Handball (hga).
Die
HSG Schaumburg Nord steht in der Landesliga beim TSV Anderten II vor einer schwierigen Aufgabe. Es gilt, wichtigen Boden im Kampf um den Klassenerhalt gutzumachen, zumal es beim TSV um einen mehr als direkten Konkurrenten geht.
Hier ist ein Blick auf die aktuelle Tabelle aufschlussreich. Mit 8:22-Punkten steht die HSG auf Grund des besseren Torverhältnisses auf Platz elf, während die Regionalliga-Reserve mit dem gleichen Punktestand auf dem zwölften Tabellenplatz steht. Der Abstand zu einem sicheren Platz am Ende des unteren Mittelfeldes beträgt sieben Punkte.
In diesem Spiel hat die HSG eine echte Chance, Abstand zu den Plätzen 13 und 14 (direkte Abstiegsplätze) zu schaffen. Dazu gilt es, die beim 33:21-Erfolg über den VfL Bad Nenndorf II gezeigte Leistung nicht nur zu bestätigen, sondern zu steigern. Bei aller verständlicher Euphorie zeigte der Erfolg Schwächen auf. Gegen einen arg ersatzgeschwächten VfL leistete sich die HSG zu viele Fehlwürfe. Weitaus schwieriger wird es im Bereich Tempo werden, da wird der TSV wesentlich mehr bieten. Nicht immer war die Rückwärtsbewegung von allen HSG-Akteuren optimal. Im Angriff ließen sich nicht alle von Florian Günzel und Andre Steege mitreißen, hier muss der mannschaftliche Auftritt geschlossener werden.
Einen Grundstein hat die HSG gelegt, jetzt muss das Fundament gesichert werden. Letztendlich ist die gesamte Mannschaft gefordert, eine "ordentliche Schippe" draufzulegen. "Wir müssen nicht nur kompakt spielen, sondern auch clever und in der Abwehr agieren, nicht nur reagieren", sagt HSG-Coach Michael Evers. Es wäre fatal, sich auf dem Erfolg des vergangenen Wochenendes auszuruhen, das war nur ein kleiner Schritt in Richtung Klassenerhalt. Der größere Schritt muss jetzt beim TSV folgen. "Das ist ein Vier-Punkte-Spiel, wenn wir unseren Aufwärtstrend bestätigen wollen, müssen wir gewinnen", formuliert Evers seine Erwartungen an die Mannschaft.
Anwurf: Sonnabend, 17 Uhr.