RINTELN. Einen Hilferuf haben am 11. Januar viele Einzelhändler in Rinteln an die Politik gesandt. Unter dem Motto „Wir machen auf(merksam)“ wollen sie auf ihre schwierige Lage aufmerksam machen.
„Der Zustand, den wir haben“, so Nicole Tiefensee, „muss sich rasch ändern.“ Im Dezember musste der Einzelhandel schließen. Die Regale sind noch voller Wintermode, demnächst kommen bereits die Waren für das Frühjahr. Die Selbstständigen waren gezwungen, ihre Geschäfte zuzumachen, aber ihre Ausgaben laufen weiter – Miete, Steuern, Versicherungen oder Kredite. Ohne Kundschaft hat der Einzelhandel keine Perspektiven. Während neue Waren produziert werden können, wird der wichtigste Absatzmarkt, der „Einzelhandel“, geschlossen. Zudem sind Dezember bis Februar die umsatzstärksten Monate. Die Rintelner Geschäftsleute wollen auf diese Weise auch andere sensibilisieren.tol