Niedernwöhren (mw).
Zum vierten Mal hat die Niedernwöhrenerin Christel Meyer den "Tag der offenen Pforte" mit einer Spendenaktion verknüpft. Mit dem Erlös soll ein Selbsthilfeverein unterstützt werden, der sich für nierenkranke Kinder engagiert.
Am "Tag der offenen Pforte" laden Gartenbesitzer interessierte Menschen ein, ihre Gärten zu besichtigen. Die Freude an der Gartengestaltung und -nutzung sowie der Austausch unter Gleichgesinnten steht an diesem Aktionstag im Vordergrund. Für Christel Meyer ist dieser Tag seit einigen Jahren aber auch Anlass, Geld zu Gunsten nierenkranker Kinder zu sammeln.
"Ich weiß, was diese Krankheit bedeutet", sagt Meyer. Auch ein Mitglied ihrer Familie habe an einer Nierenerkrankung gelitten. Aus dieser familiären Betroffenheit heraus sei vor vier Jahren die Idee geboren worden, den "Tag der offenen Pforte" mit einer Spendensammlung zu kombinieren.
Zwischen 500 und 600 Besucher habe sie am jüngsten Aktionstag (8. Juli) in ihrem Garten gezählt, berichtet Meyer. Um das Geld für die Unterstützung des Selbsthilfevereins zusammen zu bekommen, habe sie an diesem Tag mehr als 20 Torten, zwölf Bleche Kuchen und rund 70 Liter Kaffee an die Gartenfreunde verkauft - das Torten- beziehungsweise Kuchenstück zu je einem Euro, eine Tasse Kaffee für 0,50 Euro. 1000 Euro habe sie anschließend als Spende an den Verein "Selbsthilfe nierenkranker Kinder und Jugendlicher e.V." überwiesen, freut sich die Spendensammlerin.
Bei der Realisierung dieser Spendenaktion kann die Niedernwöhrenerin auf die tatkräftige Mithilfe durch Nachbarn und Bekannte vertrauen. So seien etwa die zahlreichen Torten und Kuchen von Vertretern dieses Kreises gebacken worden, betont Meyer. Für diese Menschen sei es eine Selbstverständlichkeit, sie bei ihrem Spendenprojekt zu unterstützen. Allen voran möchte Meyer in diesem Zusammenhang auch ihre unmittelbare Nachbarin Elsbeth Bullmahn nicht unerwähnt lassen.
Weitere Informationen im Internet unter
www.nierenkinder.de
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