Friedrich Wilhelm Lohmann begründete die Neuerung mit der recht großen Fluktuation innerhalb der Mitgliedschaft. "Die Ein- und Austritte bereiten uns sehr viel Mühe und Arbeit", sagte der Vereinsvorsitzende. Besonders der bürokratische Aufwand erfordere immens viel Zeit. Lohmann erläuterte, dass trotz der auf den ersten Blick sehr stabilen Mitgliederzahlen (2005: 96, aktuell: 97) "hinter den Kulissen" viel Bewegung herrsche. Im Berichtszeitraum hätten 17 Personen die Gemeinschaft verlassen, 18 seien eingetreten.
Mit der Gebühr solle "auch ein wenig die Ernsthaftigkeit der Interessenten auf die Probe gestellt" werden. Der Vorsitzende verdeutlichte, dass die Abgaben im Vergleich zu anderen Vereinen "human und an der unteren Grenze anzusiedeln" seien. "Manche nehmen 50 Euro und mehr." Generell verhalte man sich ausgetretenen Mitgliedern gegenüber großzügig. Zwar sehe die Satzung Austritte nur zum Jahresende vor. Sonderbeiträge, wie sie etwa in der Voltigier-Abteilung anfallen, würden aber vom Moment des Austritts an nicht mehr erhoben. Auch die Alterseinstufung handhabe der Reiterverein überaus flexibel undzugunsten seiner Mitgliedschaft.