau der Bahntrasse wird die Landschaft zerschnitten und Verbindungswege werden unterbrochen“, argumentiert der Förderverein weiter. Ferner würde der dem Freihalten des Gleiskörpers dienende regelmäßige Einsatz von Herbiziden „schädigende Auswirkungen auf das Biotop“ haben. Doch damit nicht genug.

Wolfhard Müller
Foto: DIALOG

„Ein ganz sensibles Thema sind die geologischen Verhältnisse im Bereich der Bückeburger Niederung, des Schaumburger Waldes und darüber hinaus“, warnt der Förderverein. Sollten die oberflächennahen, undurchlässigen Bodenschichten durchbrochen werden, werde der Grundwasserstand absinken, was „fatale Auswirkungen“ auf das Feuchtgebiet der Bückeburger Niederung und den benachbarten Schaumburger Wald habe. Auch sei davon auszugehen, dass der Mittellandkanal in Mitleidenschaft gezogen werde. Außerdem würden durch das Neubauvorhaben landwirtschaftliche Flächen verloren gehen, sowie aufgrund von Grundwasserveränderungen die Ackerlanderträge auf den verbleibenden Flächen negativ beeinflusst.

Statt eine neue Bahntrasse zu bauen, fordert der Förderverein das Ministerium auf, dessen Verpflichtungen nach dem Bundesschienenwegeausbaugesetz nachzukommen, das den vierspurigen Ausbau des bestehenden Streckenabschnittes zwischen Haste und Minden beinhalte.

„Wir müssen alles daran setzen, dass der trassennahe Ausbau aufgenommen wird“, unterstrich Müller, der eine „Ignoranz dieser Verkehrsminister ohne gleichen“ darin sieht, dass diese das bereits seit 2004 bestehende Gesetz noch nicht umgesetzt haben.

Mit Blick auf die im Ziel deckungsgleichen Interessen von Förderverein und Landwirten im Bereich der Niederung warb die Vereinsvorsitzende Eva von Löbbecke dafür, „Kompromisse zu finden“ und gemeinsam gegen den Trassenneubau vorzugehen. Sich uneins zu sein sei „das Dümmste, was wir machen könnten, wir müssen Seite an Seite marschieren“, bekräftigte Reinhard Luhmann.

Das weitere Prozedere sieht laut Müller so aus, dass der Naturschutzverband Niedersachsen (NVN) den Entwurf überprüfen sowie gegebenenfalls überarbeiten wird, um anstelle des Fördervereins offiziell zu dem geplanten Trassenneubau gegenüber dem zuständigen Bundesministerium Stellung zu nehmen. Grund für diese Vorgehensweise ist, dass eine anerkannte Umwelt- und Naturschutzvereinigung besondere Beteiligungs- und Klagerechte hat. Der Förderverein Bückeburger Niederung ist Mitglied des NVN. wk




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