Handball (hga).
Zu
einem "heißen" Duell im Kampf um den Klassenerhalt in der Verbandsliga tritt der VfL Bad Nenndorf beim TSV Dorfmark an.
Wenn der Begriff "Schicksalsspiel" eine Berechtigung hat, dann in diesem Spiel. Als Tabellenletzter steht der VfL unter hohem Druck, ebenso wie die Gastgeber als Vorletzter beide trennt nur ein Punkt. Für beide gilt, dass es jetzt keine Ausreden mehr gibt, kaum noch Chancen zur Wiedergutmachung. In dieser Phase verlorene Spiele sind kaum noch wieder auszugleichen. Und das umso mehr, als sich in einer Woche mit der HSG Nörten-Angerstein ein weiterer Abstiegskandidat beim VfL vorstellt.
Es wird und muss sich nun zeigen, ob die Verpflichtung von Kestas Zalandauskas irgendeinen Wert brachte. Die Kurstädter müssen sich als Mannschaft präsentieren, kämpfen bis zum Umfallen und weit über ihre Leistungsgrenzen hinaus gehen. Immer dünner wird die noch vorhandene Chance auf den Klassenerhalt, geht dieses Spiel verloren, sieht es ziemlich "finster" aus. Dass die Mannschaft weiß, worum es geht, ist wohl anzunehmen. Ärgerlich ist VfL-Coach Saulius Tonkunas über die Trainingsbeteiligung, die besser sein könnte. "Diejenigen, die da waren, haben aber alles gegeben", sagt Tonkunas.
Ob die Spieler es auch umsetzen können und wollen wird die große Frage sein. Das betrifft in erster Linie die taktische Disziplin und die Chancenverwertung. Hier ist eine deutliche Steigerung vonnöten, um endlich zum dringend benötigten Erfolg zu kommen. Am Ende wird wohl der Siegeswille entscheiden.
Anwurf: Sonnabend, 19.30 Uhr.