Die Samtgemeinde hatte Ende Juli Wege für den Verkehr geöffnet, die üblicherweise gesperrt sind. Bewohnern aus den Wohngebieten Auf der Kammer und Steinriesen soll damit die Möglichkeit gegeben werden, Innenstadt und Wohnung anzufahren, ohne über die B 65 ausweichen zu müssen. Die Zufahrt über Am Weidenkamp ist durch den Bau des Kreisels nicht möglich (wir berichteten).
Die Straße Am Judenfriedhof wurde als Einbahnstraße in Richtung Auf der Kammer ausgewiesen, und von der Braunschweiger Straße aus gibt es eine Einbahnregelung Richtung Bruchweg am ehemaligen Taxibetrieb Thienel vorbei wieder auf die Allee.
Durch die eingangs genannten Verstöße „kommt es in den schmalen Straßen, die keinen Begegnungsverkehr zulassen, zu Verkehrsgefährdungen, die nicht hinnehmbar sind“, teilt Hauptamtsleiter Günther Wehrhahn mit. Insbesondere den Anliegern werde eine gefahrlose Zu- und Ausfahrt ihrer Grundstücke erschwert. Die Verwaltung weist zudem darauf hin, dass eine Tonnenbegrenzung angeordnet wurde. Die Umleitung dürfen nur Fahrzeuge benutzen, die maximal 3,5 Tonnen schwer sind. Die Algesdorfer sollten nach Meinung der Verwaltung zudem weiter über die B 65 fahren.
Die Rodenberger werden noch mehrere Wochen mit dem Zustand klarkommen müssen. Wie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Hameln, mitteilt, sei die Zeitplanung zwar noch nicht im Detail geklärt, aber die Sperrung an der K 53 werde wohl erst Mitte Oktober aufgehoben werden können. Wie Uta Weiner-Kohl, stellvertretende Leiterin der Straßenbaubehörde in Hameln, erklärt, werde dann zunächst einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Bau des Kreisels soll insgesamt bis Ende des Jahres dauern.