"Super gut, dass die drei die durchaus schwierigen Kompositionen so hervorragend auf die Reihe bekommen haben", reagierte Thomas Kampe auf das Abschneiden seiner Schüler. Der selbstständige Musikpädagoge hatte mit dem Nachwuchs-Ensemble unter anderem Ralf Kaupenjohanns "Geschichten vom Blocksberg" einstudiert. Deren vier Sätze setzten allerhand Talent, Fingerfertigkeit und musikalisches Können voraus, erklärte Kampe. Unmittelbar vor dem Wettbewerb hätten die jungen Künstler dreimal pro Woche geübt. Ganz besonders freute er sich über das Abschneiden von Steffen Siegmann. "Die Qualifikation für Baden-Baden besitzt bei Akkordeonisten einen hervorragenden Stellenwert."
Das Trio reagierte im Interview auf den außergewöhnlichen Erfolg ziemlich abgeklärt. "Nicht schlecht", lautete eine der knappen Antworten, eine andere fasste das Geschehen überschlägig mit "passt schon" zusammen. Auf die Frage nach vermeintlichem Lampenfieber reichte ein schlichtes "Nö". Wesentlich gesprächiger zeigten sich Siegmann, Waitzmann und Peters-Büscher als es um ihre Hobbys ging. Steffen begeistert sich für Judo, Moritz ist in der Ruderriege Schaumburgia und als Briefmarkensammler aktiv, Achim reitet und interessiert sich für Modellflugzeuge.