Rodenberg. Mit diesem Thema haben die Veranstalter des Astronomietags am Rodenberger Heimatmuseum voll ins Schwarze getroffen: Einsteins Gravitationswellen, die gerade erst nachgewiesen wurden, bilden einen Schwerpunkt der Veranstaltung am Sonnabend, 19. März. Beginn ist um 14.15 Uhr.
Im Februar waren sie in aller Munde: die Gravitationswellen, deren Existenz Albert Einstein auf theoretischem Weg erklärt hatte. Seither zerbrachen Forscher daran, den physischen Nachweis zu liefern – bis ein Team aus Hannover den Durchbruch schaffte.
Beobachter sehen das Forscherteam weit vorn im Rennen um einen Nobelpreis, denn der Nachweis der von Albert Einstein aufgestellten Theorie dieses Phänomens gilt als bahnbrechend in der Astronomie. Und einer der beteiligten Wissenschaftler kommt jetzt nach Rodenberg: Als Referent ist Benjamin Knispel vom Albert-Einstein-Institut der Universität Hannover zu Gast beim Astronomietag. Knispels Vortrag soll um 15.15 Uhr beginnen. Zuvor heißt es ab 14.15 Uhr: „Die Dimensionen des Weltraums. Wie groß ist unendlich?“ Ein weiterer Programmpunkt ist das Thema „Lichtverschmutzung“, womit die zunehmende Störung der nächtlichen Finsternis durch künstliche Lichtquellen gemeint ist.
Schluss ist am Museum um 17 Uhr. Doch das ist noch nicht das Ende des Astronomietages. Denn von 20.15 bis 21.15 Uhr können Interessierte an der Windmühle durch ein Teleskop schauen und dabei Mond und Jupiter beobachten. Die Veranstaltung ist ein Projekt der Vereinigung der Sternenfreunde in Kooperation mit dem Heimatmuseum.
Am morgigen Sonntagnachmittag sind zunächst einmal wesentlich greifbarerer Dinge am Heimatmuseum gefragt: Beim „Knütte-Närmdach“ geht es um traditionelles Handwerk.gus