RINTELN. Die Rintelner Autoteilezulieferer Knippschild und Sander haben Insolvenzanträge gestellt. Zuvor hatte Kurzarbeit bei beiden Unternehmen geherrscht. Bei Knippschild arbeiten 76 Mitarbeiter, bei Sander etwa 40 Mitarbeiter:
RINTELN. Die Rintelner Autoteilezulieferer Knippschild und Sander haben Insolvenzanträge gestellt. Das bestätigt auch die IG Metall Hameln, die am vergangenen Freitag von der Geschäftsführung, die für beide Unternehmen agiert, informiert worden sei, so Gewerkschaftssekretär Mike Wasner. Beide Unternehmen würden erst einmal wie gewohnt weitergeführt. Bei Knippschild arbeiten demnach 76 Mitarbeiter, bei Sander etwa 40 Mitarbeiter. Zuvor hatte Kurzarbeit bei beiden Unternehmen geherrscht (wir berichteten).
Wie aus der Mitteilung des Amtsgerichts Bückeburg hervorgeht, verläuft die Insolvenz in sogenannter Eigenverwaltung. Das Vermögen wird also vom Unternehmen weiterhin selber verfügt und verwaltet, nicht über einen Insolvenzverwalter. Überwacht wird dies von einem durch das Insolvenzgericht bestellten Sachwalter, in diesem Fall ein Rechtsanwalt aus Hannover, der am gestrigen Dienstag für eine Stellungnahme – ebenso wie die Geschäftsführung – nicht zu erreichen war. mld